Skoda Enyaq Winterreifen und Winterkompletträder - Skoda und Zubehörräder - Erfahrungen und Bilder

  • Vor vielen Jahren war ich bei einem Fahrsicherheitstraining Anfang April mit einem Lancia Phedra bei Frühtemperaturen um 0°C. Eine Bekannte war mit einem Citroen C8 (= baugleich zum Lancia) dabei. Ich hatte bereits Sommerreifen, sie noch Winterreifen. Mein Bremsweg war jedes Mal um einige Meter (!) länger als der ihre. Seither achte ich sehr auf den richtigen Termin zum Reifen wechseln bzw. fahre entsprechend vorsichtiger, wenn es bereits/noch zu kalt ist für die Sommerreifen.

    Das gilt aber auch anders herum, also wenn es noch/schon zu warm ist für die Winterreifen.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2


    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Das stimmt, ist meiner Ansicht nach aber viel unkritischer als mit Sommerreifen bei zu niedrigen Temperaturen.

    Enyaq Coupé 85 L&K, Graphite-Grau Metallic, Innen Shell, 20“ Asterion, Maxx-Paket (DCC, Area-View, Progressivlenkung, trainiertes Parken), Wärmepumpe, AHK, Transportpaket

    Bestellt 19.12.2023, Produktion 03.07.2024, Übernahme 10.07.2024

  • Richtig, der Allrad bringt nur bei der Traktion etwas. Sonst nichts.

    Das war auch Thema des Fahrtrainings letzte Woche. Die Masse macht aber, gemäss Aussage des Instruktors, kaum etwas aus. Du hast auch mehr vertikales Gewicht, sprich Anpressdruck. Dann aufgrund des Fahrzeuggewichts grössere Reifen und damit mehr Auflagefläche. Das hilft wiederum beim Verzögern.

    Bei den Bremstests im Training war es egal ob man Enyaq, Octavia, Kodiaq oder Yeti fuhr. Der Bremsweg aus 30, 40, 50, 60 war bei allen in etwas gleich lang.

    O-Ton des Instruktors: "Den Hauptunterschied macht der Reifen, nicht das Fahrzeuggewicht". :/

    Ziemlich genau das Gleiche hat mein Instruktor beim ADAC Fahrsicherheitstraining gesagt.


    Aber eine Einschränkung muss ich beim Anpressdruck machen. Das stimmt solange, Haftung vorhanden ist. Sobald die Haftung aufhört (Aquaplaning, die Eisschicht, die heute Morgen vielerorts unter dem Schnee war), dann wird die hohe Masse zum Nachteil. Die rutscht dann leider länger als eine geringere Masse.

    iV 80 seit 19.04.2022 (11 Monate Wartezeit)| Graphit-Grau, 19“ Regulus, Leder Schwarz (Suite) | Wärmepumpe, 125 kW Ladung, Seiten-, Center-, Kopfairbags, AHK | Drive Sport Basic, Fahrassistenz Plus, Infotainment Basic, Family Basic, Sitzkomfort Basic, Klimatisierung Plus, Convenience Plus, Transportpaket | Nachbestellt: Licht & Sicht Basic (Danke ans Forum!)

    Soundsystem: Speaker-City Smart-Upgrade

    ME 3.0 seit 16.09.2022

    ME 3.7 seit 03.07.2024

  • Richtig, der Allrad bringt nur bei der Traktion etwas. Sonst nichts.

    Das war auch Thema des Fahrtrainings letzte Woche. Die Masse macht aber, gemäss Aussage des Instruktors, kaum etwas aus. Du hast auch mehr vertikales Gewicht, sprich Anpressdruck. Dann aufgrund des Fahrzeuggewichts grössere Reifen und damit mehr Auflagefläche. Das hilft wiederum beim Verzögern.

    Bei den Bremstests im Training war es egal ob man Enyaq, Octavia, Kodiaq oder Yeti fuhr. Der Bremsweg aus 30, 40, 50, 60 war bei allen in etwas gleich lang.

    O-Ton des Instruktors: "Den Hauptunterschied macht der Reifen, nicht das Fahrzeuggewicht". :/

    Diese Aussage des Instruktors kenne ich auch, finde aber so allgemein gesagt, dass die Masse nichts aus etwas bedenklich.


    Bei trockener Straße stimmt dies meiner Meinung, aber nicht bei rutschiger bzw. nasser Straße.


    Generell sind bei starker Nässe und oder Schnee schmalere Reifen im Vorteil gegenüber breiteren Reifen, wenn man die gleichen Reifen nur mit verschiedenen Breiten vergleicht. Die schmaleren Reifen schwimmen später auf und haben auch im Schnee länger Haftung.


    Ein höheres Gewicht fällt dabei kaum ins Gewicht ;) , da irgendwann einfach der Reifen bspw. bei nasser Fahrbahn einfach kein Wasser mehr durch seine Lamellen und Sicken verdrängen kann, da hilft auch mehr Gewicht nicht mehr. Und mehr Gewicht auf glatter, vereister Fahrbahn hilft auch nichts.

    Ziemlich genau das Gleiche hat mein Instruktor beim ADAC Fahrsicherheitstraining gesagt.


    Aber eine Einschränkung muss ich beim Anpressdruck machen. Das stimmt solange, Haftung vorhanden ist. Sobald die Haftung aufhört (Aquaplaning, die Eisschicht, die heute Morgen vielerorts unter dem Schnee war), dann wird die hohe Masse zum Nachteil. Die rutscht dann leider länger als eine geringere Masse.

    Genau meiner Meinung und das habe ich auch gemeint. Wenn die Reifen warum auch immer Anfangen die Haftung zu verlieren, hat man es mit einem schwereren Fahrzeug schwerer als mit einem leichteren Fahrzeug.


    Daher mit angepasster Fahrweise und guten Reifen lieber dafür sorgen, dass die Fuhre erst gar nicht ins Rutschen kommt.

  • Daher mit angepasster Fahrweise […] dafür sorgen, dass die Fuhre erst gar nicht ins Rutschen kommt.

    Der Grundsatz des Autofahrens und steht auch so im Gesetz 😉😉😉

  • naja, als Physiker muss ich sagen, das es im Wesentlichen schon stimmt, dass das Gewicht egal ist. Erst in zweiter Ordnung kommen dann Effekte wie Veränderung des Haftreibungskoeffizienten durch andere mikroskopische Interaktion mit dem Untergrund.


    Die Gleitreibung ist im Gegensatz zur Haftreibung halt so extrem viel niedriger, das der Luftwiderstand relevant wird.


    Es ist also eigentlich der Quotient aus Gewicht und Luftwiderstand in gegebener Rutschrichring.


    Nur mal so um an der Oberfläche des Problems zu kratzen wenn man wirklich akkurat von der ersten Näherung weg will, dass das Gewicht egal ist. In zweiter Näherung macht das Gewicht tendenziell die Sache schlechter, aber halt nur tendenziell weil andere Parameter den gleich großen Einfluss haben oder sogar größer.

  • Naja, als Physiker muss ich sagen... F = m * a


    Und wenn m jetzt statt 1 Tonne eben 2 Tonnen sind, bedeutet das 2m * a = 2F


    Es muss also erheblich mehr Kraft aufgewendet werden, um die Fuhre zum stehen zu bekommen (oder zu beschleunigen). Das wird durch die Dimensionierung der Bremsanlage, der Reifen und der Aufhängung gewährleistet und mag dann am Ende keinen Unterschied im Bremsweg machen; aber die kinetische Energie mit nem 2t-Fahrzeug ist nunmal größer als bei nem 1t-Fahrzeug, das kann man auch nicht wegreden. Spätestens wenn aus "kontrollierte Bremsung" ein "Achtung, Einschlag" wird.

  • oder wie Otto schon sagte;

    Je schräger das sssst, desto eher das bumms! 🤣

    "7H3 M345UR3 OF 1N73LL163NC3 15 7H3 481L17Y 70 CH4N63."

    4L83R7 31N5731N

  • ich hatte auch schon bessere Autos im Winter, aber die hatten halt leer keine 2,1 tonnen, Heckantrieb, 255er Schlappen und keine "Automatik".

    Enyaq iV 80 - EZ 10/2021 mit LG Chem-Zellen arktis silber

    20" Sommer, 19" Winter, allerhand Pakete mit fast voller Hütte, AHK....

  • Dann kauft man eben den x. ;)

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