Ladeleistung Upgrade von 50kW (Serie) auf 125kW (Optional)

Zitat von SAXI

hansguenter

Da braucht man auch nicht von 130 ständig auf 100 zu bremsen und wieder zu beschleunigen, das macht bei der Akkutemperatur vielleicht 2°C aus

Ausgelesen habe ich die Batterietemp nicht - aber es ist wohl unumstritten das die aktuelle software nicht aktiv die Batterie vor (im Navi ausgewählten) Ladestops temperiert

.

Ohne das Spiel „ viel Strom raus nehmen - kräftig Strom in die Batterie pumpen usw“ habe ich bei SoC‘s <10% diesen Winter nie über 90kw geladen.

Seit ich den Tip hier im Forum gelesen haben sind es IMMER 126kw sofern SoC <10%

Bei ID.3 meines Kollegen war der Unterschied noch schlimmer. (100 statt 67kw)

Zitat von Just

Ohne das Spiel

Ja, vielleicht bringt es ja was, wenn man fest genug daran glaubt. Ich habe das noch nie gemacht und hatte auch auf dem Winter-Touren nie unter 115kW Ladeleistung.

Und das alles mit der 792, allerdings auch nie mit über 20% SoC gestartet. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Zitat von SAXI

Ja, vielleicht bringt es ja was, wenn man fest genug daran glaubt. Ich habe das noch nie gemacht und hatte auch auf dem Winter-Touren nie unter 115kW Ladeleistung.

Und das alles mit der 792, allerdings auch nie mit über 20% SoC gestartet. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Von fester Blödsinn zu vllt bringts was in 2 Posts.

Wenn du zumindest genau gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen das ich immer von SoC <10% gesprochen habe.

Bitte, bevor du etwas als Blödsinn deklarierst, wovon du entweder nichts weißt oder es einfach nicht brauchst, das nächste Mal einfach drüber lesen.

Es gibt so viele weitere Faktoren von denen die Akkutemp und somit auch die maximale Aufnahme abhängig ist, dass dies in einem Post garkeinen Platz findet. Aber wenn die Fragestellung ist „bei mir lädt das Auto mit zu wenig Leistung“ dann ist die Chance, sofern SoC passt, dass „das Spiel“ hilft sehr groß.

Das man nicht bei jeder Verkehrssituation 100-130-100-130-…. fahren kann sollte auch klar sein. Es geht dabei um keine fixen Geschwindigkeitsangaben sondern unregelmäßige Entnehmen bzw Zuführen von größeren Energiemengen. Dadurch muss der Akku wärmer werden. Wärmer Akku bedeutet nur mal potentiell mehr Ladeleistung. Obs mit 3.0 besser wird, sehen wir dann wenn die Winterreifen wieder umgesteckt sind

Vielen Dank für die vielen Ausführungen zu meiner Fragestellung.

Mir hat es insofern weitergeholfen das, wenn ich den Akku für mein Sicherheitsgefühl

nicht zu weit herunterfahre ich mich halt mit etwas weniger Ladeleistung begnügen muss.

Die Zeit spielt für mich dabei keine Rolle, kann dann mit meinen Fellnasen eine größere Runde drehen.

Wo kommt eigentlich der Irrglauben her, das 130 Fahren den Akku ordentlich aufwärmt?

Wenn man einmal bei der Zielgeschwindigkeit ist, nimmt die Leistungsabgabe im Akku ab, es muss ja nur noch gehalten werden und nicht mehr beschleunigt.

Willst du wirklich den Akku auf Temperatur bringen musst du das patentierte Verfahren #Blöd# anwenden. (Rekuperieren und Beschleunigen)

Zu sehen bei Speicher

Zitat von Laemat

Wo kommt eigentlich der Irrglauben her, das 130 Fahren den Akku ordentlich aufwärmt?

Wenn man einmal bei der Zielgeschwindigkeit ist, nimmt die Leistungsabgabe im Akku ab, es muss ja nur noch gehalten werden und nicht mehr beschleunigt.

Willst du wirklich den Akku auf Temperatur bringen musst du das patentierte Verfahren #Blöd# anwenden. (Rekuperieren und Beschleunigen)

Zu sehen bei Speicher

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Na ja, am Ende vom Tag ist die Methode nicht entscheidend...entscheidend ist die Situation der Batterie hinsichtlich SoC & Temperatur (der Batterie, nicht der Umgebung) an der Ladesäule.

Nach Freischaltung des Ladevorgangs setzt bei nicht ausreichender Temperatur (<ca. 20°) die Akkuheizung ein und bleibt aktiv bis ca. 30°, danach beginnt die aktive Kühlung, da die erzeugte Wärme durch die Ladeströme nun ausreicht (und die Batterie auf ca. 40° bringt) Ist die Temperatur bereits über ca. 20° so setzt hier die Akkuheizung nicht mehr (oder schwächer/kürzer) ein, weil die Wärme durch die Ladeströme ausreichen ist.

Für die maximale Ladeleistung ist entscheidend, dass die optimale Temperatur vor ca. 35% SoC erreicht wird, da ab diesem Prozentwert die Ladeleistung aufgrund des SoC bereits wieder eingeschränkt wird.

Wie man die Batterie warm genug bekommt, spielt dabei keine Rolle. Entscheidend ist die Höhe der Beaufschlagung des Akkus mit Strom (hier also hohe Ströme), gleich in welche Richtung (rein oder raus).

- Das kann Methode "BLOED" sein, auch YOYO/JOJO genannt oder Intervallgeschwindigkeit...(besonders in Ländern, wo Du nicht schnell fahren kannst wie hier in CH)

- Das kann Fahren mit hoher Geschwindigkeit sein (ideal 160km/h), hier allerdings beachten was Laemat schreibt hinsichtlich Leistungsabgabe

- Das kann das "Halten" der Temperatur vom letzten Ladevorgang sein (Akku kühlt sehr langsam aus)

- Das kann das "Vorglühen" sein, sprich mit SoC um 25-30% an den Charger, 5 Minuten "vorglühen", weiterfahren auf 10-15% SoC und dann richtig laden

- Das fehlende Vorheizen bei Navigationsziel Ladesäule (hoffentlich ab ME 3.X dann auch im ENYAQ vorhanden, sieht aber gut für uns aus)

- und alle sinnlosen Methoden wie Feuer unterm Akku, Laden während der Fahrt aus einer Hochvoltbatterie in einem Anhänger usw.

So lange an der Ladesäule die Parameter in ihren optimalen Bereichen sind (und die Säule auch entsprechend Leistung abzugeben vermag) wird der ENYAQ seine maximale Ladeleistung ausschöpfen.

In 2-3 Wochen kommt da noch mal ein Video zu...Langstrecke nach Regensburg (415km) bei Frühlingstemperaturen und DE Autobahn. Habe da viel gemessen und probiert und zeigt das Ganze nochmals deutlich auf, besonders auch im Kontrast zum Winter und dem obigen Video. Und endlich konnte ich meinen ENYAQ mal "Schnell" fahren und ein paar Gedankenspiele zur maximalen Strombeaufschlagung und Dauerbelastung durchführen, die unser Akku (besser gesagt der 82/77 Akku) so leisten könnte.

Abschliessend noch meine persönlichen Erkenntnisse (Erfahrungen anderer Personen können abweichend sein)

- Die Blase ist fast immer eher voll als das der Akku leer ist

- Das Laden dauert fast immer kürzer als die Pause lang ist

Danke Speicher, das ist sehr gut beschrieben von Dir.

Vor allem im Winterbetrieb kann ich die von Dir vorgestellte Methode "BLOED" als absolut wirksam vor Erreichen der nächsten HPC-Säule bestätigen. Ich habe das mehrfach so ausprobiert auf einer längeren BAB Fahrt von Berlin nach München und zurück. Akkutemperatur um 20°C und ein SoC von möglichst 10-15% sind die optimale Kombination, um das Laden mit >100 kW starten zu können. Im Sommer ist die Akkutemperatur natürlich zumeist eh schon im optimalen Bereich.

Insofern kann ich auch die Ausführungen von Just bestätigen. Ich habe mir jetzt den CarScanner auf einem alten I-Phone 6 installiert und lasse den im ENYAQ immer mitlaufen mit wenigen, aber wichtigen Anzeigen im "dashboard" - SoC BMS, SoC display, Akkutemp. min., Akkutemp. max. und HV battery energy content.

Damit und mit der Anzeige der Restreichweite im Fahrerdisplay und der Entfernung bis zum Ziel im Navi kann ich unterwegs meine Fahrweise und die entsprechende Auswirkung auf den Akku so anpassen, daß ich auf alle Fälle mit optimalen Werten am nächsten HPC ankomme.

Zitat von hansguenter

Ist das normal, das er die 100KW Ladeleistung nicht erreicht und kann ich das ersehen ob die 100KW wirklich

freigeschaltet sind?

Je nach SoC am Anfang werden 1xx kW nicht erreicht wg. Ladekurve.

Ausprobieren: Wirklich auf <10% runterfahren.

Aber nicht immer liegts am Auto, sondern oft auch an der Säule, wenn das nicht erreicht wird.

Meine Beobachtung, auch von früher bei diversen Ausfahrten mit Tesla und Taycan:

Viele Säulen werden über einen Puffer gespeist. Wenn da vorher jemand leer gesaugt hat, gibt´s nur noch die nackte DC-gewandelte Anschlussleistung am Stromnetz, oft nur <50 kW.

Manchmal liegt vllt. auch ein Kommunikationsproblem mit der Säule vor.

Das Problem hatte ich neulich in N: RE: Ladeleistung Schnelladen

Dafür gings letzthin am Irschenberg sogar mal auf 132 kW bei irgendwas um SoC 15%. Ich habe das dann nicht weiter verfolgt, der Cappu bei Dinzler war mir wichtiger.

Nur zur Info: wurde heute vom kontaktiert: Skoda macht mir das Angebot bei meinem Enyaq iv80 die erhöhte Ladeleistung nachzukaufen.

kostenpunkt 413€+1Stunde Arbeit, Summe ca. 480€. Habe Sie auch darauf angesprochen ob dann das 1 Jahre Powerpassabo dabei wäre. Meinte nein.

Denke ich werde aus den gleichen Gründen wie schon beim Kauf dankend ablehnen.

Scheinbar will Skoda die Enyaq mit langsamer Ladeleistung nicht mehr auf der Straße haben (schlechte Presse wenn ein 50kw Enyaq am PC steht und daneben ein ev6 lädt? ;-P). Habe Sie dann wegen dem ME3 Update angesprochen: davon wusste Sie nichts, aber ist auch einen andere Abteilung.

Mal schaun was dann mit ME3 im iCarShop so alles aufploppt.

Zum Schluß machen sie den Fehler und flashen alle mit ME3 die erhöhte (ok ab Ende 2021 normale) Ladeleistung

mfg

Zitat von nitech

Zum Schluß machen sie den Fehler und flashen alle mit ME3 die erhöhte (ok ab Ende 2021 normale) Ladeleistung

das könnte ich mir gut vorstellen, da es ja nur noch eine FW dann gibt und oder das die Werkstatt in 1 jahr für nen 50ziger in die Kaffeetasse macht, weil es ist ja reine software