Softwarestand - Neue Software Skoda Enyaq - Softwareversion - Release Daten System.

Zitat von HUKoether

Dir ist klar, daß die Homologation des Enyaq vor diesem gesetzlichen Zwang stattfand? Das ich ein potentiell verkehrsgefärdendes System deaktiviere, ist selbstverständlich, spätestens, nachdem es, wie es enopol auch beschreibt, gerne Mal direkt in den Gegenverkehr lenkt. Die Antwort des ADAC auf meine Anfrage damals war: "Wir schalten das auch immer aus..." ...

Möglicherweise mein Typenschein zeigt ein Datum danach für die Erstgenehmigung an. Aber egal jeder wie er meint. Wenn du es bewusst ausschaltest ist das eh ok es sollte nur nach erneuter Fahrbereitschaft wieder an sein. Zumindest für den der deinen Wagen nach dir fährt

Ein Schild „LA deaktiviert“ gut sichtbar (analog zu Winterreifen) müsste die Bedingungen erfüllen, denn manuell Abschalten darf man je bei jeder Fahrt den LA.

🎄

Zitat von Dave Chimny

Das ist und war nie im Funktionsumfang der Assistenz enthalten, also kann man da schlecht irgendwas erwarten.

doch, Geschwindigkeitsanpassung vor Kreuzungen soll schon sein.

Siehe Link von gestern.

Manchmal machte mein pACC das auch, nur zeigte es vorher leider nicht an, wann es das nicht macht...

Entweder oder....raten möchte ich nicht und deswegen fahre ich wieder mit einfachem GRA.

Ja, Geschwindigkeitsanpassung. Aber das ist was anderes als Vorfahrten zu beachten.

Zitat von enopol

doch, Geschwindigkeitsanpassung vor Kreuzungen soll schon sein.

Siehe Link von gestern.

Manchmal machte mein pACC das auch, nur zeigte es vorher leider nicht an, wann es das nicht macht...

Entweder oder....raten möchte ich nicht und deswegen fahre ich wieder mit einfachem GRA.

Mein ENYAQ zeigt bei aktiviertem pACC mit einem dieser Symbole an, wenn „p“ vorhat, einzugreifen:

IMG_2791.jpeg

Diese so angezeigten Eingriffe lassen sich jeweils wie zuvor reichlich beschrieben mit Fahrpedal übersteuern.

pACC kombiniert als die 3 Funktionen Tempomat (= Sollgeschwindigkeit) + Abstand (= kein Auffahren auf vorausfandes Fahrzeug) + zu erwartende geringere Geschwindigkeit.

Wenn ich die „p“-Funktion generell nicht möchte, dann kann ich diese deaktivieren und statt mit pACC nur mit ACC fahren und habe so noch die beiden Funktionen Tempomat + Abstand.

Beim Umschalten auf GRA (musste ich bei meinem ENYAQ erst codieren) habe ich nur noch die Funktion Tempomat. Hier muss ich dann jede notwendige Reduzierung per Hand oder Fuß eingeben. Wenn ich z.B. 100 km/h fahren möchte und vor mir das Fahrzeug nur 99 km/h fährt, muss ich per Hand meine GRA auf 99 km/h reduzieren.

Mir ist dieses ständige Überwachen und Anpassen der GRA zu viel.

GRA nutze ich nur, wenn der Sensor für das Abstandhalten ausfällt.

Ansonsten fahre ich je nach Straßenverhältnisse

- nur per Fuss

oder zusätzlich assistiert

- mit ACC (wenn mich „p“ nervt) oder

- mit pACC oder mit

- mit pACC+TA

Das aufwändigste Ein-/Aus-Schalten ist „p“, weil das nur über das Infotainment geht, während

- (p)ACC und

- TA

schnell ein- und ausgeschaltet werden können (jeweils 1 Handlung) und auch

- auf GRA

schnell (3 Handlungen) umgeschaltet werden kann.

Der ebenfalls mit 3 Handlungen verfügbare Limiter ist hingegen für mich nicht attraktiv, weil ich das mit (p)ACC genau so gut hinbekomme. Dennoch freue ich mich, dass es diesen gibt, weil es sicher auch Menschen gibt, die den gerne nutzen.

Zitat von Dave Chimny

Ja, Geschwindigkeitsanpassung. Aber das ist was anderes als Vorfahrten zu beachten.

Das wäre dann der von mir bereits angesprochene "Hinweis" für den Fahrer ... der kam aber nicht...

Nochmal:

Bei mir ging es um den Fall, dass sich pACC an einer Kreuzung exakt so verhalten hat, wie es GRA machen würde:

Mit unverminderter Geschwindigkeit über eine mit Stop-Schild verzierte Kreuzung brettern....

Ganz klar:

so etwas erwarte ich nicht von einem Assistenten!

Wie ebenfalls bereits gesagt:

Das machte pACC nicht immer.

Ich habe aber keine Lust auf solche Aufmerksamtest-Spiele. Entweder kann ich mich zumindest drauf verlassen, dass pACC bei den o.a. Bedingungen (Kreuzung, Kreisverkehr usw.) die Geschwindigkeit reduziert oder ich lasse diese Funktion (pACC) schlichtweg aus.

pACC ist nun mal, je nach Straßen, die man befährt, mehr oder weniger fehlerbehaftet, weil es in Bezug auf Kreuzungen, Kreisverkehre, Kurven, Geschwindigkeitsvorausschau ausschließlich von einer externen Datenbank abhängig ist und wenn die nur teilweise stimmt, stimmt zwangsläufig auch das Ergebnis von pACC und TA nur teilweise.

Das zweite "Standbein" von pACC ist die VZE und die ist weder sicher noch ist sie vorausschauend.

Die "beste" und sicherste Funktion von pACC ist ACC......denn ACC ist grundsätzlich nur vom Radarsensor abhängig. Der muss keine komplizierten Analysen durchführen (wie die Kamera der VZE), ist von keiner Datenbank abhängig und führt daher im Fahrbetrieb kaum zu Fehlern.

ACC kann aber, z.b. durch Verschmutzung, ausfallen (dann fällt vermutlich auch pACC und TA aus...) und somit ist in dem Fall, bei werkseitigem Fz, keine Weiterfahrt mit automatisch geregelter Geschwindigkeit möglich.

--------

GRA ist, wie schon beschrieben, gut, wenn der Radarsensor ausfällt und GRA ist auch teilweise dann gegenüber dem "Rest" der Assistenten gut, wenn man mit Geschwindigkeitsoffset fahren möchte, diesen aber nicht nach jeder Geschwindigkeitsänderung wieder neu einstellen will.

Zitat von TeaObvious

Also ich ja, darum schalte ich den Travel Assist auch ziemlich oft an und aus - daher finde ich es auch blöd, dass das mit dem MJ2024 nicht mehr über einen dedizierten Knopf geht...

du kannst den TA doch über den kleinen Hebel am Lenkrad links ganz einfach aus und wieder einschalten.

Zitat von enopol

…

pACC ist nun mal, je nach Straßen, die man befährt, mehr oder weniger fehlerbehaftet, weil es in Bezug auf Kreuzungen, Kreisverkehre, Kurven, Geschwindigkeitsvorausschau ausschließlich von einer externen Datenbank abhängig ist und wenn die nur teilweise stimmt, stimmt zwangsläufig auch das Ergebnis von pACC und TA nur teilweise.

…

Ich stimme Dir zu, dass pACC nicht perfekt ist (bin ich als seit 1976 autofahrender Mensch übrigens auch nicht, aber das ist eine andere Sache).

In dem obigen Zitat widersprichst Du Dir aber selber, wenn Du behauptest, dass der pACC „fehlerbehaftet“ sei, weil er genau das macht, was ih die verschiedenen Quellen vorgeben.

Ich denke, dass die meisten hier Mitlesenden sehr gut wissen, dass Du persönlich den pACC nicht magst und warum Du ihn nicht magst. Es ist auch Dein gutes Recht, es so zu empfinden. Doch bitte schreibe System nicht die Bewertung „fehlerbehaftet“, wenn Du gleichzeitig schreibst, dass sie das tun, wofür sie gemacht wurden — auch wenn Du es nicht magst, wie sie funktionieren.

Zitat von enopol

Entweder kann ich mich zumindest drauf verlassen, dass pACC bei den o.a. Bedingungen (Kreuzung, Kreisverkehr usw.) die Geschwindigkeit reduziert oder ich lasse diese Funktion (pACC) schlichtweg aus.

An Kreuzungen zu verlangsamen ist nicht die Aufgabe des (p)ACC. Wie gesagt: Der ist und war nie dafür gedacht, da benutzt zu werden.

Genauso kannst Du nicht mit 30 durch eine unübersichtliche Straße fahren und darauf vertrauen, dass der Notbremsassistent schon anhalten wird, wenn ein Kind auf die Straße rennt.

Es ist Deine Aufgabe, an Gefahrenpunkten die korrekte Geschwindigkeit zu fahren. Das ist also kein Aufmerksamkeitstest, sondern wenn Du merkst, dass Du zu schnell auf eine Kreuzung zubretterst, dann hast Du was falsch gemacjt - nämlich den (p)ACC falsch verwendet.

Zitat von Enyaq2020

Ich stimme Dir zu, dass pACC nicht perfekt ist (bin ich als seit 1976 autofahrender Mensch übrigens auch nicht, aber das ist eine andere Sache).

In dem obigen Zitat widersprichst Du Dir aber selber, wenn Du behauptest, dass der pACC „fehlerbehaftet“ sei, weil er genau das macht, was ih die verschiedenen Quellen vorgeben.

Welche Komponente daran genau Schuld ist, weswegen die Reaktion des Fz teilweise (eindeutig) fehlerhaft abläuft, ist für den Fahrbetrieb und den Fahrer eher egal. Das "Ergebnis" zählt.

Wenn der Fehler wegen der VZE, besteht, die ja u.a. Bestandteil von pACC ist, hat eindeutig "das Fz" Schuld.....

Wenn der Fehler aufgrund der exteren Datenbank besteht, hat die Datenbank Schuld.

Wie auch immer:

es werden Fehler durch Assistenten hervor gerufen, die eigentlich nicht nötig sind. Wenn sich diese Fehler nicht vermeiden lassen, weil man auf teilweise fehlerhafte externe Datenbanken zugreift oder weil die VZE nicht in der Lage ist, alle relevanten Verkehrszeichen zu erkennen und korrekt zu interpretieren, muss man halt abwägen, ob man so ein System überhaupt einsetzt bzw. wann genau es eingesetzt werden soll.

Die Bedienungsanleitung gibt es ja quasi vor, indem dort steht, dass z.b. pACC und auch LA eher für Autobahnen gedacht sind.

Das schreibt der Hersteller vermutlich nicht in die Bedienungsanleitung, wenn die Assistenten auf allen möglichen Landstraßen ähnlich gut funktionieren würden, wie auf der AB.