PDV und NPO ?
Magst Du mir (uns) bitte die Abkürzungen erklären?
PDV und NPO ?
Magst Du mir (uns) bitte die Abkürzungen erklären?
Rivian wäre ja dieser Ansatz: Reduktion der Steuergeräte und dadurch weniger komplexe Infrastruktur. Ob das ganze auf einen Linux, Android Auto oder auch von mir aus Windows 3.11 basiert ist im Grunde egal
Rivian seit Anfang an (R1) ist auf Android Automotive (AAOS) basiert.
PDV -> personal defined vehicle
NPO -> Mal wieder ein Versuch bei Volkswagen mit neuen Ablaufstrukturen die Welt zu retten ohne die Aufbauorganisation zu zerschlagen („Was mir an der New Product Organization (NPO) am besten gefällt, ist, dass Business und IT zu einem Team werden. Wie im Fußball hat jeder Spieler in dieser Mannschaft eine bestimmte Rolle, seine einzigartigen Stärken und Gaben. Die Kombination dieser Qualitäten ist es, die uns zum Erfolg verhilft. Leistung, Effizienz und Innovation – Die NPO wird zu einem echten Kraftpaket, das spürbare Auswirkungen auf das Geschäft hat.“ Zitat von Oliver Blume (CEO Volkswagen Group)) Business und IT sollten schon zu meiner Praktikanten und Studentenzeit zusammenwachsen. Damals hiess das noch "New Delivery" und ist daran gescheitert das das Management natürlich versucht hat ihre Macht zu retten, das was ich so von VW höre passiert genau das selbe jetzt wieder. Vielleicht sollte der Herr Blume sich mal mehr mit der Realität und Vergangenheit in seinem Konzern beschäftigen, statt halbtags auch noch bei Porsche die mögliche Konkurrenz auszuschalten...
Mag sein das ich die Einzige bin die das nervt, vielleicht war ich auch einfach zu lange im Ausland um nicht zu denken das es so sein muss.
Bist du garantiert nicht, uns sprichst machen aus dem Herzen. Siehe auch mein halbvolles Glas.
Ich glaube unsere Zeit hier würde mehr bringen, wenn wir das meckernde Vermuten - in Schweden oft Mannschätzung genannt= wertlos - weglassen und wirklich Lösungen und Vorschläge bringen die uns alle weiterbringt. Und dann haben wir ja unseren eifrigen Außenminister Speicher um Dinge wieder und immer wieder auf den Schreibtisch vorzulegen.
Ich finde es geht gut voran. Und dieses Momentum möchte ich gerne konstruktiv unterstützen.
Einfachere Architektur ermöglicht mehr Vielfalt, da Änderungen/Anpassungen einfacher umzusetzen sind. Wenn man von A bis Z alles kontrollieren kann, dann lässt sich auch vieles parametrieren. Das sieht bei MEB und den hundert Steuergeräten ganz anders aus.
Meiner Meinung nach ein Problem der Schnittstellen zwischen Autohersteller und Zulieferer.
Bisher hat jeder Zulieferer sein eigenes Steuergerät mitgebracht (Fenster, Licht, Entertainment, Fernbedienung, Motorsteuerung + 100 weitere).
Das konnte dann z.B. am CAN-Bus mitreden. Alt und bewährt ...
Zentrale Computer bedeuten aber auch, dass die Zulieferer ihre Software-Funktionen jetzt als Library liefern müssen,
die der Autohersteller in seine Software integriert (deployed, wie man heute so schön sagt). Und das bedeutet Schnittstellen
auf einer ganz anderen Ebene. Es wird wohl eine Weile dauern, bis alle Beteiligten ihre Prozesse dahingehend umgestellt haben,
gerade für die Zulieferer ist das eine ganz andere Weltsicht ... und bedeutet nicht zuletzt andere Qualifikationen der Mitarbeiter.
Nur weil es zentrale Computer gibt, heißt das ja noch lange nicht das es keinen CAN Bus mehr gibt, keine intelligenten Steuergeräte...
Android Automotive kann wunderbar mit Containern umgehen in die wir nach wie vor Software "deployen" können, die über Schnittstellen mit dem Supervisior oder anderen Modulen kommuniziert.
Selbst die VW ICAS basieren auf virtuellen Maschinen, in die SW installiert wird die nicht ausschließlich von VW stammen muss.
Warum stellst du es dir so anders vor Libraries statt "Programmen" zu liefern? Im Endeffekt steht und fällt beides mit der Beschreibung der Kommunikationslayer und Testcases.
Ich hoffe mal nicht das es irgendwelche SW Lieferanten gibt, die interne Libraries anders handhaben als das für externe nötig ist. Die Zeiten wo "Ist intern, muss also nicht so getestet/dokumentiert werden" an der Tagesordnung waren, sind doch hoffentlich lange vorbei.
Alles anzeigenNur weil es zentrale Computer gibt, heißt das ja noch lange nicht das es keinen CAN Bus mehr gibt, keine intelligenten Steuergeräte...
Android Automotive kann wunderbar mit Containern umgehen in die wir nach wie vor Software "deployen" können, die über Schnittstellen mit dem Supervisior oder anderen Modulen kommuniziert.
Selbst die VW ICAS basieren auf virtuellen Maschinen, in die SW installiert wird die nicht ausschließlich von VW stammen muss.
Warum stellst du es dir so anders vor Libraries statt "Programmen" zu liefern? Im Endeffekt steht und fällt beides mit der Beschreibung der Kommunikationslayer und Testcases.
Ich hoffe mal nicht das es irgendwelche SW Lieferanten gibt, die interne Libraries anders handhaben als das für externe nötig ist. Die Zeiten wo "Ist intern, muss also nicht so getestet/dokumentiert werden" an der Tagesordnung waren, sind doch hoffentlich lange vorbei.
Ich wollte dieses Thema eigentlich nicht vertiefen, aber da Du eine Frage gestellt hast, gibt es natürlich auch eine Antwort.
Aus Sicht eines Programmierers hast Du Recht, auf dieser Ebene sind die Unterschiede nicht groß.
Steuergeräte am CAN-Bus erzwingen eine Struktur mit lokal agierender Software und einer einzigen schlanken Schnittstelle (der CAN-Bus).
Das hat Vorteile beim Entwickeln und Testen, und Fehler sind schneller (auf das verursachende Steuergerät) einzukreisen. Und dann dem Zulieferer Druck machen ...
Eine solche Architektur kann man mit viel Disziplin auch auf zentralen Computern haben, das hängt dann aber von den Vorlieben und der Qualität und Kompetenz der Software-Architekten ab.
Habe in meinen 40 Jahren als Software-Ingenieur oft genug erlebt, was eine monolithische Architektur anrichten kann. Wenn alles funktioniert,
kein Problem. Aber wehe, es funktioniert nicht alles richtig ... dann beginnt eine oft elende Suche nach Ursachen, Verantwortungen, Lösungen, bei der dann mehr Parteien
beteiligt sind.
Die reine Software-Entwicklung ist da nur ein relativ kleiner Anteil am Gesamtaufwand. Das sehen wir ja bei vielen Nicklichkeiten beim Enyaq, wo viele Wünsche
"mit ein paar Zeilen Code" erfüllt werden könnten ... ich erinnere nur an den OK-Button.
Öh, um mal wieder zur aktuellen Software und deren Versionen zu kommen:
Der Elroq wird mit 5.4 ausgeliefert und kann remote Parken.
Neuere Enyaq werden mit 5.4 ausgeliefert und können es nicht, weil die App das nicht hergibt.
Wie? Für Elroq gibt es doch keine eigene App (???). Oder hängt die Funktion mit dem verknüpften Fahrzeug zusammen? Oder hatten die "Youtubler" Beta Versionen zum probieren bekommen?
Bei mir steht in der nächsten Zeit Reifenwechsel an.
Da werde ich das AH fragen, ob die mir 5.4 drauf spielen können. Oder ist das völlig unrealistisch?
Und weiß jemand zufällig, wann das up-date zum DCC kommen wird?
Da werde ich das AH fragen, ob die mir 5.4 drauf spielen können. Oder ist das völlig unrealistisch?
Unrealistisch...
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