z.B. einen Bioreaktor im Kofferraum (soll ja auch Leute geben die fahren eine Powerstation mit )
Ladeleistung Schnellladen - Skoda ENYAQ DC - Gleichstrom laden
- burnhard
- Geschlossen
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Ich war die vergangenen Tage in Wien. Ich habe die Route vorher mal mit ABRP und im Navi eingegeben, um mal zu überblicken, wieviele Ladestops nötig sind. Letztendlich sind wir aber einfach losgefahren. Sonntag morgen mit 100% im Akku eingestiegen und los.
Unterwegs hab ich eigentlich nur den Akkustand im Auge behalten (so wie ich es auch mit 'nem Tank gemacht hätte). Und als es dann auf 20% zu ging, haben wir nach einen Schnellladesäule Ausschau gehalten, sind rangefahren haben ca. 10 Minuten mit 87kW geladen und sind dann weitergefahren.
Möglicherweise hätten wir die 426km auch ohne Ladestopp geschafft, aber wir wollten unser Glück auf unserer ersten längeren Tour nicht überstrapazieren.
Auf der Rücktour sind wir etwas überstürzt losgefahren. Eigentlich wollten wir erst heute zurück, haben uns aber kurzfristig dazu entschlossen schon gestern Nachmittag loszufahren. Dementsprechend war das Auto nur zu 80% geladen. Aber auch da bin ich einfach solange gefahren, bis ich bei rund 20% begonnen habe nach einer Schnellladesäule Ausschau zu halten. Da haben wir an einer 120kW Säule angesteckt und 16 Minuten lang durchgehend mit 119,7kW geladen. Damit sind wir dann den Rest gefahren.
Auf den letzten 100km hab ich das Tempo von 130km/h auf 110km/h reduziert, da der Abstand von Restdistanz zum Ziel zu Restreichweite im Akku immer kleiner wurde. Letztlich hätte ich das aber doch nicht unbedingt tun müssen. Ich bin mit 16% Zuhause reingerollt.
Insgesamt hat das also wunderbar geklappt. 426km von München nach Wien und zurück, mit jeweils einem Ladestopp den wir praktisch nicht gemerkt hätten. Wir sind jedenfalls keine Minute länger gefahren, als wir es mit dem Verbrenner getan hätten, außer dass ich mit einem Verbrenner in Deutschland mehr als Strich-130 gefahren wäre. In Österreich ist das aber sowieso egal, da hier 130km/h gesetzt ist.
Mit dem pACC zu fahren hat da übrigens wunderbar geklappt. Die Tempolimits wurden zu 95% richtig erkannt und automatisch gesetzt. Ein Schreckmoment hatte ich, als ich am Fahrbahnrand einen Blitzer gesehen habe und instinktiv auf die Bremse gelatscht bin. War unnötig: das pACC hatte die Geschwindigkeit bereits richtig erkannt und eingestellt.
Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit der Performance der Fahrassistenten. Die Hands-on-Detection ist ein bisschen "hypersensibel". Ich muss das Lenkrad entweder an der richtigen Stelle antouchen, oder an meiner natürlichen Handstellung ordentlich "zupacken". Ansonsten machen die Assistenten das Fahren über lange Strecken zu einer Easy-Peasy-Nummer. Ich bin sehr zufrieden.
Der Kern für diesen Beitrag ist eigentlich:
Minutiöse Routenplanung halte ich mittlerweile für überflüssig (zumindest in den gut ausgebauten Ländern wie Deutschland und Österreich) UND die durchgehende Ladeleistung von 120kw von 19% bis 60% in 16 Minuten begeistern mich.
Oder anders gesagt: solange wie ich hier nur um Forum mitlesen konnte, hatte ich die Befürchtung, wie furchtbar kompliziert die Routenplanung wäre, wie schlimm Ladeleistungen von unter 175kW wären und wehe dem, der nicht mit einem Management-und-Ladeplan auf reisen geht.
Heute wo ich das selber erlebe würde ich mal behaupten 50% des hier beschriebenen Aufwands ist überflüssig. Und so kommuniziere ich das auch an interessierte Verbrennerfahrer, die mal horchen wollen, wie es denn so ist. ALLES HALB SO WILD.
Genau so auch meine Erfahrungen, den ABRP nehme ich eigentlich nur noch zur Information ob ausreichend Lader an der Route vorhanden sind, sonst wähle ich ggf. eine andere Route mit mehr Auswahl. Den Rest mach der Eny zu 99.9% alleine. Und für nicht vorhandene, volle oder defekte Ladesäulen kann der Eny ja nichts.
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Auch gut, eines der Originalen Filmfahrzeuge war übrigens mit vielen Unterschriften an der Batterieshow in Stuttgart zu bestaunen. Man konnte direkt eine gewisse Altersgruppe erkennen, die hatten alle den Fluxkompensator auf den Lippen.
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Ich war die vergangenen Tage in Wien.
gesetzt ist.
Der Kern für diesen Beitrag ist eigentlich:
Minutiöse Routenplanung halte ich mittlerweile für überflüssig
ALLES HALB SO WILD.
Danke, plane am kommenden Wochenende fast die gleiche Strecke.
Hoffe es wird ähnlich entspannt, weil es meine erste längere Strecke bei sommerlichen Temperaturen wird.
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Bist du jetzt enttäuscht, dass das ganze Unterfangen nun nicht halb so aufregend ist wie beworben? 🤪
Ich bin am überlegen, wieder einen Verbrenner zu kaufen und dann wieder auf die Elektromobilität zu schimpfen. Das ist alles viel weniger Abenteuer, als "geplant".
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Danke, plane am kommenden Wochenende fast die gleiche Strecke.
Hoffe es wird ähnlich entspannt, weil es meine erste längere Strecke bei sommerlichen Temperaturen wird.
Dann wird Dich evtl. der Verbrauch interessieren:
Wir waren zwei Erwachsene, zwei Kinder plus "Gebäck". Ich würde sagen (kurz überschlagen...) Enyaq-Gewicht plus 330kg. Gefahren bin ich zu 99% mit pACC, so dass immer die Geschwindigkeit gefahren wurde, die erlaubt war: also auch 130km/h. Die letzten 100km bin ich mit 110km/h gefahren. Einfach rollen lassen...
Am Ende hatte ich einen Verbrauch von 18,8kWh/100km, wobei wenn es 22 gewesen wären, hätte es mich auch nicht gegrämt. Dann hätte ich halt statt 16 Minuten 21 Minuten geladen.
Es war wirklich kein Akt.
Da einzige was ich beim nächsten Mal checken würde: wir haben einfach an einer X-beliebigen Ladesäule "mit Restaurant" gehalten. Da hat sich dann herausgestellt: "hä? wie kein McDonalds?". Wenn man also eine bestimmte Raststätte bevorzugt, dann muss man halt genauer gucken, dass Ladesäule und bevorzugte Fressbude aufeinander fallen. Wenn einem das egal ist, dann findet sich immer irgendwo eine freie Säule.
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das genaue Planen mit ABRP lasse ich mittlerweile, weil egal ob 200km oder 550km: es gibt immer Unwägbarkeiten und sei es eine Strecke von 80km auf der Autobahn, wo man wegen Glättegefahr nur 60km/h fahren darf... meist hatte ich mehr SoC als ABRP geplant hat, was für eine gute Ladeleistung nicht förderlich ist.
Ich lasse das Auto planen und wenn es halt mal irgendwo voll ist, lass ich es umplanen. Hohe Belegung kannst du mit ABRP ja auch nicht abbilden und seit gut 1 Jahr ist es gefühlt deutlich voller an den Ladesäulen.
Mit ABRP schau ich mir vorab nur grob die Routen an und schau, wie die Ladesäulendichte so generell ist
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Beim Fluxkompensator ging das Laden auch richtig schnell..
Quasi blitzartig….
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Wie kann man vermeiden, dass die Enyaq Ladeplanung einen von der Autobahn runter holt und man dann evtl auf irgendeinem Parkplatz mit einer Säule, die dann auch noch belegt ist, strandet, ohne Toilette oder ähnl.?
Ist mir jetzt schon öfter passiert, und das nervt extrem. Insbesondere mit der Familie im Wagen ist das gar nicht gut
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