Die grafische Darstellung der Ladekurve durch die EnBW-HPC ist zwar nett, aber die willkürliche Skalierung der Achsen hat wohl ein Hilfsschüler programmiert...
Nein, ganz im Gegenteil. Da war m. E..ein Profi am Werk. Die Ladekurven sehen bei EnBW immer relativ flach aus. Das suggeriert eine durchgängig hohe Ladeleistung, ohne dass EnBW die Unwahrheit abbildet. Mit der entsprechenden Skalierung erzielt man das gewünschte Ergebnis ohne sich juristisch angreifbar zu machen.
Deine Beleidigungen kannst du für dich behalten.
Bei 34% müsste die Ladekurve über 100kW liegen.
Leerer kann man oft ja nicht mehr fahren, denn dann kommt man nicht mehr an und wenn man mal 8h im Stau gestanden hat, der fahrt nie unter 30% leer.
das ist falsch, du beziehst dich auf eine Ladekurve die nicht bei 34% startet sondern bei 0 oder1% und da sind die start und Ladegeschwindigkeiten ganz andere als wenn man bei 34% startet.
jedes Prozent mehr oder weniger SOC als Startpunkt hat eine komplett andere Ladekurve zur folge.
also nein deiner hat bei einem Startwert von SoC 34% keine 100kw/h Ladeleistung weil du dich auf ein ganz andere Kurve beziehst.
Das verstehe ich nicht, denn physikalisch macht es doch keinen Unterschied, wo ich mit dem Laden beginne. Das kann ja nur eine Software Sperre sein, dessen Sinn ich nicht verstehe.
Der Unterschied besteht darin, dass wenn Du bei 10% ansteckst, wird gleichzeitig der Akku beheizt. Dann hast Du bei 34% höhere Ladeleistung, weil er im optimalen Temperaturbereich liegt. Steckst Du bei 34% an, ist der Akku nicht immer optimal warm und kann entsprechend nicht so gut geladen werden.
hot-chili Schenk mal ein Glas Wasser ein. Wenn Du in ein leeres Glas (Dein Akku) einschenkst, dann kannst Du erstmal schnell aus der Flasche (HPC-Ladesäule) einschenken. Je näher Du dem Rand des Glases (100% SoC) kommst, desto langsamer musst Du einschenken. Wenn Du einem Gast nachschenkst, dessen Glas noch zu 34% voll ist, dann schenkst Du auch langsam ein, sonst spritzt es nämlich gewaltig.
Das klingt jetzt ziemlich schräg, kommt aber der Zellchemie recht nahe.
Das klingt jetzt ziemlich schräg, kommt aber der Zellchemie recht nahe.
Zumindest für Gleichstrom kann man anhand von Vergleichen mit Wasser und Wasserkreisläufen einiges anschaulich erklären.
Danke für die Erläuterungen.
Allerdings ist es ja im Kern egal, ob ich von 10 auf 80 oder von 34 auf 80 Prozent lade, denn bei 34% kann die Batterie in beiden Fällen die gleiche Ladung aufnehmen,
Das bedeutet, dass 19 Grad Akkutemperatur zum max. Schnelladen immer noch nicht ausreichen?
Ab welcher Temperatur ist dies denn möglich?
Der Akku - wohl bemerkt der AKKU, nicht die Umgebung - braucht eine Temperatur von min. 25 - 30° um mit voller Power geladen werden zu können. Bei Deinen 19° war es vermutlich vorher auch schon kühler. Also wird der Akku vielleicht so irgendwo bei 10 - 15° Eigentemperatur gelegen haben und das reicht definitiv nicht zu Vollpowerladen.
Die 19 Grad war die Temperatur im Akku selbst.
Das Vorheizen kann doch unmöglich in so kurzer Zeit, nur mit den außen liegenden Wasserkanälen, den Akku voll erwärmen.
Vorheizen gibt es im Enyaq nicht. Der Akku wird unter 0° auf 1° aufgeheizt. Beim Anstecken an den DC-Lader wird der Akku auf ca. 30° aufgeheizt, was an der Säule zusätzliche ca. 5 - 6 kW zieht. Ich weiß jetzt allerdings nicht sicher, ob bei 19° noch die Akkuheizung anspringt oder ob da die Eigenerwärmung durch das Laden ausreichend ist.
Woher weißt Du, dass die Wasserkanäle nur außen am Akku anliegen? Ich bin der Meinung, dass die auch komplett im ganzen Akkupack verteilt sind.
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