Wir waren am Wochenende unterwegs. Auto angesteckt, zwei Kinder gewickelt, davon eins doppelt, weil es sich in die leere Windel leichter 💩 und schon war genug nachgeladen, dass es weiter gehen konnte.
... wenn man jetzt noch die Windeln mit 💩 irgendwie in "bio"-kWh umgewandelt bekäme (Erfinder und Tüftler vor!) , wäre der ENYAQ überhaupt DAS Familienauto 
Spencer_ genau, die intention meiner Frage war einfach die Dauer der Zeit.
Dass der Peak völligst Wurscht ist, zeigt doch der Vergleich zwischen iV80 mit CATL-Zellen und iV80x mit LG-Chem-Zellen.
Die 170KW Peak bei den LG-Chem bringen dir nix, weil das Plateau der CATL-Zellen bei 135kW einfach zu einer schnelleren Zeit von 10 auf 80% führt, jeweils unter Idealbedingungen.
Die bringt jedoch mit sich, dass die LG-Chem-Zellen wohl bissl pienziger sind, wann Idealbedingungen vorliegen, als die CATL, so dass du mit den 135KW PEak deutlich besser dran bist.
Der Peak könnte höher sein da bin ich bei dir (hängt aber von vielen Faktoren ab) - um die 45kW bei 80% finde ich ordentlich.
Zum Vergleich:
Gestern: Luft 20°C, Akku 26°C, SoC Display 12%, SoC BMS 16%
pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png
Ab dem "Knick" hat er dann angefangen den Akku zu kühlen...
Bei 82% gab's noch 50kW - wobei da aber einige kW in die Kühlung gingen.
So finde ich sieht das recht ordentlich aus... wie gesagt ob da jetzt 102kW, 117kW oder 130kW am Anfang stehen ist mMn nicht wirklich relevant. 12% auf 82% waren genau 35 Minuten.
Deine 15% Display waren bestimmt um die 19-20% im BMS, das ist dann schon noch recht hoch. Aber du siehst ja auch bei mir, dieses Mal waren Akkutemperatur und SoC höher und er hatte einen höheren Peak. Sprich Temperatur scheint "wichtiger" als SoC - bei 18°C und 9% SoC gab's hier "nur" rund 100kW. "Schneller" fertig war er aber trotzdem nicht da die 100kW länger gehalten wurden.
Spencer_ genau, die intention meiner Frage war einfach die Dauer der Zeit. [...]
Huih, jetzt wirds philosophisch.
Was bedeutet pienzig?
Huih, jetzt wirds philosophisch.
Was bedeutet pienzig?
pienzig? "mimimi, mein SoC ist 2% zu hoch, ich kann die maximalleistung nicht abrufen, also auch nicht nur 5kW weniger, nein aus trotz möchte gleich mal 20 kW weniger"
gleiches mit 2,7 Grad zu kalt
Ich hätte ja noch eine Idee, warum manchmal der Peak erreicht wird, ein andermal dann unter nahezu gleichen oder sogar gleichen Bedingungen nicht.
Gestern haben die im TV was zum Netzausbau gebracht.
Da war dann die Rede davon, dass sich die Netzbetreiber immer öfter vorbehalten, in die Leistungsabgabe der HPC einzugreifen. Ionity steht vor dem Problem, dass sie diesen Fern-Zugriff in ihre Säulen integrieren MÜSSEN. Sonst bekommen sie keinen Netzanschluss.
Wäre ein Gedanke, den man in Zukunft auch im Hinterkopf behalten muss.
Ebenso wie Smartmeter mit Drosselfunktion, die daheim kommen werden. In D Pflicht bis 2032, aber die EU will da schnellere Vorgaben machen.
das was Ulf007 schildert, hatte ich tatsächlich schon: EnBW Hypercharger, trotz idealer Bedingungen und vor 3.0 kamen irgendwie nur 80kW oder so an, 20km weiter, identischen Säulen-Modell die 125kW...
tatsächlich ist das aber auch oft ein Diskussionsgrund zwischen Kunden und Werkstatt, weil es kann ja niemand nachvollziehen, ob die zu niedrige Ladegeschwindigkeit am Auto oder an der Säule liegt (außer man fährt mit einem Vergleichsfahrzeug hin)
Ich war die vergangenen Tage in Wien. Ich habe die Route vorher mal mit ABRP und im Navi eingegeben, um mal zu überblicken, wieviele Ladestops nötig sind. Letztendlich sind wir aber einfach losgefahren. Sonntag morgen mit 100% im Akku eingestiegen und los.
Unterwegs hab ich eigentlich nur den Akkustand im Auge behalten (so wie ich es auch mit 'nem Tank gemacht hätte). Und als es dann auf 20% zu ging, haben wir nach einen Schnellladesäule Ausschau gehalten, sind rangefahren haben ca. 10 Minuten mit 87kW geladen und sind dann weitergefahren.
Möglicherweise hätten wir die 426km auch ohne Ladestopp geschafft, aber wir wollten unser Glück auf unserer ersten längeren Tour nicht überstrapazieren.
Auf der Rücktour sind wir etwas überstürzt losgefahren. Eigentlich wollten wir erst heute zurück, haben uns aber kurzfristig dazu entschlossen schon gestern Nachmittag loszufahren. Dementsprechend war das Auto nur zu 80% geladen. Aber auch da bin ich einfach solange gefahren, bis ich bei rund 20% begonnen habe nach einer Schnellladesäule Ausschau zu halten. Da haben wir an einer 120kW Säule angesteckt und 16 Minuten lang durchgehend mit 119,7kW geladen. Damit sind wir dann den Rest gefahren.
Auf den letzten 100km hab ich das Tempo von 130km/h auf 110km/h reduziert, da der Abstand von Restdistanz zum Ziel zu Restreichweite im Akku immer kleiner wurde. Letztlich hätte ich das aber doch nicht unbedingt tun müssen. Ich bin mit 16% Zuhause reingerollt.
Insgesamt hat das also wunderbar geklappt. 426km von München nach Wien und zurück, mit jeweils einem Ladestopp den wir praktisch nicht gemerkt hätten. Wir sind jedenfalls keine Minute länger gefahren, als wir es mit dem Verbrenner getan hätten, außer dass ich mit einem Verbrenner in Deutschland mehr als Strich-130 gefahren wäre. In Österreich ist das aber sowieso egal, da hier 130km/h gesetzt ist.
Mit dem pACC zu fahren hat da übrigens wunderbar geklappt. Die Tempolimits wurden zu 95% richtig erkannt und automatisch gesetzt. Ein Schreckmoment hatte ich, als ich am Fahrbahnrand einen Blitzer gesehen habe und instinktiv auf die Bremse gelatscht bin. War unnötig: das pACC hatte die Geschwindigkeit bereits richtig erkannt und eingestellt.
Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit der Performance der Fahrassistenten. Die Hands-on-Detection ist ein bisschen "hypersensibel". Ich muss das Lenkrad entweder an der richtigen Stelle antouchen, oder an meiner natürlichen Handstellung ordentlich "zupacken". Ansonsten machen die Assistenten das Fahren über lange Strecken zu einer Easy-Peasy-Nummer. Ich bin sehr zufrieden.
Der Kern für diesen Beitrag ist eigentlich:
Minutiöse Routenplanung halte ich mittlerweile für überflüssig (zumindest in den gut ausgebauten Ländern wie Deutschland und Österreich) UND die durchgehende Ladeleistung von 120kw von 19% bis 60% in 16 Minuten begeistern mich.
Oder anders gesagt: solange wie ich hier nur um Forum mitlesen konnte, hatte ich die Befürchtung, wie furchtbar kompliziert die Routenplanung wäre, wie schlimm Ladeleistungen von unter 175kW wären und wehe dem, der nicht mit einem Management-und-Ladeplan auf reisen geht.
Heute wo ich das selber erlebe würde ich mal behaupten 50% des hier beschriebenen Aufwands ist überflüssig. Und so kommuniziere ich das auch an interessierte Verbrennerfahrer, die mal horchen wollen, wie es denn so ist. ALLES HALB SO WILD.
... wenn man jetzt noch die Windeln mit 💩 irgendwie in "bio"-kWh umgewandelt bekäme (Erfinder und Tüftler vor!) , wäre der ENYAQ überhaupt DAS Familienauto
z.B. einen Bioreaktor im Kofferraum (soll ja auch Leute geben die fahren eine Powerstation mit )
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 10065 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)
