Und deshalb meine Frage: Sollten die Module nicht gleichmäßig altern und so die gleichen / sehr ähnliche Werte haben?
Einen Defekt mal ausgeschlossen.
Und deshalb meine Frage: Sollten die Module nicht gleichmäßig altern und so die gleichen / sehr ähnliche Werte haben?
Einen Defekt mal ausgeschlossen.
Nein, müssen sie nicht. Jedes Modul kann einzeln betrachtet werden.
Ich hab gerade gesehen das es die sogar im freien Handel gibt. Also wer einen Scherenhubtisch und ein bisschen Silikon zur Abdichtung hat, kann sich den großen Akku (12 Module) für unter 4500 Euro neu bestücken (sind aber gebrauchte Module):
Und das wiederrum ist ganz sicher billiger als ein neuer Benzin oder Diesel Motor.
Ich denke das sich im Laufe der Zeit Angebote von Drittanbietern entstehen werden für die Professionale Aufbereitung von Fahrzeug Akkus. Und wie Karl sagt ist das dann so wie beim Austauschmotor beim Verbrenner.
Die Module werden dann auch wieder instandgesetzt werden und verkauft für PV Speicher oder andere stationäre Anwendungen.
Da gibt es schon ein paar Werkstatt die sich auf genau sowas spezialisiert hat (kurz im Internet gesucht bin ich auf EV Clinic in Kroatione gestoßen), nicht nur Batterie sonder auch alles drumherum.
Und das wiederrum ist ganz sicher billiger als ein neuer Benzin oder Diesel Motor.
Wahrscheinlich wird sich irgendwann wie bei Tesla ein Markt für gebrauchte Batterien z. B. aus Unfallwagen etablieren. Billiger als ein AT-Motor wird die ganze Sache trotzdem nicht werden.
Da wäre ich vorsichtig. Den alten Motor kann man nur wegschmeißen. Die Akkus kann man weiterverwenden. Die Frage ist wie der vermarktet wird und wie hoch die Gutschrift in so einem Fall ist.
Den alten Motor kann man nur wegschmeißen.
AT-Motoren sind überholte Gebrauchtmotoren. https://de.wikipedia.org/wiki/Austauschmotor
Wow, viele Antworten!
Das Auto im Video hat mich in der ersten Reaktion beeindruckt. Aber andererseits ja, 1000 Vollzyklen sollten ja eher 400000km sein.
Auch richtig, dass ich das Auto nicht so verwenden werde und bei mir der Akku sicher ne ecke länger hält.
Es überrascht micht, dass Batterien nicht insgesamt ausgetauscht werden können. Ich hätte sogar eher damit gerechnet, dass ich in 10-20 Jahren alle Zellen tauschen lassen kann; dass das dann deutlich weniger kostet, als ein akku jetzt; und dass die Zellen dann vielleicht sogar bessere Kapazität haben.
Aktuell wird es dafür ja kaum einen Markt geben. Mit der Zeit wird sich das bestimmt ändern.
Hannes1971, hast du dir mal die Mühe gemacht, die Restkapazität auszulesen?
Innenraum und Karosserie sind nicht anders zu bewerten als bei einem Verbrenner.
Da würde ich davon ausgehen, dass es von Modell zu Modell große unterschiede gibt. Selbst habe ich aber so gut wie keine Erfahrung dazu. Das Taxi sah ja noch sehr gut aus.
Das ist so nicht korrekt. Sollte später ein Modul mit ein er defekten Zelle gtauscht werden, muss natürlich ein aktives Balancing durchgeführt werden. Aber das wird kommen und die Werkstätten werden defür vorbereitet.
An dem Taxi-Beispiel kannst du es festmachen:
Die, unterstellt, 70-80% SOH des Akkus wären bei der Anzahl äquivalenter Vollzyklen und ständiger Schnellladerrei schon ganz gut.
Dann hätten alle Zellen und damit auch alle Module ungefähr 70-80% SOH.
Dieser, in Relation zu einem Neu-Fz, schlechte SOH kam bei dem Taxi nach 280tkm nicht dadurch zustande, dass ein paar Zelle oder nur ein einziges Modul deutlich schneller gealtert ist.
Wie willst du daher diesen Zustand mit dem Wechsel eines der 12 Module (z.b. des iV80) relevant verbessern?
Durch Balancing kann man keine deutlich gealterten Zellen wieder auf neu trimmen und somit orientiert sich das BMS des Fz immer noch an den verbleibenden schlechteren Modulen.
Wie schuller schon schrieb:
Eine Batteriereparatur durch Modultausch ist nur am Anfang, z. B bei Produktionsfehlern in einem Modul, sinnvoll.
und das hat Skoda/VW ja auch schon vereinzelt machen müssen...
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