Ladesteuerung Grenzwerte wo festlegen

  • Hallo zusammen,

    man kann ja über die App Dinge einstellen wie sei um 8 Uhr morgens voll oder lade nur bis 80%.

    Dann gibt es ja Wallboxen die im Prinzip die gleichen Funktionalitäten bieten.


    Wer gewinnt denn da wenn unterschiedlich eingestellt und habt Ihr Erfahrungswerte was da besser funktioniert?

    Wenn ich was automatisieren will wird das ja eher in der Ladestation stattfinden und da bin ich auch nicht auf Skoda Server angewiesen und ich bräuchte auch das Abo nicht für den Zugriff per App?


    In meinem Go e charger kann ich z.B. einstellen dass um 6 Uhr morgens immer 100 km möglich sein sollen und er will wissen wieviel kwh das Auto braucht auf 100 km. Das geht ja nur wenn vom Auto der aktuelle füllstand gemeldet wird oder wenn er immer so viel rein pumpt bis 100 km drin sind aber da wäre er ja schnell auf 100% geladen wenn man die nicht täglich abruft.

  • Hi,

    ich würde behaupten es gewinnt das Teil, das den kleineren SOC eingestellt hat. Das heißt, wenn am Enyaq die Ladegrenze auf 80% eingestellt ist und an der Wallbox z.B. 60% wird die Wallbox gewinnen.

    Wenn die Wallbox ISO 15118 beherrscht könnte sein, dass man das überschreiben, oder einstellen kann. Meistens nutzen die ISO 15118 Wallboxen das aber nur für Plug&Charge.

    Voraussetzung ist aber immer das die Wallbox irgendwie den SOC vom Enyaq auslesen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von mofler ()

  • Es gewinnt doch immer die Wallbox, wenn dort die Werte tiefer eingestellt sind und wenn die WB und das Auto nicht miteinander sprechen bzw. sich beeinflussen können.


    Die Wallbox dreht den Strom bei 60% ab, da kann der Enyaq noch lange Strom bis 80% verlagen, da kommt nix mehr. Das Selbe ist wenn man die Wallbox auf 8A limitiert, da kann der Enyaq noch lange 16A fordern, es kommt halt einfach nicht mehr.

  • Umgekehrt ebenso, Auto sagt halber Strom, da kann die WB machen was sie will, das gleiche beim SOC, WB sagt 80% und Auto 60%, dann werden es auch nur 60%. 8)

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  • Zur Ausgangsfrage muss doch als erstes erstmal festgestellt werden, dass die Wallbox den SoC des Autos gar nicht kennt. Dieser wird nicht über das Ladekabel kommuniziert (nur beim DC-Laden am HPC). Es gäbe zwar noch den Umweg über die Skoda-API, aber das ist zum einen fehleranfällig (wenn die Server mal wieder streiken) und zum anderen von Skoda auch gar nicht offiziell erwünscht/angeboten, bzw. sogar wegen der Serverbelastung unerwünscht/verboten, daher eine nicht zu empfehlende Lösung.

    Das sieht man auch daran, dass die WB einen Wert für den Verbrauch des Fahrzeugs haben will. Eben damit sie eine Energiemenge abschätzen kann, die geladen werden soll. Die Box kennt darum aber immer noch nicht den tatsächlichen SoC des Autos. Daher erübrigen sich Fragen danach, welche Ladegrenze SoC gilt. Bezüglich Einstellungen zur Strombegrenzung gilt der kleinste Wert in der ganzen Kette. Stellt euch dazu ein Wasserrohr vor, in dem mehrere Schieber eingebaut sind. Der Schieber mit der kleinsten Durchflussmenge bestimmt die Durchflussmenge für die gesamte Strecke.

    Bei Zeiteinstellungen muss man aufpassen, dass sich Zeitvorgaben in der Box und im Auto (kann man im Enyaq überhaupt ein Ladezeitfenster vorgeben 🤔) nicht gegenseitig ausschließen, sonst wird nämlich gar nicht geladen.

  • Zur Ausgangsfrage muss doch als erstes erstmal festgestellt werden, dass die Wallbox den SoC des Autos gar nicht kennt. Dieser wird nicht über das Ladekabel kommuniziert (nur beim DC-Laden am HPC). Es gäbe zwar noch den Umweg über die Skoda-API, aber das ist zum einen fehleranfällig (wenn die Server mal wieder streiken) und zum anderen von Skoda auch gar nicht offiziell erwünscht/angeboten, bzw. sogar wegen der Serverbelastung unerwünscht/verboten, daher eine nicht zu empfehlende Lösung.

    Das sieht man auch daran, dass die WB einen Wert für den Verbrauch des Fahrzeugs haben will. Eben damit sie eine Energiemenge abschätzen kann, die geladen werden soll. Die Box kennt darum aber immer noch nicht den tatsächlichen SoC des Autos. Daher erübrigen sich Fragen danach, welche Ladegrenze SoC gilt. Bezüglich Einstellungen zur Strombegrenzung gilt der kleinste Wert in der ganzen Kette. Stellt euch dazu ein Wasserrohr vor, in dem mehrere Schieber eingebaut sind. Der Schieber mit der kleinsten Durchflussmenge bestimmt die Durchflussmenge für die gesamte Strecke.

    Bei Zeiteinstellungen muss man aufpassen, dass sich Zeitvorgaben in der Box und im Auto (kann man im Enyaq überhaupt ein Ladezeitfenster vorgeben 🤔) nicht gegenseitig ausschließen, sonst wird nämlich gar nicht geladen.

    Ja, es gibt Ladezeitfenster beim Enyaq. Kann man bequem nutzen, wenn man bspq. erst ab 20 Uhr zum günstigeren Strompreis laden will. Je nach dem bieten auch Wallboxen solche Funktionalitäten, aber nicht alle.


    Dann gibt es Lösungen wie den Solar Manager, welche den SOC des Autos berücksichtigen und da Auto im Sommer bei PV Überschuss lädt. Aber ja, Skoda will das eigentlich nicht, weil deren zu schwach dimmensionierte Infrastruktur zusammenbricht.

  • Dieser wird nicht über das Ladekabel kommuniziert (nur beim DC-Laden am HPC). Es gäbe zwar noch den Umweg über die Skoda-API, aber das ist zum einen fehleranfällig (wenn die Server mal wieder streiken) und zum anderen von Skoda auch gar nicht offiziell erwünscht/angeboten, bzw. sogar wegen der Serverbelastung unerwünscht/verboten, daher eine nicht zu empfehlende Lösung.

    Es gibt schon AC Wallboxen die den SOC über HLC auslesen können. Einen openWB pro z.B. kann das, wenn auch nicht bei allen Fahrzeugen.
    Der Themenstarter hat nicht verraten welchen Go-e charger er hat - da gibt es mittlerweile auch eine Pro Version, evtl. kann die das auch.

  • Es gibt schon AC Wallboxen die den SOC über HLC auslesen können.

    Setzt das dann einen CCS Stecker an der WB voraus?

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