Autogipfel 2024

  • Ich hoffe, dass Deutschland endlich aufwacht, um festzustellen, dass unsere Autoindustrie seit Jahren nur mehr oder weniger auf Kosten des Staats lebt. Wie der 35 jährige verwöhnte und missratene Sohn, der völlig egoistisch immer noch oben bei Mutti wohnt, sich von ihr die Wäsche waschen lässt, das Essen kochen lässt, aber dafür keine Miete bezahlt, sich zwischendurch aber durch kriminelle und betrügerische Aktivitäten Einkünfte erziehlt. Von so einem Menschen wird man keine Selbständigkeit und gute Zukunftsplanung erwarten können, geschweige denn einen positiven Beitrag zu unserer Gesellschaft, nett ausgedrückt. Er wird in den Tag hineinleben von der Hand in den Mund und nehmen was man so kriegen kann.


    Nicht anders ist für mich persönlich auch die Autoindustrie. Das hat sie in den letzten Jahrzehnten deutlich gezeigt und wir alle haben immer wieder kollektiv weggeschaut, sowohl gesellschaftlich als auch politisch. Der Dieselskandal als Krönung allen Abschaums hier hätte uns die Augen öffnen sollen, stattdessen halten wir aus lauter Angst und Erpressung (ja, die Arbeitsplätze!!) die Augen zu und lassen die Vorstände weiter gewähren, Mist zu bauen.


    Jetzt geht es munter weiter:


    VW-Chef Blume hat ja ganz aktuell vor ein Paar Tagen die Politik aufgefordert, endlich sich doch um E-Fuels zu kümmern (Ihr wisst ja, das E-Fuel, das sowas von wissenschaftlicher und ökonomischer Bullshit ist) So ist das Gaunerleben…


    Das ist meine persönliche Meinung und ich bin nicht mehr nur noch sauer, auch nicht mehr frustriert, sondern nur noch sarkastisch, weil ich das selbstgemachte Elend kaum ertragen kann.

  • Die Verbrenner werden noch lange fahren. Warum auch nicht? Technologien können nebeneinander funktionieren.

    Was kann, das ist doch schon lange nicht nicht mehr wissenschaftlicher und ökonomischer Konsens. Es ist veraltet und Vergangenheit.


    Das interessiert nur noch die verblendeten Ideologen der sogenannten „Technologieoffenheit“, welche ja nichts anderes ist, als den Verbrenner zu halten und das E-Auto zu zerschlagen.


    Es muss endlich ein konsequenter Plan her, was u.a. endlich im Verkehrssektor gemacht werden muss, um den C02-Ausstoß zu senken.


    Da müssen endlich alle Hebel gesetzt werden. Tempolimit, E-Auto-Förderung, Strafsteuer auf dicke Autos mit hohen Verbräuchen, Kerosinsteuer, Abbau der Dieselsubvention. Verbrenner fahren muss unattraktiver werden. Es gibt genug Möglichkeiten.

  • Und das läuft alles darauf hinaus, den nicht so gut Situierten Teile ihrer Lebensqualität zu nehmen.

    Bis hin zur Verteuerung des Weges zum Broterwerb. Und dann können es sich viele nicht mehr leisten, arbeiten zu gehen. Ab in‘s Bürgergeld.

    Solange es neben dem Dacia Spring kein wirklich günstiges E-Auto gibt, werden Geringverdiener auf gebrauchte Verbrenner angewiesen sein. Schließlich wollen auch die mal weiter als bis zum Bäcker oder zur Arbeitsstelle fahren. Und die Öffis sind da zu oft keine Alternative. Weil noch teurer. Und unzuverlässiger.

    Hier wird immer so getan, als sei das Verbrenner-Auto die Wurzel allen Übels, und das BEV die Lösung.

    Selbst wenn in D plötzlich alle nur noch BEV fahren würden: Was macht das weltweit aus?

    Eine Vorbildwirkung hätte das aber trotzdem nicht. Kein Brasilianer (hier kann man jedes andere Land einsetzen) wird ein BEV kaufen, weil wir hier nur noch elektrisch fahren.

    Was mit diesem Aktionismus (auch) erreicht wird, hat man bei 3 Landtagswahlen gesehen. Und das wird so weitergehen. Auch in den „reichen“ Bundesländern.

    Der „Normalbürger“ hat andere Sorgen, als „nehme ich jetzt einen e-tron, ID4 oder einen Enyaq“.

    In den von der Autoproduktion abhängigen Regionen geht es schlichtweg um die persönliche Zukunft in den nächsten 20 Jahren, um die gefühlte Sicherheit etc. Aber nicht um das Thema Klima. Und dann kommen die Rattenfänger…

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  • Was kann, das ist doch schon lange nicht nicht mehr wissenschaftlicher und ökonomischer Konsens. Es ist veraltet und Vergangenheit.


    Ach?


    Das interessiert nur noch die verblendeten Ideologen der sogenannten „Technologieoffenheit“, welche ja nichts anderes ist, als den Verbrenner zu halten und das E-Auto zu zerschlagen.

    Verblendete Ideologen? Okay.



    Es muss endlich ein konsequenter Plan her, was u.a. endlich im Verkehrssektor gemacht werden muss, um den C02-Ausstoß zu senken.


    Da müssen endlich alle Hebel gesetzt werden. Tempolimit, E-Auto-Förderung, Strafsteuer auf dicke Autos mit hohen Verbräuchen, Kerosinsteuer, Abbau der Dieselsubvention. Verbrenner fahren muss unattraktiver werden. Es gibt genug Möglichkeiten.


    Ich lese immer nur Verbote. Wenn die Kids daheim mit der PlayStation Fußball spielen muß man nicht die Spielkonsole teurer machen sondern den Fußball im Freien attraktiv machen. Es gibt so viele Möglichkeiten in der Erziehung, gesellschaftliche Maßnahmen usw.!


    Wenn der Verbrenner teurer wird trifft es nur Geringverdiener. Einen potentiellen Enyaq-Käufer treffen irgendwelche 5 Cent-Aufschläge auf den Sprit nicht wirklich. Da wird etwas gejammert aber trotzdem weiter A6 gefahren.

  • Das ist aber wieder eine geballte Populismuskeule. 8)


    Denke bitte daran, jedes Kilo CO2, was in den Himmel gepustet wird, bleibt dort auf Jahrhunderte und wird nicht mehr abgebaut. Da ist es völlig egal, ob die bösen Brasilianer nun besser oder schlechter sind.

    Fangen wir doch hier erst einmal an, weniger CO2 zu erzeugen, bevor wir über die anderen schimpfen. Jeder ist verantwortlich dafür, so wenig CO2 wie nur möglich zu erzeugen.


    Der einzige Aktioinismus und das Thema der 3 Landttagswahlen, waren eigentlich nur Migration und Ausländer. Man könnte fast meinen, die Migranten und Ausländer sind an allem Schuld - und natürlich die Politiker links von AFD

    Einmal editiert, zuletzt von Tabo ()

  • Bitte nicht die Köppe einschlagen.

    Da merkt man wieder (s. Thread zur "Diskussion mit den Gegnern der E-Mobilität), wie emotonal das Thema ist.


    Theoretisch ist der Pfad ja vorgezeichnet. Verbrenner werden über die CO2 Abgaben von Jahr zu Jahr teurer und das eingesammelte Geld wird mit der Gieskanne wieder an alle verteilt. Die early Adopter profitieren natürlich auch hier, weil sie CO2 über investitionen einsparen können und trotzdem die Entschäditung bekommen. Aber gerade einkommensschwache haben ja einen vermeindlich kleineren CO2 Foodprint und sind somit weniger belastet als der SUV / Sportwagenfahrer der dreimal pro Jahr in Urlaub fliegt. Müsste man nur mal umgesetzt bekommen.


    Ein Teil des Problems ist IMHO, dass Verbrenner im Moment extrem günstig sind. Diesel unter 1,50 € pro Liter. Da fragt man sich schon, ob das sein muss. Wir müssen sicherlich nicht mit 2,50 € unzählige Pendler in den Ruin schicken, Regionen um 1,80 bis 2,00 EUR gabe es schon öfter. Die aktuellen Preise entlasten ja schon fast den Geldbeutel. Um auf der anderen Seite sind die Ladekosten für BEV halt nicht gerade im freien Fall. Beides zusammen ist halt kein Kaufargument. Ich finde schon, dass man im Sinne einer Lenkungswirkung an dieser Schraube - mit bedacht - drehen kann.

  • Oh, ein FDP-Fan!


    Lesen:



    Das ist aber wieder eine geballte Populismuskeule ...


    ... einzige Aktioinismus und das Thema der 3 Landttagswahlen, waren eigentlich nur Migration und Ausländer. Man könnte fast meinen, die Migranten und Ausländer sind an allem Schuld - und natürlich die Politiker links von AFD

    Unglaublich :thumbdown: :thumbdown: und dafür noch ein Like.


    Wir sind hier im Unterforum "Skoda Enyaq

    und BAFA Förderung Skoda Elektroauto"...


    Entweder ihr bekommt es höflich und sachlich,

    im Rahmen der oben verlinkten Netiquette hin

    oder es wird ohne weitere Erinnerung geschlossen.


    Danke für das Verständnis.

  • Sorry!


    Das da ob wollte ich gar nicht behalten und habe es übersehen! Das gehörte nicht hier rein! Tut mir leid


    Mist

  • Unabhängig von Versäumnissen des VW Top-Managements sollten wir mal die 17 Mrd. EUR Gewinn relativieren. Die Bilanzsumme und damit das gebundene Kapital beträgt rund 600 Mrd. EUR. Die erwirtschafteten also noch nicht einmal 3 % Gesamtkapitalrentabilität. Dafür würde sich wohl keiner von uns eine PV-Anlage aufs Dach machen lassen. Die Umsatzrentabilität liegt bei weniger als 5% und der Gewinn pro Mitarbeiter bei rund 23.000 EUR. Alles keine Zahlen zum Hurra-Schreien. VW steht im internationalen Wettbewerb. Und dies nicht nur, beim Verkauf von Autos, sondern auch im Wettbewerb um Kapital, mit dem man investieren kann in neue Technologien, Software und Zukunftsfähigkeit. Eh Leute, bei den mageren Zahlen bekommen die kaum Kapital. Und dann denkt mal an die 670.000 Beschäftigten bei VW, davon etwa 270.000 alleine in Deutschland. Alle Zahlen immer Konzernebene. Dazu kommen noch Hunderttausende bei den Zulieferern. Übrigens steht m.W. die größte Fabrik der Welt immer noch in Wolfsburg. Nix China, nix USA, nix Giga-Factory von Elon. VW.

    iV 80 seit 19.04.2022 (11 Monate Wartezeit)| Graphit-Grau, 19“ Regulus, Leder Schwarz (Suite) | Wärmepumpe, 125 kW Ladung, Seiten-, Center-, Kopfairbags, AHK | Drive Sport Basic, Fahrassistenz Plus, Infotainment Basic, Family Basic, Sitzkomfort Basic, Klimatisierung Plus, Convenience Plus, Transportpaket | Nachbestellt: Licht & Sicht Basic (Danke ans Forum!)

    Soundsystem: Speaker-City Smart-Upgrade

    ME 3.0 seit 16.09.2022

    ME 3.7 seit 03.07.2024

  • Alles keine Zahlen zum Hurra-Schreien.

    Die Aktionäre werden aber trotzdem bedient.

    Gut ein drittel der Aktien hält die Porsche Holding SE - die wiederum gehört zu über 50% zwei Familien -> Porsche und Piech!

    Altes Spiel - Gewinne werden privatisiert und die Verluste werden sozialisiert!


    Screenshot 2024-09-24 153133.png

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