Ich behaupte mal, dass es noch einen Grund gibt, der die Zurückhaltung bei den BEV-Käufen erklärt. Die Autokäufer sind verwirrt. E-Auto oder doch lieber Brennstoffzelle, ach nee, jetzt kommt die FDP mit eFuels um die Ecke. Dann doch weiter den Verbrenner und ich betanke den später mal mit eFuels. Dieses ewige hin und her ist m.E. katastrophal. Das hilft weder dem Käufer noch der Industrie. Wir bräuchten mal Planungssicherheit. Und dieses - sorry - blöde Gefasel von Technologieoffenheit. Das klingt super schön, aber wir wissen doch - und das bestätigen alle Experten, dass der effizienteste Antrieb Well-to-Wheel das BEV ist.
Autogipfel 2024
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Ich bekomme auch oft zu hören:
"Wäre die E-Mobilität die bessere Technologie, würde sie sich von ganz alleine durchsetzen".
Ich antworte dann meistens das es nicht nur um die bessere Technologie geht, sondern einfach auch um bittere Notwendigkeit, siehe Klimawandel und Ressourcenknappheit.
Dann wird der Menschengemachte Klimawandel erstmal geleugnet und Erdöl wird auch nie alle.
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Auch die Hybridautos werden doch bevorzugt an Ladestationen geladen, bei denen das Kabel an der Station hängt.
Nein, das glaube ich nicht. Die Plugin Hybriden waren (oder sind immer noch) in der Besteuerung den Elektrischen gleichgestellt. Daher wurden sie massenhaft verkauft. In 99% der Fälle gehe ich dabei davon aus, dass es eine Tankkarte dazu gab. Und wenn man sie hätte laden wollen, dann zu Hause (oder sonst wo), aber auf eigene Kosten. Und darum liegen die Kabel auch noch alle ungenutzt im Kofferraum.
Ich lasse mich gerne eine besseren belehren.
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Beim Toyota RAV4 Plug-in und auch beim Mitsubishi Outlander gibt es die Möglichkeit, die HV-Batterie während der Fahrt über den Verbrennermotor zu laden. Kann mir gut vorstellen, dass die Möglichkeit oft genutzt wurde/wird...
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Das kannst du auch bei den Plug-In Hybriden aus dem Volkswagen Konzern
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In 99% der Fälle gehe ich dabei davon aus, dass es eine Tankkarte dazu gab. Und wenn man sie hätte laden wollen, dann zu Hause (oder sonst wo), aber auf eigene Kosten. Und darum liegen die Kabel auch noch alle ungenutzt im Kofferraum.
Das mag vor zehn Jahren, als die ersten PHEV auf den Markt gekommen sind, noch so gewesen sein. Ich will die PHEV nicht schön reden. Aus meiner Sicht sind die mittlerweile überflüssig, weil es entsprechende voll elektrische Modelle gibt, die zudem auch nicht teurer sind. Die Übergangsphase, wo die mal sinnvoll waren, ist imho damit vorbei.
Es gibt ja auch dutzende Studien, die alle belegen, dass PHEV weniger sinnvoll sind, als es WLTP-Werte und Fördersummen suggerieren. Aber selbst die sagen, dass dienstliche PHEV nur jeden zweiten Tag geladen werden. Bei privat genutzen Modellen sind es 3 von 4 Tagen. Macht bei 220 Arbeitstagen im Jahr trotzdem noch 110 Ladevorgänge.
Während Privat-PKW auf 45-49% rein elektrische Fahrten kommen (Quelle), sind es nur 11-15% bei Dienstwagen. Was natürlich zu wenig ist, aber weit weg von 99% werden nie geladen. Wenn man dienstlich 200-300 km zum Kunden fährt, kann man dort meist nicht laden. Entsprechend fährt man mit vollen Akku los, aber die restlichen 350-550 km werden nur mit dem Verbrenner bewältigt. Da muss man sich schon anstrengen um auf 10% zu kommen.
Normalerweise gab es die Freigabe für einen PHEV auch nur dann, wenn eine Lademöglichkeit gewährleistet war. Sei es zu Hause oder an der Arbeit. Auch war die Abrechnung über die Firma eigentlich immer irgendwie möglich. Teilweise gab es da einfach Pauschalen (kenne ich bspw. von Bosch), aber wer will und einen eigenen Zähler hat, kann das immer abrechnen. Genauso sind Tankkarten wie die von der DKV auch immer fürs Laden möglich. Am Anfang (vor 2021) musste man sich noch bisschen selbst drum kümmern, seitdem wurde das vereinheitlicht.
Klar gab es ein paar, die das gar nicht interessiert hat. Die wollten nur die Förderung, aber auf die Mehrheit trifft das meiner Erfahrung nach nicht zu. Aber mit Wegfall der Förderungen und nur noch 0,5% Besteuerung, hat sich das Thema für die Diesel-Dieter sowieso erledigt.
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Der Autogipfel läuft ja gerade. Kann nicht mehr lange bis zu den ersten Infos/Presseberichten dauern...🙂
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Die Plugin Hybriden waren (oder sind immer noch) in der Besteuerung den Elektrischen gleichgestellt.
Ich lasse mich gerne eine besseren belehren.
Aber gerne doch
PHEV werden mit 0,5 % besteuert. Also doppelt so hoch wie ein BEV, aber halb so hoch wie ein Verbrenner.
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Gibt es schon was neues?
ZitatDie sechs größten europäischen Automobilhersteller erzielten zwischen 2022 und 2023 einen Gewinn von 130 Milliarden Euro, heißt es bei Automotive News Europe. Die Preise für Batteriemineralien seien gesunken und Batteriezellen würden mit massiven Rabatten verkauft. Trotzdem sei der Durchschnittspreis für Elektroautos in Europa seit 2021 um ein Drittel gestiegen, während er sich in China halbiert habe, heißt es auf der Webseite von T&E.
Quelle: https://www.focus.de/finanzen/…-helfen_id_260336552.html
Mit so einer Aussage gehe ich sogar mit… Klar, der Verkauf stockt - aber ist das ein Grund, die Hersteller zu unterstützen? Mit Steuergeldern?
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