Kam heute per eMail von der Redaktion vom Kfz-Betrieb:
Sehr geehrter Leser,
der Volkswagenkonzern ist in Aufruhr – und seit Montag sind es auch die Händler. Denn überraschend hat Skoda dieEinführung des Agenturvertriebs in Deutschland verschoben – auf den Jahresstart 2026. Wie es heißt, ist die notwendige Neugestaltung der Prozesse für den Agenturvertrieb noch nicht abgeschlossen. Und angesichts der miesen wirtschaftlichen Lage im Konzern werden selbst führende Verfechter der Agentur kein Interesse an einem Schiffbruch der Skoda-Verkaufsentwicklung haben.
Nun lässt sich natürlich trefflich spekulieren, ob die Agentur bei Skoda jemals kommen wird, oder ob die Letzten (mit der Einführung) einmal mehr die sprichwörtlichen Ersten (bei der „Abschaffung“) sein werden. Das Für und Wider eines neuen Vertriebsmodells wird auf jeden Fall bestehen bleiben, auch über den Jahresstart 2026 hinaus. Die Argumente intensiv zu diskutieren und zu bewerten, bleibt daher das entscheidende Instrument der Meinungsbildung, um am Ende zu einer für alle Seiten guten Lösung zu kommen.
Die Skoda-Händler haben jedenfalls mit ihren Erfolgen im Händlervertrieb bewiesen, dass die Agentur allein nicht selig macht. Wie auch immer der Skoda-Vertrieb der Zukunft aussieht, den Elan und das Engagement der Händler für die Marke sollten sich die Verantwortlichen auf jeden Fall erhalten.