In einer Spielstrasse sollte die volle Aufmerksamkeit der Strafe gelten. Der TA verleitet doch etwas sich auf die Automatik zu verlassen.
das gilt wohl für jeden Geschwindigkeitsbereich bei assistiertem Fahren....
Ich würde jetzt keinen Nachteil darin sehen, wenn ein TA oder pACC in der Lage wäre, sobald er erkennt, dass nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf, diese auch selbstständig zu halten, anstatt mit 30km/h laut bimmelnd weiter zu fahren.....
Der soll mir ja gerade die langweilige "Arbeit", das Tempo zu halten, abnehmen.
Ich merke es zudem immer wieder:
Wenn ich in bestimmten größeren Bereichen, ohne direkte äußere Anlässe, nur sehr langsam fahren darf, werde ich ohne Tempomat, automatisch immer etwas schneller (und da bin ich mit Sicherheit nicht der einzige...)
Auch derjenige, der mir bei realen 30km/h in einer elendig langen 30er-Zone mit 5m Abstand im Nacken sitzt, forciert dieses Verhalten in der Praxis etwas.
U.A. deswegen nutze ich in längeren 30er-Zonen den Tempomat, stelle den auf Tacho 33km/h ein und gut ist. Wie lang die Schlange hinter mir ist, beeindruckt meinen Assistenten absolut nicht......in einer längeren, verkehrsberuhigten Zone wäre das ähnlich.
Aufgrund der aktuellen Qualität der Assistenten, muss man jederzeit auf "irgendwas" gefasst sein und das ist bei 100km/h sicherlich nicht weniger wichtig, als bei 10km/h.
Da lobe ich mir mein GRA, denn bei dem ist es von vornherein klar, dass es, außer dass der die Geschwindigkeit stumpf hält, auf nichts verlassen kann und man somit weniger in die Versuchung kommt, die "Automatik" mal machen zu lassen.