TA / Bremsassi: anpassung Zielgeschwindigkeit?

  • Spannende Vermutung. Ich habe auf meinem Android Handy die App "GPS Status". Die zeigt neben den üblichen Daten wie Position und Geschwindigkeit auch den Status der empfangenen Satelliten an und auch den Positionsfehler. Und da kann ich sagen dass das im Auto ziemlich gut funktioniert und die Genauigkeit sehr nah an das theoretische Maximum herankommt. Zugegebenermaßen empfängt das Smartphone alle üblichen "GPS" Systeme parallel. Das erhöht natürlich die Genauigkeit als wenn man nur GPS (USA System) empfängt.

    also würdest du behaupten, dass die durchschnittliche Positionsgenauigkeit (nur dazu wird ja gewöhnlich eine Genauigkeit angezeigt), bei dir im Auto, inkl. zusätzlicher Schwierigkeiten wie z.b. im Wald, zum nahezu gleichen Zeitpunkt genau so gut ist, als wenn du dein Smartphone unter freiem Himmel mit guter Sicht bis zum Horizont betreibst?

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Nein, natürlich nicht genauso. Aber nicht viel schlechter. Meiner Erfahrung nach.

    Einmal editiert, zuletzt von KHProtzer ()

  • Würde die Geschwindigkeit über die Raddrehzahl ermittelt, müsste die Abweichung mit steigender Geschwindigkeit ebenfalls steigen. Sie wäre relativ zur gefahrenen Geschwindigkeit, nicht absolut.

    War bei meinem ersten Motorrad (MZ TS 150) auch noch so. War allerdings auch 1984.

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    Bestellt: 09/2022

    Abgeholt: 01/2024


  • Nein, natürlich nicht genauso. Aber nicht viel schlechter. Meiner Erfahrung nach.

    Was genau heißt "nicht viel schlechter"?

    Ein Smartphone GPS, welches sich im Fz und das noch bei schlechteren äußeren Bedingungen befindet, wird m.E. an die 0,0216km/h theoretische Genauigkeit, die du genannt hattest, nicht annähernd zu 95% der Zeit heran kommen.

    Du hattest ja zusätzlich geschrieben, dass du sagen kannst, dass...

    Zitat

    .... die Genauigkeit sehr nah an das theoretische Maximum herankommt.

    und das halte ich meinerseits für eine "spannende Vermutung".


    0,03km/h wären 0,0216km/h z.b. einigermaßen nah.....in dieser Größenordnung kann man die Geschwindigkeitswerte bei Consumer-GPS i.d.R. nicht mal ablesen, geschweige denn, dass ein Consumer-GPS diese Genauigkeit liefern würde.


    Warum macht sich ein Autohersteller wie VW die Mühe/Kosten und platziert u.a. eine GPS-Antenne auf dem Dach des Fz, wenn man man auch aus dem Fz-Innern sehr nah an das theoretische Maximum heran kommen sollte?


    Ich fahre ein kleines, altes Passagierschiff im Kieler Hafen. Erst vor ein paar Monaten haben wir ein neues, zugelassenes Haupt-Schiff-GPS bekommen. Eine Innenantenne wäre, trotz hölzerner Kommandobrücke, nicht zugelassen und würde nicht abgenommen werden.

    Es wird daher grundsätzlich eine GPS-Außenantenne montiert.

    Die Antennen aller anderen Geräte mit GPS-Empfang des Schiffes (GPS-Kompass, AIS und Kartenplotter) befinden sich ebenfalls im Außenbereich. GPS muss, zumindest auf einem Schiff, auch bei wirklich schlechtem Wetter (z.b. dichter Hagel) ausreichend genau funktionieren und genau in solchen Momenten ist es wichtig, dass man es dem GPS nicht schwerer macht, als nötig.


    Von daher bleibe ich dabei:

    Wenn man die Geschwindigkeit mit einem sich im Fz befindlichen GPS möglichst genau ermitteln möchte, sollte man zumindest auf einigermaßen gute Außenbedingungen achten.

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  • Ich ermittle die Geschwindigkeit mit dem Blick auf den Tacho.

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    Wallbox-Keba P30 Deutschland Edition DE 440

  • Ich nehm dieses innovative Gerät auch her. Manchmal exakt und manchmal einfach manuell noch 3-4km/h dazu. Je nach Lust und Laune.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • @enepol du ich weiß nicht. Ich finde das sehr überzogen mit der Genauigkeit. Bei der absoluten Position stimme ich Dir bezüglich Genauigkeit durchaus zu. Aber hier geht es ja um die Geschwindigkeit die sich aus den Positionsdifferenzen zu verschiedenen Zeitpunkten ergibt.


    Für die Geschwindigkeit ist es ja völlig irrelevant, ob deine GPS Position sich 10, 30 oder 100 Meter vor, hinter oder neben Deinem Fahrzeug sich befindet. Hauptsache diese Abweichung springt nicht dauernd hin und her. Meine Erfahrung von vielen 10.000 km zeigt mir, dass sich die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Tacho und GPS immer bei 2 bis 3 km/h beträgt wenn ich konstante Geschwindigkeit fahre. GPS zeigt immer 2-3 weniger an. Wenn dieser Wert um mehrere km/h ungenau wäre, dann müsste es ja dauernd schwanken, zb zwischen -7 und +2 km/h. Das passiert aber eben nicht.


    Die Relativbewegung scheint recht genau mit einem simplen Smartphone messbar zu sein, auch wenn die absolute Position vermutlich aufgrund verschiedener Faktoren ungenau ist und für eine Schiffnavigation so ungeeignet ist, dass es nicht für eine Zulassung taugt. Zum Glück möchte ich mit meinem Smartphone im Auto nicht auf dem Meer oder im Fluss navigieren.

  • wenn man etwas genauer hinschaut, wird man bei einer Tempomat-Konstantfahrt vermutlich unschwer erkennen, ob die GPS-Geschwindigkeitsbestimmung ausreichend genau ist oder nicht.

    Schwankungen von nur 1km/h sind ja bereits brauchbar.

    Das sehe ich auch so und darüber brauchen wir auch nicht weiter schreiben. Genauer, als mit der Stoppuhr unter Realbedingungen wird es trotzdem sein....


    Von den hier genannten 0,0216km/h in 95% der Fälle muss man sich in der Realität mit Smartphone im Auto aber definitiv verabschieden....


    Trotzdem ist es kein Nachteil, wenn man gute Außenbedingungen hat und da man die Geschwindigkeits-Differenz vermutlich nicht häufiger überprüfen wird/möchte, ist es m.E. keine große Tat, sich dabei etwas Mühe zu geben....eine Stoppuhrmessung wird man vermutlich auch nicht unbedingt dann machen, wenn die Bedingungen (z.b. Begrenzungspfahlabstand augenscheinlich nicht unbedingt gleich oder Messung in Kurven) ungünstig sind.


    Bei einfachen GPS-Empfängern wird die Geschwindigkeit anhand von Positionsdifferenzen in kurzen Zeitabschnitten errechnet. Wenn man z.b. in Häuserschluchten oder unter einem unregelmässigen Blätterdach fährt, kann sich die Genauigkeit der Einzelpositionen sehr schnell verschlechtern und dadurch können Fehler bei der Geschwindigkeitsberechnung auftreten.


    Es gibt zudem GPS-Empfänger, welche die Geschwindigkeit anhand des Dopplereffekts mithilfe der Satelliten-Trägerfequenzen ermitteln. Auch dann wird die Genauigkeit unter den o.a. Bedingungen ganz sicher nicht besser.


    Die Navigation mit dem Smartphone auf dem Wasser klappt übrigens bei uns sehr gut, u.a. da es dort eher selten Häuserschluchten und Fahrten unter Blätterdächern gibt....

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  • Einfach mal beim nächsten Blitzer mit überhöhter Geschwindigkeit vorbei fahren und notieren, wie schnell man war - man bekommt dann relativ bald die amtliche Geschwindigkeit mitgeteilt.

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  • Einfach mal beim nächsten Blitzer mit überhöhter Geschwindigkeit vorbei fahren und notieren, wie schnell man war - man bekommt dann relativ bald die amtliche Geschwindigkeit mitgeteilt.

    Auf dem Wasser reicht die GPS-Geschwindigkeit die unser Schiff der Polizei selbstständig übermittelt, durchaus, um als ausreichend "amtlich" zu gelten.....

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