Autohersteller bremsen den Verkauf von E-Autos

  • Gut, dass wir erst Ende 25/Anfang 26 zuschlagen wollen, da muss es ja ab Q4/25 bei BEVs an Rabatten&Aktionen nur so krachen... ;)


    Ich wundere mich ein wenig, dass die EU CO2 Vorgaben/Flottenwerte wieder so ein Thema sind. Das war ja beim letzten oder vorletzten Sprung vor ein paar Jahren schonmal so (Rabatte in dem Jahr und gegen Ende dieses Jahres waren dann gar nicht sooo viel besser), dachte das wäre heute längst Geschichte bzw. die Vorgaben für die Werte sind so, dass das die BEV Neuwagenverkäufe nur noch wenig bestimmt und es doch in erster Linie Preise und Misstrauen in Akkus&LIS und die Stammtischparolen sind...


    Kann man daher etwas sagen, die EU CO2 Vorgaben bzw. Verschärfungen sind zu grob/mit zu viel Leerlauf dazwischen? Also statt jedes Jahr X % weniger CO2 Ausstoß (oder noch besser jedes Quartal X/4) sind es eher alle 2-3 Jahre dann gleich 2-3X % Verschärfung?

    Am besten wäre das System in was Permanentes und Kontinuierliches und ohne Limits ab denen es für die Hersteller teuer wird oder nicht weiter lohnt zu überführen, z.B. einfach jedes Gramm CO2 Ausstoß kostet den Hersteller pro Fahrzeug X Euro und ob und für wie viele Fahrzeuge und in welcher Höhe an CO2 sich das führ ihn wann und wie lange noch lohnt, ist seine unternehmerische Entscheidung. Aber es muss einfach jeder weitere Verbrenner für die Hersteller uninteressanter sein und weiter werden/jedes weitere BEV attraktiver. Da ist sie wieder, die angemessene CO2 Steuer, die Politik&Lobby bei uns seit Jahren erfolgreich verhindern...

  • Na, wenn es denn nur 50 Mio. Strafzahlung wären. Bei "Auto Mercedes Sport" ist von einigen hundert Millionen die Rede. Ist sicher schwer abzuschätzen.

  • Die Hersteller geben ja auch immer 10-15 Jahre Ersatzteilgarantie. Das heißt, es wurden bei Zulieferen natürlich Kontigente über X Stück vereinbart - meist nebst Strafzahlungen bei Nicht-Abruf.


    Und das heißt wiederrum, wenn ein Hersteller im Jahr 2024 nicht die erwartete Anzahl an VW Passats auf die Straße bekommt, wird er 2040 nicht die erwartete Anzahl Lichtmaschinen vom Zulieferer brauchen, usw.

    🐍 RS coupé - Mamba Green

    ☀️8kWp PV (25° Süd) + 8 kWp PV (0°) an Victron MP 5000 3 Phasen-System + Fronius Symo 12 kW
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  • Nach diesem „Berechnungschema“ sind die Hersteller, m.M.n auch bei der Akkuauswahl bei den ersten Hybriden vorgegangen, bis eine Mindestreichweite als Fördervoraussetzung von der Politik eingeführt wurde.

    Enyaq iV80 85 (MJ24) Energy Blau|☀️19“ Regulus mit Hankook Ventus S1 evo3; ❄️ 19“ Dezent mit Dunlop SP Winter Sport 4D|Loft|Plus- und Transportpaket|WP|DWA (als Deposit)

    Bestellt: 09/2022

    Abgeholt: 01/2024


  • Ulf007 hat schon recht, je nach Situation kann man das als Hersteller ganz gut über Leasingraten steuern (das mit dem von ihm genannten Smart ist ein schönes Beispiel). Und natürlich werden die Hersteller, anpassen dass die Eigentümer zufrieden sind.

    Nur ich denke in dem Artikel der WiWo ist es auch etwas überspitzt dargestellt. Wenn man sich mal überlegt, dass bei Audi aktuell das Werk in Brüssel vollkommen in der Unterauslastung ist, ebenso Zwickau (VW), Emden (VW) und Hannover (VWN), dann drückt das richtig auf die Rendite. Zumal dort jeweils im Rahmen der Befähigung für die E-Mobilität große Summen investiert wurden. So ganz freiwillig kürzen die nicht die Schichten, sondern wären schon froh wenn mehr E-Autos verkauft werden. Denn wie dognose schon richtig schrieb, die Minderabrufe werden dann wie vertraglich festgelegt auch mit Strafzahlungen gegenüber dem Lieferanten verrechnet.

    Dazu kommt, dass sich die notwendigen Schichten und Teile, dann im kommenden Jahr wenn deutlich mehr E-Fahrzeige benötigt werden auch nicht mehr so schnell aufbauen lassen.


    Die Strafzahlungen betragen übrigens je Gramm Überschreitung und verkauftem Fahrzeug in der EU+Norwegen+Schweiz (evtl. noch Großbritannien und noch ein paar kleinere nicht EU-Länder) 95€ (und nun viel Spaß beim Rechnen 🧮😉).

    Die aktuellen Zahlen zur voraussichtlichen Flottenemission finden sich z.B. hier https://www.electrive.net/2024…ausstoss-deutlich-senken/.

  • Es gibt ja auch noch das erlaubte CO2 Pooling, das die VW-Group bis 2022 genutzt hat, dann aus eigener Konzernkraft die Flottenwerte einhalten konnte und sehr wahrscheinlich ab 2025 wieder nutzen wird.

    Volvo z. Bsp bietet gern "Hilfe" an...


    Volvo bietet Konkurrenten Rettung vor CO₂-Strafen an
    Den deutschen Autobauern drohen ab 2025 hohe Bußen, wenn ihre Flotte zu viel CO₂ ausstößt. Volvo könnte ihnen aus der Klemme helfen mit der Verrechnung von…
    www.capital.de


    VW muss zwar trotzdem mehr E Autos verkaufen als jetzt, aber deutlich weniger als die rein rechnerischen 25 Prozent. Bevor VW also an die EU Strafen bezahlt, bezahlt der Konzern lieber die Konkurrenz...

  • Wie mich sowas ankotzt… Man erreicht (bewusst) die Ziele nicht, macht mit den Verbrennern noch (ordentliche?) Gewinne und von diesen kauft man sich dann einfach woanders „eine grüne Seele“…

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Die Leute, die sich jetzt noch einen Verbrenner kaufen, sind die Elektroautokäufer von morgen. Warte mal bis mehr und mehr Tankstellen schließen und der Benzinpreis wegen dem Ökowahnsinn in die höhe schießt. Da machen die Hersteller richtig Kasse wenn die alle wieder angerannt kommen. Die Kuh wird halt 2 mal gemolken.

  • Die Leute, die sich jetzt noch einen Verbrenner kaufen, sind die Elektroautokäufer von morgen. Warte mal bis mehr und mehr Tankstellen schließen und der Benzinpreis wegen dem Ökowahnsinn in die höhe schießt. Da machen die Hersteller richtig Kasse wenn die alle wieder angerannt kommen. Die Kuh wird halt 2 mal gemolken.

    Der Benzinpreis wird doch immer noch an den Weltbörsen bestimmt und hängt von den erdölliefernden Staaten ab. Die Steuern für Benzin sind hier meiner Meinung nach immer noch viel zu gering, dafür dass es sich um fossile und schmutzige Energie handelt, die nicht nur in der Gewinnung, auch in der Produktion und hinterher in der Verbrennung erhebliche Schadstoffe erzeugt. Und das bei weltweit Milliarden Verbrennermotoren. Strom ist auch noch viel zu teuer, weil diese Infrastruktur auch privatisiert wurde und der Staat keinen Einfluss mehr darauf hat. Mit Wasser wird es uns auch bald so gehen.


    Die Kuh wird auch jetzt bereits schon mehrmals gemolken als sie überhaupt geben kann: viel zu teure E-Autos, im Vergleich zu den Herstellungskosten immer noch viel zu teure Verbrenner, also irre hohe Margen für die Konzerne. Dann hierzulande teure Pendlerpauschale und immer noch hohe Subventionen der Autoindustrie in neue Technologien (Bei FDP am liebsten das saublöde und nicht funktionierende E-Fuel für Physik-, Ökonomie- und Wissenschaftsverweigerer).

    Keiner traut sich in D mehr an die Sanierung der Bahn, dafür Straßenverbreiterungen, die zu noch mehr Autos und LKW führen und oben drauf noch die starke Verbrennerlobby, die dem Deutschen sehr erfolgreich das E-Auto schlecht redet.


    Da gehören aber immer zwei zu:


    die einen, die ein großes Interesse daran haben, das E-Auto durch Lügen und co. Schlechtzureden und die anderen, bei denen solche Lügen sofort verfangen und dann tatsächlich hysterisch werden und aus Angst lieber das Haus nicht verlassen, als in einem E-Auto zu stranden und zu verenden. =O =O =O Das ist pure und echte german Angst!

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