Tesla FSD - „Autopilot“ Diskussionen zum hochgelobten System

  • Wieso? Bei Mercedes wird das doch auch für alle Plattformen entwickelt. Bei den anderen Herstellern unterscheidet sich die Ausstattung mit Assistenzsystemen ja auch nicht zwischen BEV und Verbrenner.

    Ich frag nur... bin da irgendwie in so ner BEV-bubble gefangen ☺️

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  • Deutschland (und tendenziell ganz Europa - aber ich glaube, hier ist es wohl mit am schlimmsten) neigt halt zur Überbürokratisierung und Pragmatismus ist oft nicht anzutreffen.

    In Deutschland (Europa?) ist die Haftung so geregelt, dass etwas einfach gesagt, sicher sein muss BEVOR es auf den Markt kommt. In den USA ist es (FAST) egal wie das Produkt in den Markt kommt, passiert aber was hagelt es Millionen-Klagen... Was in der EU ja auch anders ist: Wenn man eine Katze in die Mikrowelle steckt um sie zu trocknen, bekommt man (vernüftigerweise) keine Entschädigung, weil die Justiz in Europa mehr der Kultur des "menschlichen Ermessens" folgt. Einzig bei grösseren Maschinen und Geräten (Waschmaschine Kühlschrank etc) achtet man darauf dass auch Warnhinweise draufstehen, weil die potentielle Gefahr für Menschen höher sein kann... Oder man schreibt Sicherungsmechanismen vor, damit möglichst nichts passiert... beispiel: keine verriegelbaren Türen bei Kühlschränken wegen der Einschlussgefahr für Kinder Tiere und kleinen Personen.

    Skoda Enyaq iV 80 - bestellt 05/2022 - gebaut 10/2023 - Ausgeliefert 02/2024 Softwarestand: 3.6

    Ausstattung: Leder Suite - Clever Paket (Stand 22/23) - Convenience Paket (Stand 22/23) - Fahrerassistenzpaket (Stand 22/23)

    Zusätzlich bestellt: 21 Zoll Supernova - Fussstützen - Netzpaket

    Funktions on demand: Ambientebeleuchtung (mehr Farben und zusätzlich Warnfunktion)

    Extern hinzugefügt: Scheibentönung zusätzlich zur Sunset-Tönung

  • Was in der EU ja auch anders ist: Wenn man eine Katze in die Mikrowelle steckt um sie zu trocknen, bekommt man (vernüftigerweise) keine Entschädigung, weil die Justiz in Europa mehr der Kultur des "menschlichen Ermessens" folgt.

    In der EU gibt es den sogenannten "bestimmungsgemäßen Gebrauch". Der Hersteller muss definieren, für welchen Zweck das Gerät gedacht ist und dafür muss es sicher sein. Für alles andere nicht. Nur "Grenzfälle" müssen gesondert erwähnt werden, z.B. dass ein Fön nicht in der Badewanne genutzt werden darf. Es muss aber nicht in der Anleitung stehen, dass ich den Fön nicht zum Kleider trocknen nehmen darf. Der Zweck ist Haare trocknen und nichts anderes.


    Aus dem realen Berufsleben: der Hersteller von Schaltschränken muss auch nicht in die Montageanleitung schreiben, dass man die nicht als Aufzugkabine verwenden darf. Wurde sogar gerichtlich festgestellt...


    In den USA ist das nicht so. Vereinfacht ausgedrückt muss der Hersteller sich Gedanken machen, welchen Unfug man mit dem Gerät treiben könnte und diesen verbieten.

  • In der EU gibt es den sogenannten "bestimmungsgemäßen Gebrauch".

    Sag ich doch... 😜 Dem menschlichem Ermessen folgt genau der bestimmungsgemäße Gebrauch.

    Skoda Enyaq iV 80 - bestellt 05/2022 - gebaut 10/2023 - Ausgeliefert 02/2024 Softwarestand: 3.6

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    Zusätzlich bestellt: 21 Zoll Supernova - Fussstützen - Netzpaket

    Funktions on demand: Ambientebeleuchtung (mehr Farben und zusätzlich Warnfunktion)

    Extern hinzugefügt: Scheibentönung zusätzlich zur Sunset-Tönung

  • Von der technischen Seite her finde ich das autonome Fahren interessant - ich für meinen Teil werde aber nie
    von einem Robo-Taxi o.ä. gebrauch machen. (Wenn es sich vermeiden lässt)


    Warum? Im Transport-Gewerbe (Taxen, Busse, Bahnen, LKW) stecken Millionen Jobs. Ich möchte später nicht sagen

    können: "Jawohl, durch das Nutzen der Robotaxis hab ich mitgeholfen 500.000 Arbeitsplätze zu eliminieren."

    Letzten Endes bleibt es eine Gewinnmaximierungsmaßnahme der Unternehmen, auf Kosten der Angestellten - die dann
    wieder teilweise die Allgemeinheit aufzufangen hat.

    Wer sich ein selbstfahrends Auto kaufen will um sich selbst rumchauffieren zu lassen - ok. Aber für das Transportgewerbe
    finde ich nicht, dass man das befürworten oder supporten muss.

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  • Finde ich zwar auch strange noch - das Transportgewerbe wird aber eher dankbar sein, dort fehlen doch jetzt schon massig Bewerber…

    Die Mitarbeiter/ Bewerber fehlen doch überall.

    Die Mehrkosten für die Fahrzeuge sind ganz schnell über die gesparten Personalkosten hereingefahren.

    Der Personalmangel wird meist nur vorgeschoben, und als Grund hergenommen. Attraktive Löhne, ob jetzt durch höhere Gehälter oder weniger Abgaben (oder weniger Geld für‘s Nichtarbeiten), würden das Problem schnell beheben.



    Ein großer Teil der Automatisierung dient der Gewinnmaximierung, egal in welchem Bereich. Das ist leider in allem Branchen so.

    Aktuell heißt die dafür gehypte Methode KI.

    Da rollt eine Lawine an „überflüssigen“ Arbeitsplätzen auf uns zu, die noch richtig teuer (sowohl monetär als auch gesamtgesellschaftlich) wird.

    Und da ja Computer und Roboter keine Steuern und Sozialabgaben zahlen wird sehr interessant, aus welchem Topf diese dann „freien“ Menschen alimentiert werden.

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • [...] Warum? Im Transport-Gewerbe (Taxen, Busse, Bahnen, LKW) stecken Millionen Jobs. Ich möchte später nicht sagen

    können: "Jawohl, durch das Nutzen der Robotaxis hab ich mitgeholfen 500.000 Arbeitsplätze zu eliminieren." [...]

    Ich hoffe, Du trägst auch keine maschinengenähte Kleidung oder gar maschinell hergestellte Stoffe. Man denke nur an die ganzen armen Weber und Schneider, die durch die Industrialisierung arbeitslos geworden sind und jetzt in Frankfurt am Bahnhof rumlungern ;)


    Die Liste lässt sich auch bis ins beliebige fortsetzen: Getreide wird weder von Hand gesät, gedüngt, gemäht oder gedroschen; das Mehl anschließend nicht von Hand gemahlen, Brotteig nicht von Hand geknetet, ...


    Spaß beiseite: es wird immer durch technischen Fortschritt Jobs geben, die wegfallen. Da wird dann Arbeitskraft frei, die was anderes machen kann. Wenn das für Dich ein Problem darstellt, bleibt Dir konsequenterweise eigentlich nur ein Leben bei einem unkontaktierten Volk oder den Amish.

    Enyaq Coupe RS in Mamba-Grün :S
    VW e-up Facelift in Honey-Yellow


  • Und da ja Computer und Roboter keine Steuern und Sozialabgaben zahlen wird sehr interessant, aus welchem Topf diese dann „freien“ Menschen alimentiert werden.

    Noch nicht :)

    Die Frage ist, wie sich das in Zukunft entwickelt. Aktuell würde ich eher sagen, dass autonome Taxis die Lösung eines wesentlichen Teils des öffentlichen Nahverkehrs sein werden, nähmlich die jederzeitige von überalle nach nirgendwo Verbindung im ländlichen Raum.

    Natürlich wird dadurch vermutlich auch der ganze Bereich "Taxifahrer" mit abgeräumt werden - können(!!!). Innerhalb der Städte funktioniert es ja aber, mit dem Bus von A nach B zu fahren. Die Frage wird sein, ob der Gesetzgeber dann regulatorisch eingreift. Ich glaube, im Personenverkehr kann nicht jeder machen, was er will. Letztlich bestimmt der Staat, ob irgend eine Firma mit 500 Robo Taxis über eine Stadt herfallen und den kompletten öffentlichen Verkehr übernehmen kann, oder ob sie ihre Fahrten nur bis zu einer bestimmten Grenze anbieten dürfen. Private Uber-Fahrten sind in Deutschland ja auch verboten worden. Sicher mal wieder unter dem Deckmantel der Sicherheit u.s.w., aber letztlich doch sicherlich, um gewerbemäßigen Personentransport davor zu schützen.


    Insbesondere Industrieroboter sind aktuell ja eher eine Arbeitserleichterung denn eine Arbeitsplatzvernichtungsmaschine (auch über die These kann man monatelang streiten). Wenn die zunehmend interelligenter werden und tatsächlich mehr und mehr Arbeitsplätze ersetzen, wird man schon über eine Art Besteuerung oder Sozialabgebe für Maschinen nachdenken müsssen. So zumindest meine Meinung. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass der Staat dabei zuschaut und irgendwann feststellt: Huch, jetzt arbeitet ja gar niemand mehr, 100% der Bevölkerung leben von Bürgergeld.

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