Da kämpfen Monopolisten gegeneinander, wer jetzt das größte Stück vom Kuchen bekommt. Leider zum Leidwesen der Kundschaft. 100 Cent pro kW/h, weil sind vergoldete Leitungen. Der Markt wird's nicht richten bei der E+Mobilität
Autobahnraststätten in D: Warum so wenig Ladestationen und keine Bauaktivität?
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Da kämpfen Monopolisten gegeneinander, wer jetzt das größte Stück vom Kuchen bekommt.
Da treiben zwei Firmen den Ausbau der Ladeinfrastruktur im größeren Maß voran und dürfen sich dann als Monopolisten beschimpfen lassen. Wie man es macht, es ist verkehrt...
Hat irgend jemand anderen Anbietern verboten, in ähnlichem Maße auszubauen? E.On z.B. hat ähnlich stark angefangen, dann genauso stark nachgelassen. Selber schuld.
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Solange die Ladesäulenbetreiber gleichzeitig Anbieter für Fahrstrom sind, wird sich nichts ändern. Im Grunde muss es wie im Markt des Hausstroms werden. Der Ladesäulenbetreiber legt den Preis für die Durchleitung des Stroms fest. Dieser muss für alle Anbieter gleich sein, also auch für den eigenen Konzern als Fahrstromanbieter. Dann müssen alle auf dieser Basis kalkulieren und keiner kann den Wettbewerber mit hohen Preisen rausblicken und sich selber günstig präsentieren.
Beispiel. „EnBW Fahrstrom“ legt den Durchleitungspreis auf 25ct fest. Aral, IONITY, EnBW usw kalkulieren ihre Preise dann darauf mit 39 bis 49ct. Genauso „Aral Fahrstrom“ legt den Preis auf 27ct fest und Aral, IONITY, EnBW usw kalkulieren ihre Preise dann mit 40 bis 50ct. Ich finde im Strommarkt läuft das ganz gut. Welcher Preis sich dann wirklich einstellt, wird man sehen.
Ich fürchte solange nicht mehr als 50% der Bevölkerung elektrisch fährt, passiert da nix. Abgesehen davon verstehen 80% der Leute den Wettbewerb im Haus-Strommarkt nicht, sondern schimpfen stattdessen „alles zu teuer, die Regierung ist misst egal was man wählt“
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Es gibt kein "Fahrstrompreis" sondern einen Strompreis. EnBW ist ein Stromlieferrant und ist an die Strombörse gebunden. Dort wird der Strom gehandelt. Der Erzeuger bekommt ein Kontingent und muss liefern. Reicht der selbst produzierte Strom nichts aus muss er an der Strombörse zukaufen. Unser regionale Stromlieferant hat rechtszeitig auf erneuerbare Stromerzeugung gesetzt und der Anteil des Zukaufes reduziert. So hat es auch EnBW gemacht.
An der A 27 betreibt zum Beispiel EnBW einen Windpark und Freiflächen PV-Anlagen. Beteiligungen an Windparkanlagen in Nord und Ostsee.
Jetzt kommt die Bundesnetzargentur ins Spiel mit ihren Durchleitungskosten. Die greifen den Stromerzeugern und den Endkunden in den Geldbeutel.
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Es gibt kein "Fahrstrompreis" sondern einen Strompreis.
Er hatte auch nicht geschrieben, dass es so ist. Er hat geschrieben, dass es so sein müsste:
Solange die Ladesäulenbetreiber gleichzeitig Anbieter für Fahrstrom sind, wird sich nichts ändern. Im Grunde muss es wie im Markt des Hausstroms werden.
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Danke für diesen aufschlussreichen Thread. Jetzt ist mir klarer, warum das Angebot in D an den Raststätten so schlecht ist. Als wir kürzlich in Frankreich unterwegs waren, habe ich nicht schlecht gestaunt über die riesigen Ladeparks an den Raststätten. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie da die Eigentumsverhältnisse und juristischen Voraussetzungen aussehen. Außerdem ist mir aufgefallen, dass z. B. Aral Pulse in D neben den Autobahnen an stretegisch günstigen Stellen immer neue Säulen baut.
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Wenn du eine Autohof ansteuerst sieht es in D ähnlich gut aus, z.B. an der A9 bei Bitterfeld Tesla 20, Ionity 12 und Enbw mit 4 Säulen
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Waren 2 Wochen in Schweden unterwegs. Habe dort mehr Teslas gesehen als in Deutschland in nem Jahr, aber Ladestationen fielen mir vor allem die Aral und Ionity auf.
Dort aber eher in großen Größen, 16 - 30 Plätze auf einmal, und meist auch direkt beide Anbieter nebeneinander.
Bei uns im Süden is Aral nich so, sind eher gefühlt dann immer 2 Charger, die halt notgedrungen hinten auf den Platz neben die Waschanlage und Staubsauger gepresst werden.
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Ich bin auch mal gespannt, wer bei den LKW-Ladesäulen das Rennen macht. Da scheint ja Aral ganz vorn zu sein, so wie ich das mitbekomme. Dabei verdient man ja da besonders gut wenn da sich ein LKW ansteckt. Warum da andere da nicht auch schon voll mitziehen, ist mir schleierhaft, grad wenn man eh schon Standorte baut mit 16-24 Plätzen.
Ansonsten sehe ich das mit Tank&Rast sehr entspannt. Die Anbieter selber merken doch schon jetzt, dass es genauso gut geht, wenn man an einer Abfahrt an einem Autohof (z.B. auch Ionity bei Knüllwald oder Kassel) diese Ladeparks installiert. Es hat sogar den Vorteil, dass man nicht nur Kunden von der Autobahn bekommt, sondern auch von der Bundes/Landstrasse. Unterm Strich also eine Win-Win-Situation. Und ganz ehrlich, die 500m tun mir auch net weh, erst Recht nicht wenn sie sogar anfangen an solchen Ladeparks sogar inzwischen Toiletten und Fressbuden und Automaten hinstellen.
So gesehen tut Tank&Rast sich so richtig ins Knie schießen.
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Ich bin auch mal gespannt, wer bei den LKW-Ladesäulen das Rennen macht. Da scheint ja Aral ganz vorn zu sein, so wie ich das mitbekomme. Dabei verdient man ja da besonders gut wenn da sich ein LKW ansteckt. Warum da andere da nicht auch schon voll mitziehen, ist mir schleierhaft, grad wenn man eh schon Standorte baut mit 16-24 Plätzen.
Das öffentliche Laden muss im LKW-Bereich kein großes Geschäft werden. Die großen Speditionen haben ihre Hubs, so dass es wirtschaftlicher ist, Millionen-Beträge in eigene Lademöglichkeiten zu investieren. Kleine Speditionen könnte ein nicht-öffentliches Roaming-Netz aufbauen.
So gesehen tut Tank&Rast sich so richtig ins Knie schießen.
Tank&Rast ist sicherlich gut mit der Politik verbandelt und hat das Geschenk der Politik auch gerne genommen. Rückblickend betrachtet hätten die wahrscheinlich sogar intervenieren sollen und eine Ausschreibung verlangen sollen. Die hätten dann vllt. das Ladeprivileg an der Autobahn und die Einnahmen verloren. Aber es währen immer noch die absurden Einnahmen von Sanifair (Pinkeln) und "Restaurants" geblieben. So entwickelt sich jetzt eine Parallelstruktur, die an bestehende Infrastruktur (Goldene Möwe, BK usw.) andockt oder sogar selber baut. Das Ergebnis könnte dann sein, dass Ladeanbieter dann sagen: Autobahnraststätten lohnen sich nicht.
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