Vernünftiges aufräumen mit Mythen rund um die E-Mobilität.

  • Ja, die Reichweite ist nur dem großen Akku zu verdanken. Wenn man einen Enyaq 85 mit 564km nach WLTP mal auf diese Batteriegröße hochrechnet, schafft der auch 1030 Kilometer. Das vom Packaging her hinzubekommen ist sicher nicht ganz einfach aber auch kein Hexenwerk. Und auf der Landstraße ist der Enyaq im Sommer auch mit WLTP-Verbrauch zu bewegen.

    Etwas widersprüchlich finde ich aber auch die beiden Punkte "die Batterie kostet 40k€" und gleichzeitig "die Batteriepreise sind um 90% zurückgegangen". Hätte allein die Batterie vor 10 Jahren oder so 400k€ gekostet? 🤔

  • EHS4 Da verstehst Du mich falsch. Die 80 in Verbindung mit dem nötigen niedrigen Verbrauch sind gemeint.

    Das Auto ist auf minimalem Luftwiderstand gebaut.

    Deshalb schafft er die 13,xx kWh/100 km. Und dann kommt noch die „topfebene“ Strecke hinzu.

    Weiter Angaben zu Windschattenspielchen etc. findet man auch nicht.


    Diese 1000km-Fahrten gab es schon mit einer um ein Drittel kleineren Batterie. Auch mit einem auf Aerodynamik getrimmten Auto. (EQXX) da kamen dann 8,7kWh auf europäischen Straßen. (Sindelfingen-Cote d’Azur.) bei 87km/h.


    Beim Nio ET7 wird die Reichweite mit einem unrealistisch großen und teuren Akku erreicht.

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • Jedenfalls hat Fichtner nicht gelogen und die Fortschritte sind sichtbar.


    Die Reichweite ist für sehr viele potentielle Käufer wohl wichtig, egal ob im Einzelfall wirklich sinnvoll oder nicht.

    Enyaq iV80; zauberhaftes Schwarz, Basis Informations- und Unterhaltungssystem, Schnelllader, Wärmepumpe;

    Bestellt: 18. Mai 2021 Bekommen: 29. Oktober 2021;

    Programmierstand: 1741, Zeug: H20, ABT: H7, 110 ;)


    Wenn Ihr hoch wollt, braucht Ihr Hochvolt!

  • Bei uns im Nachbarort ist ein nagelneuer VW ID7 in Brand geraten. Es stand heute ein großer Artikel in der örtlichen Zeitung.


    Der ID7 war erst am gleichen Tag zugelassen worden, hatte nur eine Handvoll Kilometer auf dem Tacho. Der Fahrer konnte sich unverletzt retten.


    Es folgte ein aufwändiger Feuerwehreinsatz. Die Feuerwehr hatte auch einen Löschcontainer für E-Autos dabei. Also so ein Teil, in dem man das komplette Auto im Wasser versenken kann. Der war dann aber nicht notwendig, weil der Brand nicht auf den Akku übergegriffen hat. Das Auto wurde abtransportiert und wird weiter mit einer Wärmebildkamera überwacht oder mit einem speziellen PC, den man an die Motorelektronik, OBD, anschließen kann. Alles über 80 Grad wird als kritisch eingestuft.


    In der Zeitung stand, dass Spezialisten von VW auf dem Weg zum Fahrzeug seien, um die Brandursache zu analysieren.


    Das muss man sich mal vorstellen, da holt jemand, stolz wie Bolle, seinen nagelneuen ID 7 ab und auf dem Weg nach Hause fackelt das ganze Auto ab. Unglaublich!


    Das kommt natürlich so gut wie nie vor, und kann mit einem Verbrenner genau so passieren.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2

    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Der war dann aber nicht notwendig, weil der Brand nicht auf den Akku übergegriffen hat.


    Das kommt natürlich so gut wie nie vor, und kann mit einem Verbrenner genau so passieren.

    Eben. Ein ganz normaler KFZ-Brand, unabhängig von der Antriebsart.


    In der Zeitung stand, dass Spezialisten von VW auf dem Weg zum Fahrzeug seien, um die Brandursache zu analysieren.

    Ob die auch kommen würden, wenn es ein fabrikneuer Passat gewesen wäre?

  • Ja, technisch ein normaler Fahrzeugbrand. Wenn man da überhaupt von normal sprechen kann.


    Interessanter sind die äußeren Umstände. Ein nagelneuer Wagen, gerade übergeben und dann brennt der auf dem Weg vom Autohaus nach Hause ab. Das ist für den Käufer einfach bitter. Wahrscheinlich hat er Monate auf sein neues Auto gewartet.


    Wahrscheinlich war das neue Auto noch gar nicht final versichert, das macht man in der Regel ja erst ein, zwei Tage nach der Zulassung/Übergabe. Aber das Auto ist ja versichert über den elektronischen Versicherungsnachweis, eVB Nummer, der Versicherung, ohne den man ein Auto nicht zugelassen bekommt. Das gilt, zumindest bei meiner Versicherung, sogar für Teilkasko und Vollkasko, obwohl nur Haftpflicht gesetzlich gefordert wird. Ich hatte mich bei meiner Versicherung mal danach erkundigt, was alles über den elektr. Versicherungsnachweis versichert ist, wie gesagt bei meiner Versicherung. Keine Ahnung wie andere Versicherungen das handhaben.


    Oder ist da irgendwie noch eine Versicherung, Betriebshaftpflicht, des Händlers, oder von VW involviert? Oder hat das was mit Garantieleistungen zu tun? Zum Glück ist kein Personenschaden entstanden.


    Hoffentlich kommt VW dem unglückliche Fahrer so weit entgegen, dass sie ihm schnell, ohne lange Wartezeiten, ein gleiches Fahrzeug bieten können.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2

    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Ein nagelneuer Wagen, gerade übergeben und dann brennt der auf dem Weg vom Autohaus nach Hause ab.

    Kennst Du die Badewannenkurve? Beschreibt die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen bzw. Schäden über die Nutzungsdauer von Maschinen. Die ist am Anfang hoch (Produktionsfehler etc.), dann über einen langen Bereich niedrig (Kinderkrankheiten wurden ausgemerzt) und steigt am Ende wieder an (Verschleiß). Von daher nicht ganz überraschend. Wenn da der Werker eine Klemme nicht richtig angezogen hat und sich diese aufgrund des Übergangswiderstands stark erwärmt, zeigt sich das z.B. recht früh.


    Wahrscheinlich war das neue Auto noch gar nicht final versichert, das macht man in der Regel ja erst ein, zwei Tage nach der Zulassung/Übergabe.

    Das habe ich bisher immer sofort, also noch vor der Zulassung, erledigt. Warum sollte ich es erst nur Haftpflicht- und dann später noch nachversichern? Ich überlege mir doch vorher, wie ich versichern will. Beim Neuwagen wird das wohl meistens die Vollkasko sein.

    Oder hat das was mit Garantieleistungen zu tun?

    Davon würde ich ausgehen. Wenn die Brandursache nicht "von außen" kam, z.B. auf dem Heimweg ein Nachrüster noch ein Soundsystem eingebaut hat und der Schaden dadurch verursacht wurde, dann bestimmt. In dem Fall aber die Haftpflichtversicherung des Nachrüsters. Wenn der Eigentümer selber geschraubt hätte, würde es aber eng werden...

  • Genau deswegen ist auch der Konzern bei einem neuen Modell daran interessiert dass man die möglichen Montagefehler eliminiert und bestmöglich ausschließen kann. Und ja sie würden auch einen neues Passatmodell untersuchen und die Montage- und Fertigungsprozesse dahingehend verbessern, dass ein Fahrzeug sich nicht in den ersten Tagen selbst zerstört.

    Der Unterschied zwischen dem BEV und dem ICE ist doch nur, dass das eine die Presse interessiert und sogar hier gepostet wird und das andere wie der Sack Reis in China ist. Was eben niemanden interessiert und als Einzelschicksal eines Autokäufers zu sehen ist.

    Dienstwagenfahrer aktuell mit PHEV und Ladeziegel mit deutlichen Gebrauchsspuren (AG hat nur Schuko-Steckdosen installiert, da günstiger).
    Bestellt Enyaq RS (Pano, MAXX, AHK) im Juli 2024
    Lieferdatum erfahre ich vom AG wenn er am Hof steht
    . 8)

  • Das habe ich bisher immer sofort, also noch vor der Zulassung, erledigt. Warum sollte ich es erst nur Haftpflicht- und dann später noch nachversichern? Ich überlege mir doch vorher, wie ich versichern will. Beim Neuwagen wird das wohl meistens die Vollkasko sein.

    Soweit ich weiß, deckt die Nummer der Versicherung aber den geplanten Versicherungsumfang ab. Sonst wäre man ja mit jedem Neuwagen wenigstens auf dem Weg zum Versicherer immer nur Haftpflicht versichert.

    In der Regel bespricht man bei einem Neuwagen ja die Höhe der Versicherung, SB usw. vorher eh und hat darüber meist ja auch etwas schriftliches.

    Blöd könnte nur sein, wenn man nicht mit ihnen spricht, vorher mit der alten Möhre nur Haftpflicht hatte, das Auto anmeldet und dann drei Tage später sich noch um nix gekümmert hat, aber das Auto schrott fährt.

  • Es folgte ein aufwändiger Feuerwehreinsatz. Die Feuerwehr hatte auch einen Löschcontainer für E-Autos dabei.

    Nagelneues E-Auto geht in Dorsten in Flammen auf: Schwierige Löscharbeiten
    Ein nagelneuer VW ID7 ist am Montagabend (17.2.) in Dorsten in Flammen aufgegangen. Ein problematischer Einsatz für die Feuerwehr.
    www.dorstenerzeitung.de


    Sieht gar nicht so aus, als wäre er "in Flammen aufgegangen"... Was für ein Titel für ein Auto, bei dem die Bremsen ein bisschen gequalmt haben.

    Von einem Auto, was in Flammen aufgegangen ist, sieht man hier nichts. 🥱

    ENYAQ iV80 First Edition|Race-Blau ME3.7 OTW

    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

    Mokka-e Ultimate

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