Da ist es wieder, das Schild, das mich ohne E-Kennzeichen ausschließt…
[Achselzuck]
Dann hol Dir ein E-Kennzeichen. Selbst gewähltes Schicksal.
Da ist es wieder, das Schild, das mich ohne E-Kennzeichen ausschließt…
[Achselzuck]
Dann hol Dir ein E-Kennzeichen. Selbst gewähltes Schicksal.
Da ist es wieder, das Schild, das mich ohne E-Kennzeichen ausschließt… Im Gegensatz dazu darf sich da ein Kack-Hybrid zum Parken hinstellen und/oder eine Ladesäule blockieren, er muss nicht mal dort laden…
...
So ein "Kack-Hybrid", so es sich um ein Plugin-Hybrid handelt, der eine Mindestreichweite erfüllt, ist zuerst mal ein Elektroauto. Wenn er zum Laden da steht, ist es auch gerechtfertigt. Das unsere Gesetzgeber so blöde sind, zu definieren, wenn "E-Kennzeichen, erlaubt", nicht aber: "wenn lädt, dann erlaubt", daß läßt tief in die Intelligenz der Entscheider blicken. Allerdings auf das E-Kennzeichen zu verzichten und dann rumzumosern ist auch nicht ... .
Der Enyaq ist ohne E also erstmal kein Elektroauto. Klar. Ein Hybrid, der vielleicht nie eine Ladesäule gesehen hat, vielleicht nur wegen einem Steuervorteil gewählt wurde, dafür schon, da mit E gekennzeichnet.
Wenn man - so wie ich es beim Reservieren des Wunschkennzeichens gemacht habe - den Haken setzt, dass eine Stelle für das E reserviert werden soll und man dann bei der Anmeldung trotzdem kein E bekommt, dann würde ich das nicht als mosern bezeichnen. Meinem Autohaus habe ich den Wunsch für das E nicht explizit gesagt und sie sind mit der Reservierung zur Anmeldung gefahren… Dann war das Kind in den Brunnen gefallen - jetzt alles umschreiben lassen? Ich weiß nicht und hoffe einfach auf die Vernunft oder vielleicht sogar auf eine Änderung/Anpassung der Regelung für die Zukunft. Ich brauche keinen kostenlosen Parkplatz - aber ich möchte schon gern überall laden dürfen.
Aber bitte dann wieder zurück zum Thema, dem Umgehen der Blockiergebühr…
Noch mal zu Nürnberg.
Der regionale Ladesäulenbetreiber Ladeverbundplus in Nordbayern mit derzeit 655 Stationen regelt es etwas genauer:
Die Blockiergebühr in Höhe von 5 Cent pro Minute, ebenfalls nach vier Stunden, wird nur tagsüber fällig.
Nachts zwischen 22 und 8 Uhr bleibt das Elektroauto kostenfrei stehen, auch wenn der Akku bereits voll bzw. die Vier-Stunden-Frist verstrichen ist.
Noch mal zu Nürnberg.
Der regionale Ladesäulenbetreiber Ladeverbundplus in Nordbayern mit derzeit 655 Stationen regelt es etwas genauer:
Die Blockiergebühr in Höhe von 5 Cent pro Minute, ebenfalls nach vier Stunden, wird nur tagsüber fällig.
Nachts zwischen 22 und 8 Uhr bleibt das Elektroauto kostenfrei stehen, auch wenn der Akku bereits voll bzw. die Vier-Stunden-Frist verstrichen ist.
So muß das sein!
Ich verweise auf die AGB von EnBW: https://assets.ctfassets.net/u…s_Privatkunden_112022.pdf
Interessant ist Paragraph 4 Abs. 2:
ZitatNach Abschluss des Ladevorgangs sind die Ladestation und der dazugehörige Standplatz unverzüglich wieder freizugeben.
EnBW wird wahrscheinlich nicht beim ersten Trickparken aufmerksam werden. Sollten allerdings wiederholt verdächtige Parkvorgänge stattfinden, so besteht dioe Gefahr, dass es dann doch auffällt und EnBW den Vertrag mit Hinweis auf die AGB kündigt.
Bei EWE Go gibt es keine Blockiergebühr. Da der Enyaq AC nur mit 11kW lädt, überschreite ich die 4h schonmal um auf >90% zu kommen. Da steht er aber tagsüber an einem Autohaus, da lädt sonst niemand.
Jetzt mal ganz ab von der Frage, ob es bei EnBW geht oder nicht, gibt es halt doch Situationen, wo es ohne Blockiergebühr ganz nett wäre. Als wir vor ein paar Jahren bei Freunden in Hannover waren (damals noch mit dem e-up), waren wir dort auch im Zoo. Dort gibt es im Parkhaus des Zoos auch eine ganze Handvoll Ladesäulen. Jetzt hab ich zwei Optionen: entweder nach 3:40h mich von irgendwo im Zoo auf den Weg zum Parkhaus machen, umparken und wieder zurücklaufen (mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dass am Ende des Tages doch keiner mehr an der Säule lädt) oder Blockiergebühren für den Rest des Besuchs zu akzeptieren. An solchen "Destinationladern" würde ich mir den Entfall der Blockiergebühr schon wünschen.
Das es bei Ladern am Straßenrand anders gelagert ist, das unterstütze ich ja durchaus. Aber gibt halt auch andere Situationen.
Und zum eigentlichen Thema: vor zwei Jahren oder so hab ich es über EnBW mit dem e-up zumindest hier im Geschäft geschafft, die Ladung zeitnah zu stoppen und dann wieder zu starten. Dadurch sind dann auch keine Gebühren angefallen, ich hab aber auch die ganze Zeit real geladen. Ob sowas bei 100% SoC noch funktionieren würde, weiß ich nicht. Auch das ist für mich ein klarer Fall von überflüssigen Blockiergebühren, da wir hier deutlich mehr Ladesäulen als E-Fahrzeuge und Hybride haben und ein Umparken daher überflüssig ist (zumal sich hier auch keine Durchreisenden hinverirren können, da die idR keinen Werksausweis haben und die Ladesäulen daher nur aus der Ferne bestaunen können).
Ich habe neulich mit dem Flughafen DUS (bzw. Parkhaus-Betreiber) und dann den Stadtwerken Düsseldorf geschrieben.
Da preist man in P7 die vielen Ladepunkte an, nur um mir dann zu schreiben: „aber anstecken und in Urlaub fliegen ist nicht“.
Auf die Frage, wie das denn gehen soll, wurde ich auf P5 verwiesen.
Dort gibt es über 3000, teils überdachte, Stellplätze. Und…
„Neben Parkplätzen zu günstigen Konditionen verfügt das Parkhaus P5 über eine Stromtankstelle (inklusive Ladesäule), die von den Stadtwerken Düsseldorf betrieben wird. Die Stromtankstelle befindet sich im Erdgeschoss des Parkhauses.“
EINE?!?
Wolltest du anstecken und in Urlaub fliegen!?
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