DCC - Unterschied der Modi

Zitat von HAL01

Mr.StickBreaker Vielen Dank. Alles andere hätte mich auch gewundert.

Ich war etwas irritiert, weil die Unterschiede, oder auch Nicht-Unterschiede, bei den DCC Modi, in den betreffenden Threads dazu, immer auf die Härte des Fahrwerks bei Fahrbahn-Unebenheiten reduziert wurden und nie von anderen Unterschieden/Vorteilen gesprochen wurde. So nach dem Motto, ich merke nichts, DCC ist vollkommen nutzlos was für einen Müll hat Skoda hier verbaut.

Ich komme von einem Hyundai Ioniq 5, da konnte man für kein Geld der Welt DCC bekommen. Und daher freue ich mich auf DCC beim Enyaq, wenn ich schon bei der Ladeperformance starke Abstriche in Kauf nehmen muss 😉😃

Naja aber auch in der Hinsicht macht das DCC dann keinen Sinn. Wenn sich der Komfort zwischen Sport und Komfort nicht unterscheidet, aber das "sportliche Verhalten" (Wanken in der Kurve etc.) dann gibts ja keinen Grund im Komfort Modus zu fahren.

Dann macht das eigentliche Verstellen ja keinen Sinn, wenn man sich dadurch nur Nachteile, statt Unterschiede ins Auto holt.

Muss ich wohl auch mal ausprobieren, wobei ich eigentlich aus dem Alter raus bin und der Enyaq auch falsche KFZ für solche Späße ist.

Zitat von HAL01

Mr.StickBreaker Vielen Dank. Alles andere hätte mich auch gewundert.

Ich war etwas irritiert, weil die Unterschiede, oder auch Nicht-Unterschiede, bei den DCC Modi, in den betreffenden Threads dazu, immer auf die Härte des Fahrwerks bei Fahrbahn-Unebenheiten reduziert wurden und nie von anderen Unterschieden/Vorteilen gesprochen wurde. So nach dem Motto, ich merke nichts, DCC ist vollkommen nutzlos was für einen Müll hat Skoda hier verbaut.

Ich komme von einem Hyundai Ioniq 5, da konnte man für kein Geld der Welt DCC bekommen. Und daher freue ich mich auf DCC beim Enyaq, wenn ich schon bei der Ladeperformance starke Abstriche in Kauf nehmen muss 😉😃

Mein Popometer hatte einen ziemlich guten Vergleich.

Octavia mit DCC (Baujahr 2021) abgegeben und Enyaq abgeholt. Schon beim Octavia war ich vom DCC enttäuscht da die Unterschiede zwischen ganz linker zu ganz rechter Einstellung bei Individuell ich mir größer vorgestellt und erhofft habe, ABER die Unterschiede waren spürbar.

Mein Standardsetting für Individual war bspw. Fahrwerk ganz links (also weich) und ACC auf Sport. Das habe ich genutzt wenn mein Sohn im Auto geschlafen hat und wir auf der Autobahn unterwegs waren. So wurden die Unebenheiten der Straße doch schon mehr rausgefiltert bzw. nicht so hart genommen. Das habe ich wirklich oft benutzt!

Jetzt im Enyaq: Ob der Regler links oder rechts ist, es macht keinen oder einen so marginalen Unterschied sodass der Regler m.E.n. total überflüssig ist.

Wenn jetzt mein Sohn bei mir im Auto schläft und wir fahren die gleiche Strecke auf der wir das mit dem Octavia unzählige Male gemacht haben, so macht das beim Enyaq keinen oder maximal einen 5% Unterschied im Komfort. Für mich ein klarer Nachteil!

Es ist mir völlig egal ob jedes Rad dynamisch einzeln angesteuert wird etc.

Beim Octavia gefiel mir das noch deutlich besser, auch wenn ich dort schon nicht ganz so zufrieden war, aber es war wenigstens eine noch spürbare Änderung die ich nun beim Enyaq nicht mehr habe…

PS: Ich war deswegen auch schon in der Werkstatt, direkt kurz nach Erhalt des Fahrzeugs. Der Meister dort teilte mir mit, dass ihm das auch schon aufgefallen ist und bei anderen Modellen ebenfalls der Fall ist (dass das DCC in früheren Versionen einen größeren Unterschied machte)

Zitat von beaviz

Mein Popometer hatte einen ziemlich guten Vergleich.

Octavia mit DCC (Baujahr 2021) abgegeben und Enyaq abgeholt. Schon beim Octavia war ich vom DCC enttäuscht da die Unterschiede zwischen ganz linker zu ganz rechter Einstellung bei Individuell ich mir größer vorgestellt und erhofft habe, ABER die Unterschiede waren spürbar.

Mein Standardsetting für Individual war bspw. Fahrwerk ganz links (also weich) und ACC auf Sport. Das habe ich genutzt wenn mein Sohn im Auto geschlafen hat und wir auf der Autobahn unterwegs waren. So wurden die Unebenheiten der Straße doch schon mehr rausgefiltert bzw. nicht so hart genommen. Das habe ich wirklich oft benutzt!

Jetzt im Enyaq: Ob der Regler links oder rechts ist, es macht keinen oder einen so marginalen Unterschied sodass der Regler m.E.n. total überflüssig ist

Das ist genau der Punkt. Nur wenn man sehr genau drauf achtet, merkt man einen Unterschied. Wenn ich eine Bluetooth Box kaufen würde, bei der man den Unterschied zwischen ganz laut und ganz leise nur bemerkt, wenn man ganz genau hinhört, wäre ich nicht zufrieden. Genauso ist es beim DCC des Enyaq. Ja es funktioniert, aber Sch…… mir reicht das jedenfalls nicht aus, auch wenn andere ja sehr zufrieden zu sein scheinen.

War gestern auch aus diesem Grund in der Werkstatt, ist Stand der Technik...

Dass die Werkstätten den Begriff "Stand der Technik" immer mit "Stand der Serie" verwechseln...

Andere Hersteller können ihre verstellbaren Fahrwerke doch auch vernünftig auslegen.

Nur weil Skoda das nicht schafft, ist es noch lange nicht Stand der Technik....

…zumal es ja schonmal bei ŠKODA selbst besser ging/war

Bei mir sind die Einstellungen wirklich sehr viel breiter ausgelegt als bei dem Superb was ich früher hatte.

Ich versuche es noch vorher zu messen mit dem Handy.

Vielleicht wird es bei euch nachdem OTW funktionieren, bei mir gibt es OTW in 10 Tagen und dann melde ich mich.

Da mich das Thema doch etwas triggert habe ich heute kurz einen Test gemacht. Ein User hier schrieb ja, dass man dazu evtl die App Ride Forces dazu verwenden könnte…

Ich bin heute eine unebene Straße mit Kopfsteinpflaster sowie doch recht starken Schlaglöchern hoch und runter gefahren und habe dabei die genannte App laufen lassen.

Wichtig: ich bin immer von dem selben Platz losgefahren und habe somit die selbe Strecke aufgezeichnet. Um sicherzustellen, dass der Impact ungefähr gleich ist, bin ich per Tempomat 50km/h gefahren…

Eine Fahrt auf Schieberegler ganz links (weich) und exakt die gleiche Strecke mit gleicher Geschwindigkeit auf Schieberegler ganz rechts (hart).

Auch wenn das jetzt alles andere als eine professionelle Auswertung ist, so sprechen dennoch die Ergebnisse für sich und dass Empfinden meines Popometers…

IMG_2949.pngIMG_2950.png

PS: in den Phasen der Nulllinie, stand ich an einer Ampel… der größte Teil der Strecke und der der am holprigsten ist, konnte jedoch gleich abgefahren werden

FAZIT: auch der Sensor meines iPhones stellt kaum einen Unterschied in den beiden Maximaleinstellungen fest…

Mich triggert das auch. Allerdings bringt Kopfsteinpflaster meiner Meinung nach wenig, da es ein zufälliges Muster ist und Du nicht die exakt gleichen Stöße übereinander bringen kannst.

Ich habe hier Bodenschwellen zur Verkehrsberuhigung im Wohngebiet, die so lang sind, dass dort 1,5 Enyaqs in der Länge drauf passen. Also fährt man mit den beiden Achsen erst hoch und anschließend mit beiden Achsen wieder runter. Über einen Schweller bin ich einmal mit ganz Hart und einmal mit ganz Weich gefahren. Das Auto war unbeladen, nur ich als Fahrer. Gleiche Geschwindigkeit auf Tempomat und das Smartphone war im Cupholder eingeklemmt, damit der Stoß der Karosserie auch direkt übertragen wird.

Ich habe die beiden Messungen genau übereinander gelegt, so dass der erste Peak bei der 20. Messung liegt und man die gleiche Anzahl an Messpunkten hat. Die rote harte Kurve schwinkt 2x kurz nach und bleibt dann ruhig weil das Auto oben auf der Erhöhung fährt. Die Weiche hat zwei lange Nachschwinger, die so lange dauern, dass man dann schon wieder vom Podest runter fährt. Hinten kommt dann die Abwärtsbewegung vom Schweller wieder runter. Einmal negativ G und dann positiv G-Kraft. Die Peaks sind auch gleiche. Die minimalen Unterschiede sind für mich Messtolleranzen, denn genauer als 0,01 misst er nicht und der Startpeak hat genau diese 0,01.

Zu Beachten ist, dass die Achsen immer Zeitversetzt den Stoß kriegen. Weil das Smartphone vorne im Cupholder klemmte, wird die Vorderachse stärker erfasst als die Hinterachse. Wenn man die Achsen einzeln messen wollte, müsste man das Smartphone direkt auf Achshöhe befestigen. Aber so viel Aufwand ist es mir dann doch nicht wert.

Man sieht in den beiden Messungen einen deutlichen Unterschied. Nur ich fühle das bei so einem Bump nicht wirklich. Richtig fühlen kann ich es erst bei einem beladenen Enyaq.

Übrigens, in den winzigen Darstellungen der App sieht man nicht wirklich einen Unterschied. Dafür ist es zu klein und ide Skalierung mit 2G Max/Min ist zu grob. Ist halt eine App für Achterbahn.

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Zitat von GiMichael

Mich triggert das auch. Allerdings bringt Kopfsteinpflaster meiner Meinung nach wenig, da es ein zufälliges Muster ist und Du nicht die exakt gleichen Stöße übereinander bringen kannst.

Wie ich schon schrieb, war es bei mir nicht nur reines ebenes Kopfsteinpflaster, da sind auch einige Schlaglöcher/größere Unebenheiten…

Davon abgesehen wusste ich garnicht dass man die Records übereinander legen und skalieren kann - hab das auch nur so zwischendurch gemacht da es mich in den Fingern gejuckt hat.

Zusatz noch bei mir: ebenfalls unbeladen und allein.

Und ja: ich bilde mir auch ein mehr gespürt zu haben als das Auto mit vier Erwachsenen sowie Kofferraum voll war. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass es gegenüber dem vorigen Octavia von der Spreizung her ein totaler Rückschritt und eigentlich nicht/kaum spürbar ist…