Petition: Stoppen Sie den Preiswucher an öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos!

  • Das ist aber auch so, als würde die heißgeliebte DB ihre Preise einfach mal weit über den Kosten ansetzen, um eventuelle Kostenspitzen beim Diesel oder Strom abzufedern.

    Oder die Tankstellen den Preis generell anhand des Maximal-Einkaufspreises der letzten Jahre ansetzen.

    Oder der Lebensmittelhandel nicht auch mit Senkungen auf gesunkene Einkaufspreise reagieren.


    Wären diese Roaming-Exzesse wirklich nötig?

    Schon mal die Gewinnmeldungen von z.B. EnBW der letzten Jahre angeschaut?

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  • Es ist nur kaum erklärlich, dass es für das Gewerbe (LKW) so kommt, aber der Privatkunde wieder in die Röhre schauen muss.

    Strom für die Industrie ist auch günstiger als für den Privathaushalt?

    Oder die Tankstellen den Preis generell anhand des Maximal-Einkaufspreises der letzten Jahre ansetzen.

    Fast so ist es ja auch meist: Steigt der Preis im Handel, „schießen“ die Preise nach oben - nach unten geht das nie so schnell. Nicht mit Jahrespreisen - aber doch orientiert nach dem weltweiten Handel.


    Und dann haben die Tankstellen noch den Vorteil, sehr viele Kunden zu haben - da reichen ein paar Cent für gute Gewinne.

    Das ganze Ladenetz, Säulen, Wartung usw. muss auch bezahlt und gewartet werden.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Strom für die Industrie ist auch günstiger als für den Privathaushalt?

    ….

    Das ist aber kein Grund, nicht durchzuleiten.


    ….

    Fast so ist es ja auch meist: Steigt der Preis im Handel, „schießen“ die Preise nach oben - nach unten geht das nie so schnell. Nicht mit Jahrespreisen - aber doch orientiert nach dem weltweiten Handel.

    ….

    Aber es geht nach unten - mit dem Markt, wenn auch etwas verzögert.

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  • Ich finde das Wort „Abzocke“ hier auch immer wieder nicht angebracht.


    Die wenigsten hier wissen die Preiszusammensetzung, oder?

    Die Preisgestaltung kann mir als Endkunde komplett egal sein, darauf habe ich 0 Einfluss und vor allem 0 Einsicht, bin also maximal auf Treu und Glauben angewiesen, wenn mir der Stromhändler was vom Pferd erzählt.


    Wenn ich aber an der exakt gleichen Ladesäule die Preise vergleiche, die da angeboten werden: der eine will 0,49ct/kwh und der nächste will 1,09ct plus Startgebühr 1€ plus minutengebühr 0,09ct plus Blockiergebühr nach 180min... ja und dann ist dieser zweite auch noch der Betreiber dieser Säule.

    Ja, das ist für mich Abzocke. Oder Dummenfang oder nenn es wie du willst.


    An ner Tanke hast du normalerweise Unterschiede von ein paar Cent von der einen hin zur nächsten. Wenn dann eine Tanke meint, auch nur 10ct mehr zu nehmen, wird die weitläufig gemieden abgesehen von den Kartentankern, die nur da tanken dürfen. Und das wird vom Großteil der Autofahrer auch nur mit einem hin- und herwedeln der Finger vor der Stirn quittiert, weil es einfach nur dreist und frech ist.


    Manche Preise sind halt komplette Willkür und haben überhaupt nichts mehr mit irgendeiner Preiskalkulation zu tun.

  • Preise zwischen 29Cent und 89Cent pro kwh. Wieso ist bei einem Anbieter der Preis fast 300% teurer als beim günstigeren?

    Es funktioniert beim Benzin doch auch das es überall bis auf paar Cent gleich viel kostet.

  • Das wird sich erst ändern, wenn flächendeckend genug Wettbewerb herrscht. Sobald es einen Wettkampf um Kunden gibt, müssen die Anbieter runter von ihrem hohen Preisross.

    Leider gibt es dazu noch zu wenige BEV und viele der Fahrer sagen sich: „Abo mit Grundgebühr ist doch was Tolles.“ ;)


    Natürlich könnte die EU auch regulierend eingreifen.

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  • viele der Fahrer sagen sich: „Abo mit Grundgebühr ist doch was Tolles.“ ;)

    wenn wir zu meinen Eltern oder zu Schwiegereltern fahren, dann buche ich auch bei ENBW den Ladetarif L, weil es hin zurück 1400km sind, andernfalls lohnt sich die Fahrt wegen den hohen Ladepreis nicht. ZuHause wird ein PV/Kohlestrom Mix geladen, oder mal bei Aldi/Lidl/Kaufland AC geladen.

  • I.d.R. orientiert sich der Kaufpreis an eine Mengenangabe, die deutlich ausgezeichnet werden muss. Gehe ich an die Kasse, dann weiß ich was ich bezahlen muss. Wie von Kasi-Hasi geschrieben, ist mir die Preisbildung dahinter egal. Das muss jeder Verkäufer/Anbieter selbst definieren wie er fixe und variable Kosten + Marge umlegt.
    Und genau hier sehe ich die 2 Schiefstände, die am Ende geregelt werden müssen und dann zu einem fairen Wettbewerb führen. Wenn noch zusätzliche Gebühren und "Freundschaftsabgaben" fällig werden weiß ich was ich bezahlen muss, wenn ich x kWh geladen habe? Das versteckt man dann noch schön hinter einer Mitgliedschaft und einem Abrechnungsmodell und die Ladesäule zeigt nichts davon an. Das andere ist die Anzeige des aktuellen Preises wie an der Tankstelle, die es dem Kunden erlaubt vergleichen zu können. Dann kann ich wählen wohin ich zum Laden fahre und kann mir die günstige Alternative suchen. Ladestellen gibt es mittlerweile flächendeckend, so dass man schon Ausweichmöglichkeiten hat. Und bitte nicht dann musst du halt in 25 Apps nachsehen, ein paar Tarife mit Anbietern abschließen, oder sonst eine Internetseite besuchen, die keine Gewähr über die angezeigten Daten übernimmt und womöglich auch noch Fußnoten versteckt sind. Ein Kaufvertrag kommt dann zustande wenn beidseitige Einigkeit über Angebot und Annahme herrscht. Ist das wirklich gegeben? Verbraucherschutz wo bist du wenn man dich braucht?

    Dienstwagenfahrer aktuell mit PHEV und Ladeziegel mit deutlichen Gebrauchsspuren (AG hat nur Schuko-Steckdosen installiert, da günstiger).
    Bestellt Enyaq RS (Pano, MAXX, AHK) im Juli 2024
    Lieferdatum erfahre ich vom AG wenn er am Hof steht
    . 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Weis2020 ()

  • Der Michael hat vom Petitionsauschuss leider keine Ladekarte bekommen. Er hat sich die Begrünung gut durchgelesen und einen neuen Ansatzpunkt gefunden: Klage nach BGB!


    Er hat bei EnBW sowohl Adhoc als auch als registrierter Kunde geladen. Unterschiedliche Ladepreise und ein kleiner Rant gegen EnBW.

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    Die Differenz ergeben 29ct. Diese überlegt er einzuklagen:

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    (gleiches Video, aber Timestamps zum Springen).


    Der Typ ist zwar kein Diplomat, aber auch nicht auf den Kopf gefallen. Streitwert klein halten, so dass bei einer Niederlage die Kosten gering bleiben. Gleichzeitig dadurch auch Klage vor AG möglich, so dass er sich selbst vertreten kann.

    Ich schätze den auch so ein, dass er einem Vergleich (z.B. lebenslanges kostenloses Laden bei EnBW) ablehnen wird, sondern ein erstinstanzliches Urteil. Da ich kein Jurist bin, kann ich sagen, ob EnBW als Beklagte durch Zahlung der Summe ohne Anerkennung einer Rechtspflicht mit Zustimmung des Gerichts die Klage abwenden kann.

  • Es gibt 100 „kreative“ Gründe, um Preise zu rechtfertigen, und auch deren Erhöhung.

    Kenne das aus verschiedenen Branchen, auch aus der Strombranche.

    Hat aber so manches Mal nichts mit ökonomischen Realitäten zu tun.

    Die meisten Energieversorger sind staatlich kontrolliert, und wären deswegen schon eher der Wohlfahrt als dem Profit verpflichtet. Gewinne staatlich kontrollierter Unternehmen sind, abgesehen von der Schaffung notwendiger Investitionsreserven, indirekte Steuern. Deswegen begrüsse ich die Initiativen der Youtuber.

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