Wer klever ist und investiert mindert seine Umsatzsteuer.
?
Umsatzsteuer ist immer noch ein durchlaufender Posten.
Wer klever ist und investiert mindert seine Umsatzsteuer.
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Umsatzsteuer ist immer noch ein durchlaufender Posten.
Die Pedition verpufft weil die den falschen Adredressat hat. Keine demokratische Regierung wird einem privaten Unternehmer die Fingernägel schneiden. Die zahlen Umsatzsteuer.
Wer klever ist und investiert mindert seine Umsatzsteuer.
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Wieviele Unternehmen oder zumindest Arbeitsplätze wurden in den letzten 3 Jahren aus Deutschland wegverlagert. Sogar ein Wärmepumpehersteller fühlt sich ausserhalb von Deutschland wohler.
Das sehe ich teilweise anders. Hierzu muss man aber die Ursachen verstehen. EnBW hat ihre Marktmacht mit den meisten Ladepunkten in DE genutzt und sehr geschickt hohe Preise für Roaming-Anbieter im Markt durchgedrückt und gleichzeitig die eigenen Preise zum Endkunden schön niedrig gehalten. Damit haben sie alle anderen Ladekartenabbieter zu hohen Preisen im Roaming gezwungen. Diese versuchen Verluste zu vermeiden, auch wenn sie aufgrund weniger Ladepunkte bei eigenen Säulen durch dieses Preiskonzept keine wirklichen Marktanteile gewinnen können.
Solange Endkunden diesen Mechanismus nicht durchschauen und nur auf die Endkundenpreise schauen und vergleichen (weil das Preiskonstrukt dahinter intransparent ist), wird sich daran nichts ändern. Ich sehe jedenfalls nicht, dass EnBW Ladesäulen und Ladekarten im großen Stil gemieden also quasi boykottiert werden. EnBW ist die Ursache für die hohen Roaming-Preise und das würde sich nur ändern, wenn diese Strategie nicht zum Erfolg führt (mehr Umsatz, mehr Gewinn). Mal ehrlich, wer versteht denn das überhaupt. Also ist EnBW erfolgreich und macht weiter so.
Es bleibt nur die Politik, die diesen Mechanismus der hohen AdHoc Preise mit hohen Roaming-Preisen mit gleichzeitig niedrigen Preisen an den Säulen des eigenen Unternehmens verbieten könnte. Im Moment ist das aber nicht der Fall. In weiten Teilen der Bevölkerung ist E-Mobilität unwichtig oder sogar ein Hassobjekt (linksgrün versifftes Zeug), und die Anzahl der E-Autofahrer mit viel Langstrecke ist zu gering. Es spielt einfach keine Rolle, wenn man wiedergewählt werden möchte.
Wie haben das wohl die Tankstellenbetreiber hinbekommen? Ich hab an der Tanke nirgendwo Roaming zahlen müssen.
Wem gehört EnBW? gemäss Wiki zu 93.5% der öffentlichen Hand. Ist deswegen der Wucher und Abzockerei statthaft? Höchste Zeit, dass das Bundeskartellamt hier einschreitet.
Wie haben das wohl die Tankstellenbetreiber hinbekommen? Ich hab an der Tanke nirgendwo Roaming zahlen müssen.
Wem gehört EnBW? gemäss Wiki zu 93.5% der öffentlichen Hand. Ist deswegen der Wucher und Abzockerei statthaft? Höchste Zeit, dass das Bundeskartellamt hier einschreitet.
EnBW verhält sich Gesetzeskonform und nutzt geschickt eine Lücke in der europäischen Vorgabe bei der Preisgestaltung. Es gibt vermutlich keine Preisabsprachen, da es gar nicht notwendig war, um die jetzige Situation zu erreichen.
Die Tankstellenbetreiber haben es zu einer Zeit hinbekommen, in der Arbeitnehmer eine Lohntüte mit Bargeld bekamen, an der Tankstelle ein Tankwart getankt hat, der das Bargeld mit Handschlag bekommen hat und viele weder Telefon noch Fernsehen hatten. Es gab quasi nur Bargeld und als Girokonten Einzug hielten, kam kein Betreiber auf die Idee den Barpreis zu verdreifachen und eine Tankkarte mit dem Normalpreis anzubieten. Warum das wohl keiner gemacht hat?
Ein Grund dürfte die weithin sichtbare Preisauszeichnungspflicht für „ad-hoc“ und die Vergleichbarkeit ebenso wie die Konkurrenz durch dicht nebeneinander liegende Tankstellen sein.
Die Strompreisbildung ist noch weniger transparent als die Bildung der Spritpreise.
Sieht man auch gut bei den Privatstrompreisen.
Da kann man aktuell von unter 30 bis über 40 Cent zahlen. Zieht man die Steuern und Gebühren ab, ist das ein Unterschied von über 100 Prozent. Nimmt man noch Rabatte mit, kann man die kWh für 23 Cent bekommen. Wildwest trifft es ganz gut.
Damit haben sie (EnBW) alle anderen Ladekartenabbieter zu hohen Preisen im Roaming gezwungen. Diese versuchen Verluste zu vermeiden, auch wenn sie aufgrund weniger Ladepunkte bei eigenen Säulen durch dieses Preiskonzept keine wirklichen Marktanteile gewinnen können.
Den Punkt verstehe ich nicht:
Die anderen Ladekartenanbieter sind keinesfalls gezwungen, hohe Roamingpreise für das B2B Geschäft zu verlangen. Sie können zwei Alternativen wählen:
1. Die Kosten für Fremdladen quersubventionieren (also demjenigen CPO - charge point operator, der hohe B2B Preise verlangt wie in dem Fall EnBW, einfach den Preis zahlen den er verlangt, dafür aber den eigenen Kunden einen Bonus auf diesen Preis zu gewähren)
2. Diejenigen CPOs, welche zu hohe B2B Preise verlangen (und die Option1 auch nicht in Frage kommt), einfach nicht ins eigene Ladenetz mit aufnehmen.
Ich weiß, Option 1 wird für viele kleine Ladeanbieter nicht durchführbar sein, aber andere große wie Aral Pulse, Shell, etc. hätten durchaus die Option gehabt.
Alles anzeigenDen Punkt verstehe ich nicht:
Die anderen Ladekartenanbieter sind keinesfalls gezwungen, hohe Roamingpreise für das B2B Geschäft zu verlangen. Sie können zwei Alternativen wählen:
1. Die Kosten für Fremdladen quersubventionieren (also demjenigen CPO - charge point operator, der hohe B2B Preise verlangt wie in dem Fall EnBW, einfach den Preis zahlen den er verlangt, dafür aber den eigenen Kunden einen Bonus auf diesen Preis zu gewähren)
2. Diejenigen CPOs, welche zu hohe B2B Preise verlangen (und die Option1 auch nicht in Frage kommt), einfach nicht ins eigene Ladenetz mit aufnehmen.
Ich weiß, Option 1 wird für viele kleine Ladeanbieter nicht durchführbar sein, aber andere große wie Aral Pulse, Shell, etc. hätten durchaus die Option gehabt.
Ja und...?
So sagen sie halt: Du kannst auch mit unserer Karte dort laden, mußt aber den Roamingpreis bezahlen! Das ist zumindest in einem Punkt kundenfreundlicher, man bleibt nämlich nicht liegen.
Das Entscheidende aber ist, Dein Vorschlag ist am Ende nutzlos, weil keine Lösung für das Problem.
@herrni
1 heißt EnBW macht mehr Gewinn und man selbst weniger Gewinn. Tolle Idee. Da es viele EnBW Ladesäulen gibt ist man schnell im Verlustbereich und EnBW macht trotzdem sein Geld.
2 heißt man wird mit weniger Säulen unattraktiv.
Warum sollte das jemand tun?
Es gibt noch 3. Man macht viele unterschiedliche Preise je CPO. Aber dann schimpfen die Kunden, weil es so kompliziert ist.
Solange EnBW hohe Roamingpreise verlangen darf (weil der AdHoc Preis hoch ist) und bei ihrer eigenen Ladekarte niedrige CPO Kosten verrechnen dürfen, haben sie einen riesigen Vorteil. Im jetzigen System gewinnt nur EnBW (als die Nr. 1) und vielleicht noch der Zweite. Alle anderen hängen am Fliegenfänger und können dem nur folgen, außer sie wollen Verluste machen.
Vielleicht radikal, aber
1. Roaming wird verboten.
2. Debit- und Kreditkarten sind von den Ladesäulenbetreibern als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
3. Der verlangte Ladetarif darf nicht um mehr als 30% höher sein als der Haushaltstarif.
4. Die Errichtung einer Ladesäuleninfrastruktur wird staatlich gefördert, steuerlich begünstigt oder finanziert durch Strassenabgaben (Benzinsteuer, Vignette, KFZ-Steuer etc.)
Sowas in die Richtung wär doch mal echte Förderung von Elektromobilität.
Hmm, aber es steht doch allen anderen auch frei, viel Geld in die Hand zu nehmen und ihr Ladenetz wie EnBW auszubauen... 🤔
Man kann investieren und versuchen den Vorsprung aufzuholen. Dafür braucht es Geld und Personal, die sich um Standorte kümmern, Verhandlungen führen, Verträge abschließen und die Projekte dann unsetzen. Das wäre die optimale Alternative.
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