Eine verlässliche Ad-Hoc-Ladung mit einer Debit-Karte als Zahlungsmittel zum Börsenstrompreis (mit einem Zuschlag) sollte an jedem Ladepunkt möglich sein. Nur so kann man Vertrauen bei den Fahrern aufbauen, die E-Mobilität wegen der aus vielen Gründen "unsicheren" und "unfairen" Energiebeschaffung ablehnen.
Einverstanden, jetzt müssen wir nur noch jemand finden, der das bezahlen soll.
Eine DC Ladestation kostet mit allem was dazu gehört deutlich 6-stellig und jeden Tag fallen Kosten an, egal ob jemand lädt oder nicht. (Wartung und Reparaturen, Kosten für Internetanbindung, Hot-Line usw )
Selbst die Kosten für die Kartenzahlung scheinen ja irgendwie relevant oder hat es andere Gründe, dass mein Lieblingsitaliener nur Bares nimmt?
Im normalen Handel fallen ja zumindest die Kosten für das Bargeldmanagement weg. An einer Ladesäule die sowieso nur Kartenzahlung kennt ist der Vorteil also weg.
Der Vielfahrer dürfte doch in der Regel eine Firmenkarte haben die er nutzt. Ich hätte meiner Buchhaltung nur erheblichen Mehraufwand verursacht, wenn ich statt der Tankkarte meine Kreditkarte benutzt und dann die Kosten abgerechnet hätte.
Für MICH ist es absolut zumutbar, ein paar Apps und/oder kostenlose Ladekarten zu haben und vor dem Laden kurz zu checken welche gerade die günstigste ist. Und, Einzelschicksal, ich verkrafte es auch, wennich mal für 50Kw/h 10 Euro mehr bezahlt habe. Das liegtr aber auch daran, dass Langstrecke eher die Ausnahme ist.