Petition: Stoppen Sie den Preiswucher an öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos!

  • Und dann fangen seine Zuschauer an, das zu kopieren. Und es wird dank Social Media zum Lauffeuer.

    Wie viel Prozent wissen das überhaupt und machen das dann? Solange das eine Kulanzsache ist, kann EnBW immer quer schießen.


    Die interessante Frage ist, wie schafft der Michi es überhaupt ein Urteil zu bekommen. Ich schätze den als jemanden ein, der in der Sache hart bleibt und sich nicht durch drei Kugelschreiber abbringen lässt. In gewisser Weise könnte man ihn so beschreiben:


  • Falls es zu einem Prozess kommt, der dann noch mit einem Urteil endet und dann EnBW noch Revision einlegt, ist der Rest fast schon egal. Zwischen Urteil und Revision stehen mehrere Monate, die man ausschlachten kann. Ein solches Urteil würde es auf die Fachseiten für E-Mobilität schaffen. Sehr wahrscheinlich würden das dann auch noch andere Medien aufgreifen. Dazu kann man den Petitionsauschuss und den das Bundeskartellamt angreifen.

  • Prinzipiell ist es ja gut, wenn jemand sich damit öffentlich auseinander setzt. Irgendjemand muss es ja machen. Viele meckern, aber sich dagegen zu wehren, ist (teils verständlich) zu viel Aufwand.


    Mich stört der Ladepreis generell ja nicht mal so sehr. Klar, ohne Grundgebühr für 39ct. laden wäre das Beste. Was mich aber viel mehr stört und was ich schon als eigentlich falsche Werbeversprechen sehe: Es steht immer riesengroß bei allen Anbietern: „Laden Sie an 700.000 Ladepunkten in ganz Europa!“ (Zahl jeweils etwas unterschiedlich, mal 400.000, mal mehr, mal weniger). Ja, kann dort laden - nur eben fernab des Preises, den man im Kopf hat und man zahlt dann schon bei eigentlich mehr als der Hälfte (oder noch mehr) die Roaming-Gebühren. DAS ist doch das Problem.


    Entspannt den Tarif wählen und ab in den Urlaub nach Kroatien, Italien, wohin auch immer? Klar - kostet dann nur eben häufig das doppelte pro kWh.


    Die Roaming-Preise sind DAS Problem, dass dann vieles undurchsichtig macht. Ob B.E.N. da jetzt dann Erfolg haben wird? Bin gespannt. Aber ich denke, das wird nichts. Die haben das sicherlich alles ordentlich abgesichert - und vor allem: Weisen sie doch auf die unterschiedlichen Preise auch hin.


    Man bräuchte eine Lösung, die das Roaming abmildert (lassen wir es noch ein paar Cent sein oder eben eine einmalige „Roaming-Gebühr“ in Höhe von 1€ oder so). Die einzelnen Anbieter müssen sich das ja untereinander in Rechnung stellen etc. - aber das könnte man doch auch anders abfangen, als mit doppelten (oder noch höheren) kWh-Preisen. Leben und leben lassen, nur eben mit Maß und Ziel.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Man bräuchte eine Lösung, die das Roaming abmildert

    Wenn du einfach mit EC Karte Karte zahlen kannst und den gleichen Preis wie alle anderen bekommst regelt der Markt den Rest. Dann muss Roaming mit den normalen anerkannten Bezahlmethoden konkurrieren... nennt man Marktwirtschaft.

    Skoda Enyaq iV80, Graphite Grey, Sport, 20" Vega, Klima, Anhängerkupplung, Assistenzwas und sicher noch ganz anderes Zeugs

  • Aber das kann man ja mittlerweile an sehr vielen Ladesäulen - dennoch ist es für „Ich habe ein Abo“-Zahler günstiger.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Damit will man Kunden binden. Für jene, die viel auswärts laden, wird sich ein Abo lohnen. Die Grossen mit vielen Ladestationen spielen hier ihre Power aus, sie haben aber auch investiert.

    Das kann ich im Prinzip nachvollziehen, aber alles eine Frage des Masses. Wenn das Laden an der Steckdose das Drei- bis Vierfache kostet wie zu Hause, dann stimmt was nicht.

  • Eine Kundenbindung ist nicht untersagt und damit rechtens. Preise für das Produkt das ich verkaufe, darf jeder selbst bestimmen.


    Wir werden sehen was bei der Pedition rauskommt. Auch mit dem Vorhaben von B.E.N.


    Das wird EnBW nicht hindern in diesem Jahr 200 weitere Schnelllader aufzustellen.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Passend dazu gerade auf HEISE.de:


    Tarifstruktur an öffentlichen Ladesäulen für Elektroautos: Die große Ladehemmung
    Wer öffentlich sein Elektroauto laden will, muss sich durch allerlei Fallstricken arbeiten. Was ist da los und warum greift niemand ein?
    www.heise.de

    Auto: Enyaq 85 Advanced, Graphite-Grau, 20" Neptune, AHK, Transportpaket, Trennnetz (Produktion 46. KW, Lieferung 12/23, Übernahme 19.12.2023)

    PV-Anlage: 11,44kWp (26 Module), Fronius Symo Gen24-10, BYD HVS HVm 11,04, Fronios Wattpilot Home 11J


  • sie haben aber auch investiert.

    So nachvollziehbar das auch ist, ich kanns als Argument nicht mehr hören.

    Jeder, der was verkaufen will, muss sich eine Logistik aufbauen, ob das jetzt der Crepes-Stand auf dem Weihnachtsmarkt, das Möbelgeschäft, die Tankstelle oder eben die Ladesäule ist.


    Aber nur weil ich mir nen brandneuen Anhänger gekauft hab, dürfen meine Waffeln auf dem Markt nicht das doppelte kosten. Tony Stark in einer Höhle Tesla hat auch ein Ladenetz aus dem Nichts aufgebaut, vor allen anderen und nimmt vernünftige Preise. Wenn man schon Tesla als Beispiel für irgendwas ranziehen muss...

Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.

Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen

Bereits 10623 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)