Petition: Stoppen Sie den Preiswucher an öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos!

  • Link zur Petition (change.org):

    Diese Kampagne braucht deine Unterstützung
    Stoppen Sie den Preiswucher an öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos!
    chng.it

    Youtube Video zur Petition von Michael Schmitt B.E.N:

    STOPPT den WUCHER an öffentlicher Ladeinfrastruktur für ELEKTROAUTOS - DEINE STIMME ZÄHLT!
    Petition: https://chng.it/NmdrdKfSVbSocial MediaRobert Habeck https://www.instagram.com/robert.habeck/?hl=deWirtschaftsministerium https://x.com/BMWKVolker W...
    www.youtube.com

  • Kaum ein Anbieter wird hinschreiben, dass er die Preise wegen Petition X geändert haben.


    Wir E-Mobilisten können nur laut trommeln und hoffen, dass wir irgendjemanden aufscheuchen. Es gibt da einige Gruppen:

    - Politische Parteien: Wahlkampfthema! Wir haben nächstes Jahr Bundestagswahl!

    - Journalisten/Redaktionen, die erkennen, dass an dem Thema Fleisch ist und man damit auch Geld .. äh Reichweite .. äh Renommee .. so jetzt, dem journalistischen Berufsethos nachgeht.

    - Bundeskartellamt entweder aus eigenem Antrieb und wegen Hinweisen

    - Ladeanbieter aus Angst vor den drei genannten Playern: Als politische Verhandlungsmasse in möglichen Koalitionsberatungen zerrieben zu werden, ist nicht schön. Kritische Journalisten, die dann auch noch etwas aufdecken, was Renommee kostet, schlechte PR bringt und am Ende sogar noch eine Regulierung bringt ... Bundeskartellamt ist wie ein ONS: wenn die sich melden, wird aus Spaß ganz schnell ernst!


    Für mich zählt, dass am Ende Transparenz und faire Preise einziehen. Wer weiß aus welchen Gründen Ionity seine Preise geändert hat ...

  • Ich wäre da auch der Meinung, dass der Markt das regeln muss und soll. Je mehr Autos es gibt, je mehr Anbieter wird es geben. Und die werden auch über den Preis versuchen, Kunden an die eigenen Säulen zu locken.

  • Kann und werde ich nicht unterschreiben. Bei Erfüllung der Forderungen aus der Petition wären die Abo-Modelle so nicht mehr möglich. Welcher Preis soll denn verpflichtend an der Ladesäule angezeigt werden, wenn man je nach Ladekarte unterschiedliche Preise zahlt? Gerade das halte ich für einen großen Vorteil der Elektromobilität: ich zahle meinen Abopreis an jeder Ladesäule zu jeder Tages- und Nachtzeit, ohne vorher Preisrecherche betreiben zu müssen. Abhängig von meinem persönlichen Bedarf mit oder ohne Grundgebühr. Auch wenn EnBW das mit dem neuen Roaming-Preismodell gerade aufweicht. Aber zumindest innerhalb von Deutschland bleibt es kalkulierbar, indem ich ausschließlich EnBW und Ionity nutze.


    Die Forderung nach schwankenden Preisen je nach Beschaffungspreis und verbindlicher Anzeige eines einheitlichen Preises für alle an der Säule läuft dann auf eins hinaus: den gleichen Zustand, der jetzt bei Tankstellen herrscht. Genau das möchte ich nicht.

  • Der Michael redet sich gerne mal wie ein HB Männchen in Rage. Die Petition würde sicherlich nicht 1:1 so umgesetzt werden.

    Es sind aber ein paar Punkte dabei, wo entsprechende Stellen wirklich genauer drauf blicken müssen.


    Roaming-Kosten:

    Das, was sich EnBW und Konsorten untereinander berechnen, hat in meinen Augen nichts mit realen Kosten zu tun, sondern dient lediglich dazu Kunden von anderen Unternehmen abzuhalten bzw, zu sich zu locken.

    Dass es Apps gibt bzw. braucht um zu sehen, mit welchem Anbieter ich am günstigsten irgendwo lade, ist grotesk.



    Statt Abo-Modelle macht man halt Rabatte: Basispreis 60 ct/kWh, ab 50 kWh im Monat gibt es 5ct, 100 kWh 10ct und ab 200 kWh 20 ct Rabatt. Das wird bei der Monatsrechnung verrechnet.

  • Die Petition kann ich so auch nicht unterschreiben.

    Meine Forderung wäre einfach, dass Ad-Hoc und Roaming Preise nicht teurer sein dürfen als Ladetarife ohne Grundgebühr.

    Hab nichts gegen Abos mit Grundgebühr, aber wenn ich 20 Ct spare bei einem Tarif ohne Grundgebühr, ist was faul.

  • Meine Forderung wäre einfach, dass Ad-Hoc und Roaming Preise nicht teurer sein dürfen als Ladetarife ohne Grundgebühr.

    Hab nichts gegen Abos mit Grundgebühr, aber wenn ich 20 Ct spare bei einem Tarif ohne Grundgebühr, ist was faul.

    Ich teile dein Gefühl, dass die Anbieter sich die Taschen voll machen und Aufschläge überhöht und nicht immer nachvollziehbar sind.

    Allerdings müssen die Betreiber die Energie einkaufen. Das erfolgt im Rahmen einer Mischkalkulation. Die großen Anbieter haben Daten, wie viel Kunden im Bezahltarif A laden und zu welchem Uhrzeiten. Mit einer gewissen Unsicherheit können die das auch bei einem Tarif ohne Grundgebühr. Dementsprechend können die feste Menge im voraus günstig einkaufen. Das geben die zum Teil an die Kunden weiter.

    Kommen jetzt plötzlich Kunden und wollen ungeplant laden, muss der Betreiber Strom einkaufen - egal wie viel er kostet. Alternativ bliebe die Abschaltung der Säule wegen es technischen Defekts - ein Schelm, wer böses denkt.

  • Es geht doch gar nicht darum Abomodelle, "Mengenrabatte" o.ä. zu verbieten und um Sozialismus und stattlich diktierte Einheitspreise, es geht nur um die willkürliche unzulässige/wucherartige Preisgestaltung für genau das gleiche Produkt/die gleiche Leistung und bei gleicher Menge.

    Und wie "toll" der Markt allein das manchmal regelt, hat man ja bei Telefon bzw. Handytarifen&Roaming gesehen, bis der Gesetzgeber endlich einen Riegel vorgeschoben hat.

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