Gefährdung durch ISA u. VZE aufgrund fehlerhafter Erkennung / falscher Kartendaten - ISA fällt bei Tests durch.

  • Es ist sogar noch komplizierter.


    Eine Geschwindigkeitsbegrenzung wegen Gefahrensituation (z.B. Dreieck mit Baustelle unter der 30) ist automatisch nach der Gefahrensituation (z.B. Baustelle) aufgehoben.

    es ist noch komplizierter...., denn gerade bei einer Baustelle muss es selbst für einen aufmerksamen Fahrer keineswegs immer eindeutig zu erkennen sein, wann deren Ende ist.

    Von einer VZE ist es daher ebenfalls nicht zu erwarten, dass diese so etwas (auch zukünftig) könnte.

    Das würde nur mit wirklich aktuellen Daten der Baustelle funktionieren (dann wäre die reine VZE ohnehin "raus") und die stehen dem Navi meist nicht zur Verfügung.


    Was man von einer VZE heutzutage z.b. erwarten könnte/sollte, wäre die Gefahren-Ende-Erkennung beim Gefahrenschild "Ampel" und bei den Kurven-Gefahrenschildern.

    Leider beherrscht die MEB-VZE dies m.E. immer noch nicht.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Das mit dem Erkennen einer Landesstraße kommt noch hinzu. Eine VZE hat da aufgrund des Zugriffs auf die Straßendaten eventuell weniger Schwierigkeiten, als der Fahrer selbst.

    Das Hauptproblem für eine VZE sind m.E., zwei widersprüchliche, gleichzeitige Aussagen zur Geschwindigkeit zu interpretieren.

    Ist zwar doof und kostet einen zusätzlichen Pfosten, aber m.E. müsste das 30er Schild räumlich nach dem Ortsschild kommen und dann sollte die VZE auch beide Schilder nacheinander erkennen.


    in Österreich gilt ein ortsschild, anders als in Deutschland, nicht als tempolimit 50.


    gilt also zb auf einer straße 60 km/h und es kommt ein ortsschild, gilt danach auch weiterhin 60.


    man sieht schon, alles etwas schwierig im detail...

  • in Österreich gilt ein ortsschild, anders als in Deutschland, nicht als tempolimit 50.


    gilt also zb auf einer straße 60 km/h und es kommt ein ortsschild, gilt danach auch weiterhin 60.


    man sieht schon, alles etwas schwierig im detail...

    Soweit ich es bisher gelesen habe, gelten die 50km/h nach einem Ortsanfangsschild in A nur dann nicht auf dieser Straße, wenn diese Straße davor eine beschilderte Geschwindigkeitsbeschränkung hat.

    Fehlt diese extra Beschilderung, gelten auch in A nach dem Ortsanfangsschild 50km/h.


    Wie auch immer.

    Mal wieder ein deutliches Beispiel dafür, was die EU ernsthaft endlich mal regeln sollte:

    Alles was mit Verkehr zu tun hat, denn der ist grenzüberschreitend und nicht nur Navis haben allein durch diesen Irrsinn an unterschiedlichen Verkehrsregeln der einzelnen EU-Länder absolut unnötige Schwierigkeiten.

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  • Nur welches Land ist das Ziel? Die Lösung Österreichs? Deutschland? Italien?


    Plötzlich hätte jedes Land die besten Regeln.


    Wir schaffen hierzulande nicht mal ein simples Tempolimit auf Autobahnen - und kommt mir bloß nicht mit der Aussage (unseres Verkehrsministers?), wir hätten zu wenig Schilder, denn eigentlich bräuchte man dafür kein Schild…

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Nur welches Land ist das Ziel? Die Lösung Österreichs? Deutschland? Italien?


    Plötzlich hätte jedes Land die besten Regeln.


    Wir schaffen hierzulande nicht mal ein simples Tempolimit auf Autobahnen - und kommt mir bloß nicht mit der Aussage (unseres Verkehrsministers?), wir hätten zu wenig Schilder, denn eigentlich bräuchte man dafür kein Schild…

    bei sonstigen Regularien der EU werden m.E. auch nicht alle bisherigen Regelungen eines bestimmten Landes übernommen, sondern Kompromisse erarbeitet.

    Sind doch genug teure Spezialisten in Brüssel beschäftigt.


    Das sollte für Verkehrsfragen auch möglich sein, aber offenbar sind jedem Land gerade die jeweiligen nationalen Verkehrsregelungen heilig......


    Es kann doch nicht sein, dass man sich als Autofahrer vor der Fahrt durch direkte EU-Nachbarländer erst einmal über deren Verkehrsregel-Abweichungen informieren muss....

    Dass so etwas eine weitere und völlig überflüssige Schwierigkeit für die bisher ohnehin nicht gerade sehr gut funktionierenden Assistenzsysteme der Fz ist, versteht sich von selbst.

    Die haben doch schon Probleme ein 30er-Schild, welches 8m vom rechten Fahrbahnrand entfernt steht, der richtigen Straße zuzuordnen....

    Wenn sich Systeme dieser Qualität noch zusätzlich mit unterschiedlichen Verkehrsregelungen beschäftigen sollen, kann man sich vorstellen, was dabei heraus kommt....


    Einheitliche Regeln würden daher eindeutig auch zur Sicherheit auf den Straßen beitragen, egal ob der Fahrer komplett selbst fährt oder Teilaufgaben beim Fahren Assistenzsystemen überlässt.

    Sicherheitsgewinn ohne teure Technik und ähnlichen Schnick-Schnack. Das wäre doch gerade bei klammen Kassen sehr gut.

    Man müsste nur über seinen eigenen, nationalen Schatten springen (wollen)...u.a. bei dem Thema wäre es sehr sinnvoll....

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  • Es kann doch nicht sein, dass man sich als Autofahrer vor der Fahrt durch direkte EU-Nachbarländer erst einmal über deren Verkehrsregel-Abweichungen informieren muss....

    Warum nicht?

    Es sind trotz EU andere Länder mit anderen politischen, wirtschaftlichen und ethischen Verhältnissen. Wir sollten dankbar sein, dass wir in so vielen Ländern mit Euro bezahlen können und ohne Grenzkontrollen einreisen dürfen!

    Stattdessen wird immer gemeckert.


  • Das wäre ein Spaß!

    Die bräuchten erst einmal 10 Legislaturperioden, um sich auf eine Sprache bei den Schildern zu einigen, um dann gleich Ausnahmen für den Südosten Europas zu machen. Schließlich kann man den Griechen kaum die lateinische Schrift aufzwingen.

    Und dann fangen wir an, einheitliche Regeln bezüglich Vorfahrt, Ein- und Ausfahrt bei Kreisverkehren auszuhandeln. Das nächste Menschenleben verstreicht.

    Dann kommt GB zurück in die EU. Dann sollen die plötzlich rechts fahren. So lange lebt(e) nicht einmal Queen Mum.


    Da glaube ich eher dran, dass das Cariad softwareseitig hinbekommt. 8o :P

    Es wird also nie passieren.

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  • Ich finde die Diskussion lustig.

    Vielleicht sollten wir erstmal damit anfangen die Geschwindigkeitsbeschränkungen im eigenen Land einzuhalten bevor wir uns bemühen das alles einheitlich wird.

    Es gab hier im Forum mal die Diskussion, mit wieviel Prozent ich schneller fahren darf als der Tacho anzeigt, oder zehn drüber geht immer.

    Was nützen einheitliche Regeln wenn sich sowieso 75% (Zahl geschätzt) der Autofahrer nicht an die Regeln hält?

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