EnBW aktualisiert E-Mobilitätsangebot und führt variable Preise für das Laden bei anderen Betreibern ein

  • Da muss man halt abwägen, wieviel Lebenszeit einem die letzten 10€ auf der Urlaubsfahrt wert sind. Gibt ja wohl auch User, die ernsthaft zum Powerpass wechseln, obwohl man mit ein paar Ladekarten etwas günstiger unterwegs sein könnte ;)

    Der Smiley machts nicht besser: Wenn Du nicht in Deutschland wohnst, eventuell auch noch mit Sprachhürde, Da hast Du schlechte Karten, an Alternativen ranzukommen. EnBW ist eine der schlechten Karten. Schaut mal über den Tellerrand, was da los ist. Würde ich in Deutschland wohnen, hätte ich auch kein Thema mit Alternativen.

  • Ich bin kein ausgesprochener Langstreckenfahrer. Ich beziehe Rente und bewege mich mit unserem IV 60 fast ausschließlich in Deutschland auf Langstrecke mit Anhänger. Mir ist bekannt wer EnBW ist. Wer steht den hinter den anderen Ladesäulenbetreiber. Wer ist Ionity ? Bei Aral ist es ein Konzern der sein Geld den Verbrennerfahrern aus der Tasche zieht.


    Der größte Trittbrettfahrer ist der ADAC. Er schmeichelt sich ein und lässt ANDERE für sich arbeiten. Das mag vorab verlockend sein noch mehr Verbrennerfahrer zur E-Mobilität zu bringen. Aus der Sicht der Ladesäulenbetreiber sieht es anderst aus. Die tun etwas und andere ziehen den Nutzen in barer Münse ohne hohen Investionskosten.


    Wer Sorge hat das ein Ladesäulenbetreiber eine Monopolstellung hat, gibt es Regelungen das es unterbunden wird.


    Wir haben sehr lange überlegt uns eine festinstallierte Wallbox zuzulegen. Macht für uns keinen Sinn. Ich brauche im tiefsten Hinterland lediglich eine Steckdose für unsere saudumme mobile Wallbox. Strom schnorren liegt mir fern. Da wo ich bin, frage ich ob ich an der Haushaltssteckdose laden darf und pötte meinen mobilen Stromzähler zwischen Steckdose und Wallbox nach dem Motto......wenn das Fahrzeug steht wird geladen.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • EnBW AC Ladesäulen gibt es im Ruhrgebiet leider keine, bzw. kenne ich keine.

    Guck mal beim Hellweg in Dortmund Kley. Der HPC hat auch einen AC Anschluss (22 kW).


    Ich kann den Preis in der App nicht sehen, da ich meinen L Tarif schon gekündigt habe.

    Der Hauptgrund für die Kündigung ist für mich der aktuell schlechte Service: Wenn eine Ladesäule nicht funktioniert, erreicht man tel. niemanden, der helfen kann. Nur eine Computerstimme, die einem das vorschlägt, was man schon fünfmal probiert hat 🙄.

    Auch alle anderen Telefonnummern, die ich auf der Homepage gefunden habe, konnten nicht helfen. Das geht gar nicht.

  • ….

    Der größte Trittbrettfahrer ist der ADAC. Er schmeichelt sich ein und lässt ANDERE für sich arbeiten. Das mag vorab verlockend sein noch mehr Verbrennerfahrer zur E-Mobilität zu bringen. Aus der Sicht der Ladesäulenbetreiber sieht es anderst aus. Die tun etwas und andere ziehen den Nutzen in barer Münse ohne hohen Investionskosten.


    Wer Sorge hat das ein Ladesäulenbetreiber eine Monopolstellung hat, gibt es Regelungen das es unterbunden wird

    …..

    Dieser „Trittbrettfahrer“ war EnBW sehr recht, um sein Angebot bekannt zu machen. Und Geld verdient haben sie obendrein auch noch, indem der ADAC „Strom“ für EnBW verkauft hat. Die ADAC-Mitglieder hätten durchaus auch einen Ionity-Vertrag abschließen können, wurden aber mit guten Preisen zu EnBW gelockt.

    EnBW war nie gezwungen worden, eine Kooperation mit dem ADAC einzugehen. Das Geschäft beruhte auf gegenseitigen Interessen.

    UND: EnBW verkauft in Regionen, in denen sie nicht selbst produzieren auch den Strom, den andere produzieren. Auch da ist EnBW „Trittbrettfahrer“. Nutzt die von anderen getätigten Investitionen.

    Am „Haushaltsstrommarkt“ und bei der Telekommunikation funktioniert es doch seit Jahrzehnten auch so. Beide Seiten verdienen etwas daran. Der „Investor“ hat ein Interesse, über Vermittler sein Produkt zu verkaufen. Ohne dieses „Ausnutzen“ könnte EnBW außerhalb des Bereiches von NetzeBW keine Wattstunde Energie verkaufen. Und selbst innerhalb des EnBW-Bereiches nutzt EnBW Fremdnetze, die z.B. Stadtwerken gehören, und verkauft dort seinen Strom über Vermittler. Ist also selbst „daheim“ „Trittbrettfahrer“.

    Deine diesbezügliche Ausführung halte ich für Unsinn.

    EnBW hat lediglich mit dem Gewinn, den es aus dem Energieverkauf von „Nicht-Mobilitäts-Strom“ gemacht hat und macht, die Ladesäulen gebaut. Sie waren lediglich diejenigen, die als erste richtig viel Geld in der Fläche in die Hand genommen haben. Ionity hat sich auf die Autobahnen beschränkt. Und da hat EnBW seine Chance gewittert, bevor Ionity auch in die Fläche geht.


    ——


    Es gibt keine Regelung, die sagt: „Ein Anbieter darf nicht zu groß werden.“ das überlässt man dem Markt und dann greift (theoretisch) irgendwann das Kartellamt ein. Und das auch nur, wenn man Absprachen unter den Anbietern nachweisen kann. Wenn es da Regelungen gäbe, hätte ja schon die Kooperation mit dem ADAC unterbunden werden müssen, da EnBW dadurch zu groß wurde, und unter fremdem Namen Marktanteile abgegriffen hat.

    Oder wo steht, dass keiner einen bestimmten Marktanteil überschreiten darf?

    Dieses deutsche Kartellrecht, wie gut das funktioniert, sieht man ja immer wieder. Seit wievielen Jahrzehnten gelingt es nicht, die unheilige Parallelität beim Spritpreis-Jojo zu unterbinden?

    Selbst massive Strafen z.B. bei Zementpreis-Absprachen etc. sind doch eingepreist. Und die Kartellverfahren dauern auch Jahrzehnte. Derartige Regelungen, wie Du sie oben in den Raum wirfst, gibt es nicht.

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • ich weiß gar nicht, was ihr habt....

    1. ist ENBW im kleinsten Tarif immer noch günstiger als Aral..... wurde in einem Post anders angeführt...

    2. ist es doch wohl logisch und nachvollziehbar, dass ein Unternehmen Gewinn erwirtschaften will(muss)

    3. selbst mit den höheren Gebühren bei Fremdladerns fahre ich mit ENGB günstiger als mit einem Verbrenner (Verbrauch berücksichtigt)

    4. ist doch niemand gezwungen bei ENBW zu laden!

    5. Wenn hier ein Unternehmen als Trittbrettfahrer bezeichnet wird, weil es auch fremde Stromnetze nutzt.... Wer von euch nutzt denn sein eigenes Stromnetz?

    wer nutzt ausschließlich seinen eigenproduzierten Strom?


    Ich finde, langsam geht diese Diskussion und die "Unterstellungen" gegen ENWB und andere zu weit.


    Wer von den Teilnehmer hier, WEIß denn wirklich welche Kalkulation und Investition allem zugrunde liegt?

  • Ich beziehe mich jetzt aufs DC-Laden in Deutschland.


    Wer mit dem Ladesäulenangebot von Ionity in der Fläche hinkommt, fährt günstiger im Vergleich zu EnBW.

    Trotzdem halte ich das Angebot von EnBW immer noch für sehr attraktiv. Zum einen ist man mit Abstand der größte Anbieter (Nextmove via Fremdquelle: EnBW 514; Aral Pulse (284) + Tesla (195) + Ionity (134) = 613). Ich wohne im Münsterland und bin zum Glück nicht aufs regelmäßige DC-Laden angewiesen, aber von Aral Pulse, Tesla und Ionity habe ich dort im Vergleich zu EnBW nicht viel gesehen.

    Beim Preis ist man ganz vorne dabei. Die 6 € pro Monat zwischen L und Passport Power werden wahrscheinlich irgendwo versickern.


    Jetzt zum großen ABER: Roaming!

    EnBW hat in der Vergangenheit die Kunden beim Preis fürs Roaming verwöhnt bzw. angefixt. Einzig EWE Go und Ionity waren teurer. Wenn man mit seiner EnBW-Karte eine Fremdladestation freischalten konnte, war der Preis akzeptabel und überall gleich.

    Aus Gründen kann und will EnBW dies nicht weiterführen. Aber statt einen klaren Cut zu machen (gewisse Anbieter aussortieren; Mischkalkulation mit einem Festpreis) stiftet man Chaos. Der Kunde muss jetzt ganz genau schauen, wo er mit seiner EnBW-Karte lädt oder ihm wird das Geld aus den Taschen gezogen.

  • Es kommt auf das jeweilige Nutzerverhalten und das lokale Angebot an.


    Da der ADAC immer noch nicht mit den neuen Konditionen rausrückt und ARAL hier gerade mal 3 Säulen mit 6 Anschlüssen bietet die auch

    noch abseits meiner täglichen Route liegen, kann ich das "Angebot" wohl vergessen. Das muß schon deutlich preiswerter als EnBW sein

    damit Lage und Rahmenbedingungen ausgeglichen werden.


    Hier vor Ort gibt es direkt 8 EnBW Ladeplätze zuzüglich 9 Stück an der Autobahn in 10km Umkreis. Für meine üblichen Fahrten ist

    das perfekt und mit dem Tarif M ist es preislich akzeptabel.


    Das gleiche gilt natürlich auch für Zielregionen sofern EnBW dort direkt vertreten ist.


    Für alle längeren Fahrten, also in meinem Fall ausschließlich Urlaubsfahrten, schließe ich ein Monatsabo (9,99€) bei Tesla ab und nutze

    ausschließlich deren Ladeparks für z.Zt. 0,39 - 0,40€ die kWh. Da wir im jeweiligen Urlaubsort kaum mit dem Auto fahren passt es für

    uns perfekt. Die ganzen lokalen Anbieter mit ihren teils völlig absurden Tarifen gehen mir so gepflegt am Allerwertesten vorbei.

    2024'er Skoda Enyaq RS rot SW 4.0

    2021'er Opel Mokka e Ultimate grün/schwarz

  • Was ich bei EnBW neben der Preispolitik allerdings noch viel schlimmer finde, ist die Entscheidung für AC und DC den gleichen Preis zu verlangen. Und wenn man EnBW (wenn überhaupt) nur auf Langstrecke nutzt, ist das erst mal egal. Die hohen Preise werden (auch hier) immer mit den hohen Investitionen begründet.


    Ich habe keine Lademöglichkeit zu Hause und lade mein Auto überwiegend an einer AC-Säule ca. 300 m vom Wohnort entfernt. Diese Säule war einer der Gründe, warum ich die Anschaffung des Enyaq überhaupt in Erwägung gezogen habe, eine fixe Lademöglichkeit (Wallbox, Laden beim Arbeitgeber, Laden beim Einkaufen oder eben AC in der Nachbarschaft) braucht man. Die Säule wird vom hießen Stromanbieter betrieben. Laden kostet 45 Cent. Sicherlich kein Schnapper, aber im Vergleich zu EnBW noch günstig.


    EnBW erhebt nun bei seinen AC-Säulen 61 Cent. Ich habe letztens von meinem Betroffenen gelesen, dass es in seinem Ort nur (oder überwiegend) EnBW-Säulen gibt. Da verlangt EnBW also in ihrem Stammgebiet als lokaler Versorger von seinen Kunden 61 Cent fürs AC Laden. Man muss dann zwangsläufig einen hohe Grundgebühr bezahlen, um auf einen akzeptablen AC-Preis zu kommen. Und das auch, wenn man die Karte fürs DC-Laden nicht benötigt.


    Für die Betroffenen finde ich das echt übel. Das ist doch Abzocke ... Zum Glück bin ich hiervon nicht betroffen!

Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.

Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen

Bereits 10025 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)