EnBW aktualisiert E-Mobilitätsangebot und führt variable Preise für das Laden bei anderen Betreibern ein

  • Bei den Anzahl der Ladesäulen in Europa, macht vermutlich Tesla wesentlich mehr Sinn. Andererseits lohnen sich die Abos so schnell, dass man aus Bequemlichkeit auch noch Ionity dazunehmen kann.

    Das gute an EnBW war, dass man an den eignen Ladern gute Priese und der Rest noch "human" war. Jetzt muss man genau schauen wohin man fährt und extra Abos's im Ausland abschlissen. Eine Ladestation vorher oder später verdoppelt den Preis. Spontanladen wird zum Armutsrisiko. EAutos sowieso !!!11123 OK, ich kann mit etwas Erfahrung punktgenau +-5% SoC zur gewünschten Ladestation fahren, andere können/wollen das nicht und bleiben beim Verbrenner.

    Skoda Enyaq iV80, Graphite Grey, Sport, 20" Vega, Klima, Anhängerkupplung, Assistenzwas und sicher noch ganz anderes Zeugs

  • Aus betriebswirtschafler Sicht kann ich EnBW verstehen. Die Investieren Millionen an Euronen in die Ladeinfrastruktur. Die haben in letzter Zeit wirklich was auf die Reihe gebracht.


    Mir ist aufgefallen das Teslafahrer vermehrt bei EnBW laden. Habe schon Porschefahrzeuge dort laden gesehen.


    Vorab bleiben wir bei EnBW. Auslandsfahrten mit der Bahn inls. Gepäckservice.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Aus betriebswirtschafler Sicht kann ich EnBW verstehen. Die Investieren Millionen an Euronen in die Ladeinfrastruktur. Die haben in letzter Zeit wirklich was auf die Reihe gebracht.

    ... und damit schon ein kleines Monopol aufgebaut. DM-Filialen, REWE-Filialen, Tegut-Filialen ... dazu günstigere Preise an eigenen Stationen als viele andere anbieten.


    Da werden viele Kunden in den sauren Apfel beißen und ein großes Abo abschließen.

  • Viele gehen davon aus dass die Preise entsprechend der Aufwändungen und Investitionen kalkuliert werden.


    Das ist aber nicht immer so, ganz im Gegenteil. Die Preise können auch im Rahmen einer Preispolitik nach dem höchsten möglichen Gewinn kalkuliert werden. Unternehmensstrategien können hier auch noch eine Rolle spielen.


    Und das könnte ich mir auch hier vorstellen.

  • Dennoch ist es falsch, die eMobilität voran treiben zu wollen, wenn man sich die Preise ansieht, kurz überschlägt und dann teurer fährt als mit Verbrennern. Und das kann doch durchaus passieren bei den kWh-Preisen teilweise?


    Unternehmen denken aber eigentlich immer nur an das eigene Konto - müssen sie ja auch irgendwie. Wenn man aber die Industrie- und Haushaltsstrompreise ansieht, dann machen Preise von >60ct. ordentlich Gewinn, denke ich.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • Viele gehen davon aus dass die Preise entsprechend der Aufwändungen und Investitionen kalkuliert werden.


    Das ist aber nicht immer so, ganz im Gegenteil. Die Preise können auch im Rahmen einer Preispolitik nach dem höchsten möglichen Gewinn kalkuliert werden. Unternehmensstrategien können hier auch noch eine Rolle spielen.


    Und das könnte ich mir auch hier vorstellen.

    Und gerade EnBW ist da einer der Profitmaximierer.


    Am Tag, als EnBW einen neuen Rekordgewinn verkündet hat, "im Umfeld fallender Energiepreise", haben sie den Endkunden Infos geschickt, dass sie "leider" die Energiepreise (in den Fällen, die ich selbst gesehen habe, um bis zu 64%) erhöhen müssen, weil doch die Beschaffungskosten gestiegen seien.


    Und bei den HPC haben sie mittlerweile eine Größe erreicht, dass sie sagen können: Die Kunden zahlen es, weil wir ja quasi überall sind, denen geht Bequemlichkeit vor Sparsamkeit.

    Das wird ja hier auch bestätigt von den Aussagen einiger Foristen.

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I Smart #1 Premium rot mit schwarzem Dach I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • Die Größe ist das Problem. Biete ich Ladesäulen überall an, kann ich die Preise „diktieren“.


    Hoffen wir mal, dass sie damit nicht durchkommen und Anbieter wie Ionity, Aral, Tesla ordentlich dagegen halten - und NICHT mitziehen beim Preis nach oben schrauben… Aral könnte Nutzer bekommen durch die ADAC-Partnerschaft, denke ich.

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

  • [...]

    Und bei den HPC haben sie mittlerweile eine Größe erreicht, dass sie sagen können: Die Kunden zahlen es, weil wir ja quasi überall sind, denen geht Bequemlichkeit vor Sparsamkeit.

    Das wird ja hier auch bestätigt von den Aussagen einiger Foristen.

    Da muss man halt abwägen, wieviel Lebenszeit einem die letzten 10€ auf der Urlaubsfahrt wert sind. Gibt ja wohl auch User, die ernsthaft zum Powerpass wechseln, obwohl man mit ein paar Ladekarten etwas günstiger unterwegs sein könnte ;)

    Ist doch ein ähnliches Problem wie beim Einkaufen: fährst Du zum Kaufland und kaufst alles, was Du haben willst, oder klapperst Du Aldi, Lidl, Edeka und Rewe ab, weil es bei allen irgendwas für ein paar Cent weniger im Angebot gibt?


    Und je nachdem, wo man hinfahren will, ist EnBW mMn immer noch eine brauchbare Alternative, da ich ja wie bei Ionity monatlich kündigen kann und damit sehr individuell meinen Tarif für die nächsten 4 Wochen wählen kann (beschränkt sich natürlich stark auf Deutschland und auf DC-Laden, wenn man nicht gerade in BaWü wohnt und noch einen EnBW-AC-Lader findet). Wenn ich natürlich auf öffentliches Laden generell angewiesen bin, sieht es schnell anders aus und EnBW ist so wenig eine gute Option wie Ionity (ich setze vorraus, dass man ohne Wallbox nicht direkt immer zum Schnelllader fahren will um zu laden; mag aber sicher jemanden geben, der das evtl. so handhabt).

    Enyaq Coupe RS in Mamba-Grün
    VW e-up Facelift in Honey-Yellow


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