Wechsel Bremsscheiben vor Rückgabe

Zitat von Lars81

Hallo zusammen,

kann ich selber sehen oder prüfen, ob ich meine Bremsscheiben vor Leasingrückgabe im Juni wechseln lassen muss ? Fahre das Auto jetzt rund 34 Monate und habe 45.000 km runter. Wenn ja, was kostet mich das ungefähr ? Dank euch.

Lässt sich aus dem Blickwinkel nicht so gut erkennen. Grundlegend würde ich sagen (habe aber „nur“ Erfahrung mit einem ID.3, 50TKM), dass die Bremsen generell viel viel länger halten und bei 45 TKM auf keinen Fall fällig sein dürften. Falls Du nicht immer digital gefahren bist.

Für mich sieht das nur nach Hotspots auf den Scheiben aus. Hast du leichte Vibrationen/Pulsieren beim Bremsen, wenn du rein mechanisch bremst (Fahrmodus N)?

Trotz Hotspots hat so eine Bremse immer noch die volle Verzögerungsleistung. Insofern würde Ich an deiner Stelle die Bremse nicht auf Verdacht tauschen lassen.

Solange die Scheibe nicht unter der Verschleißgrenze ist, ist das doch Verschleiß der mit der Leasingrate abgegolten ist.

Wenn es noch die ersten Beläge sind hätte ich persönlich da überhaupt keine Bedenken.

Zitat von Lars81

Hallo zusammen,

kann ich selber sehen oder prüfen, ob ich meine Bremsscheiben vor Leasingrückgabe im Juni wechseln lassen muss ? Fahre das Auto jetzt rund 34 Monate und habe 45.000 km runter. Wenn ja, was kostet mich das ungefähr ? Dank euch.

Vor der Rückgabe wird doch immer eine Vorabbegutachtung durchgeführt. Da weiß man dann was da alles so ermittelt wurde.

Übrigens sind die angeblichen Forderungen danach auch nicht in Stein gemeißelt!

Oft machen die Sachverständigen auch völlig falsche und überzogene Preise, sie sind ja dann doch nicht ganz so „unabhängig“ und arbeiten letztlich vertraglich für Autohäuser. Ich habe bei Rückgaben dann noch nie die die Preise bezahlt, die ein Sachverständiuger aufgerufen hat, weil ich da diskutiert habe, notfalls mit Eskalation. (Ein sogenannter „unabhängiger“ Sachverständiger, welcher Tag für Tag im Autohaus ein- und ausgeht - da habe bei der Prüfung auch leider schon mitbekommen, dass man sich bei Begrüßung die Hände schlägt und sich mit denen Dutzt in den Autohäusern).

Beispiel BMW: Dutzen, freudige Begrüßung. Moniert wurde vom Gutachter neben anderen kleinlichen Sachen eine kleine Macke im rechten Außenspiegelgehäuse. Ersatzkosten wurden mit 275€ für einen neuen Außenspiegel „gutachterlich“ ermittelt und von BMW dann gefordert. Unterschlagen aber wurde, dass eine solche Kappe bei BMW 11,50€ im Teileservice kostet und die Montage in 5 Minuten erledigt ist. Habe ich dann sogar selbst gemacht. Da sieht man mal, wie solche Gutachter arbeiten. Für mich persönlich grenzte es gefühlt an Betrug und dreister Abzocke.

Und nicht vergessen, bei der Rückgabe sind durch den Verkäufer nicht die Reparaturkosten sondern nur die Minderung des Wiederverkaufswerts geltend zu machen.

Zumindest bei den üblichen Kilometerverträgen gibt es ja keinen festgelegten Wiederverkaufswert.

Ausserdem haben alle mir bekannten Anbieter einen "Mängelkatalog" in dem aufgeführt ist wie mit kritischen Punkten zu verfahren ist. Wie bereits oben geschrieben obliegt die Feststellung des Zustands in der Regel einem Sachverständigen und ist natürlich justiziabel. Ob es sich dann wegen vielleicht 100Euro lohnt muss jeder selber entscheiden.

Aus der Erfahrung von bis jetzt 3 Rückgaben kann ich sagen dass es nie Probleme gab. Allerdings achte ich auch auf das Auto und bohre z.B keine Löcher ins Armaturenbrett.