Nordlandtour Schweden - Norwegen

  • Wir wollten eigentlich u.a. auch im Bereich der großen schwedischen Seen zelten.

    Ein "Road-Trip" war es also nicht, sondern Urlaub mit bis zu 6 Tagen am Stück an einem Standort.


    Der Blick auf die Wetter-App hatte dann gezeigt, dass es dort für die nächsten Tage regnerisch und kalt werden sollte.

    So etwas muss man, gerade im Zelt, nicht unbedingt haben....

    Daraufhin hatten wir kurzfristig beschlossen, unser Glück im Schärengarten der Ostküste zu suchen und das war, im nachhinein gesehen, genau die richtige Entscheidung:

    1. sehr schöne lLandschaft und

    2. Genau an der Küste nahezu ständig gutes Wetter.

    Anstatt einer Hütte über Airbnb hätten wird dort natürlich auch zelten können. Eine Hütte war uns bei der Planung aber angenehmer, denn sehr verlässlich war die Wettersituation nicht. Gerade ein Skandinavien-Urlaub steht und fällt mit dem Wetter und dann ist es gut, wenn man flexibel bleibt und es dadurch eventuell schafft, in der "passenden" Gegend Urlaub zu machen.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Eine Frage an die Fahrer, die eine längere Nordlandtour erfolgreich absolviert haben. Wie habt ihr das mit den Unterkünften gemacht? Habt ihr alle Übernachtungen im Voraus geplant und gebucht? Oder seit ihr losgefahren und habt Euch unterwegs, mehr oder weniger spontan, Übernachtungsmöglichkeiten gesucht?

    Seid ihr in Hotels gewesen, oder auch auf Campingplätzen?

    Wir haben im Voraus einen Routenplan erstellt mit den Punkten, die wir unbedingt besuchen wollten, und anhand dessen dann unsere Etappen und Übernachtungen geplant. Anhand dieses Plans haben wir dann (tatsächlich ein gutes halbes Jahr vorab) die Unterkünfte (in unserem Fall 1x Hotel und ansonsten ausschließlich AirBnBs) gebucht.

    Zitat

    Mit welchen Streckenlängen als Tagesetappe habt ihr im Schnitt geplant.

    Das war bei uns ziemlich unterschiedlich. Auf dem Weg zum Nordkap haben wir relativ lange Etappen geplant, da der Hinweg über Schweden nicht unser "Hauptpunkt" war. Dementsprechend haben wir da etwas auf die Tube gedrückt und täglich gute 600km geschrubbt. Die erste Etappe aus Süddeutschland nach Malmö waren sogar über 900km. Hier hatten wir auch immer nur jeweils eine Nacht in den Unterkünften verbracht. Das war insgesamt anstrengend, wurde von uns aber bewusst so in Kauf genommen, denn wir hatten nach den 5 Tagen bis zum Nordkap ja noch über zwei Wochen "Erholungszeit" auf dem Rückweg durch Norwegen.

    Vom Nordkap durch Norwegen südwärts haben wir dann kürzere Etappen geplant - im Schnitt rund 350km pro Tag. Hier hatten wir dann auch mehrere mehrtägige Aufenthalte.

    Trotzdem war für uns das Learning, dass auf den "langsamen" norwegischen Straßen Etappen mit 200-250km pro Tag wohl die angenehmere Wahl gewesen wären, sofern wir insgesamt noch mehr Zeit gehabt hätten.

    Zitat

    Gab es auch Pannen bei vorgebuchten Hotels, also Buchungspannen, keine Autopannen, oder hat alles gut geklappt?

    Wir hatten ca. 2 Wochen vor Abfahrt eine AirBnB-Stornierung für einen Eine-Nacht-Aufenthalt seitens des Gastgebers. Da konnten wir aber glücklicherweise eine gute Alternative finden (die so toll war, dass wir im Nachhinein froh um diesen Umstand waren :D).


    Ansonsten haben aber alle Buchungen problemlos geklappt.

    Zitat

    Habt ihr zum Thema Übernachtungen auf so einer Tour vielleicht ein paar Tipps?

    Insbesondere in größeren Städten wie Bergen würde ich drauf achten, dass bei der Unterkunft ein kostenloser Parkplatz dabei ist (lässt sich bspw. bei AirBnB per Filter auswählen), damit man sich Gepäckschlepperei und ggf. Parkgebühren spart. Auch Unterkünfte mit Lademöglichkeit lassen sich hier mit einem entsprechenden Filter einfach finden. Hier haben wir bei den Unterkünften jeweils angefragt, was für eine Art Lademöglichkeit vorhanden ist, damit du kabel-/adaptertechnisch entsprechend ausgerüstet bist. Schlussendlich war bei uns von Haushaltssteckdose über blauer CEE-Campingstecker bis Wallbox mit und ohne festmontiertem Kabel tatsächlich alles dabei. Zudem haben wir festgestellt, dass es sich bei den Unterkünften ohne ausgewiesene Lademöglichkeit tatsächlich lohnt, freundlich beim Gastgeber nachzufragen, ob man nicht doch irgendwie irgendwo an der Unterkunft laden kann. Bei uns war das dann tatsächlich 2-3 Mal der Fall.

    seit 02.2024: Enyaq RS MJ24 | Race-Blau | Vision Aero 21", RS Lounge, MAXX, Transportpaket, Panoramadach, AHK

    12.2019 - 02.2024: VW Passat GTE MJ20 | Pure White

  • so wir sind nun auch von der Norwegen/Schweden-Tour zurück, 3622 km waren es dann, 608 KW haben wir geladen + einmal zu Hause voll von der PV. Ich habe 12x bei IONITY und 2x bei Tesla geladen, hatte mir dazu jeweils einen Monat das Abo geholt für 7,99/9,99€. Ø-Kosten pro kWh von 0,32€ hab ich errechnet. Normalerweise kommt man wohl auch mit nur IONITY aus, aber Tesla als Backup mit ca 0,39€ ist schon gut. Die Ladepreise in Norwegen/Schweden bei IONITY mit ca. 0,29€ sind schon top, sicherlich gibts da bei einheimischen Anbieter (evtl. als Stromkunde) noch besseres aber auch so fährt man elektrisch in diesen Ländern günstiger. Citymaut günstiger, Parkplätze günstiger etc.... Am Anfang waren wir noch überrascht wie leise auch in größeren Städten Autoverkehr sein kann, hat sich aber schnell gelegt. Auch hat man dort anscheinend keine Angst vor fremden Marken, von Hongqis E-HS9 haben wir nicht nur einen gesehen, dazu auch Zeekr und weitere Chinesen. Tesla war aber bei weiten vorn und Enyaqs gabs auch einige. Im Großen und Ganzen ist man uns dort in Sachen Fortbewegung um einiges voraus und das nicht nur bei den PKW, ebenso im ÖPNV und auch einige elektrische LKW waren zu finden. So kann Zukunft aussehen.


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