Nordlandtour Schweden - Norwegen

  • So, nun nach 21 sehr schönen und abwechslungsreichen Tagen bin ich wieder mit meinem Enyaq glücklich zu Hause angekommen.

    8800 km liegen hinter mir mit geladenen 1520 kW, was mich total CHF 565.-- gekostet hat.

    Alle meine Zweifel über Probleme mit nicht funktionierenden oder besetzten Ladestationen waren völlig unbegründet. Ich habe immer an

    Ionity oder Tesla geladen. Diese Planung habe ich komplett mit APRP gemacht und bin auch damit gefahren.

    2 - 4 mal hat mich ABRP aber voll in den Schilf geführt und ich musste anhalten und die Planung neu starten, dann ging es wieder.

    Beim Screenshot sind noch 300km abzuziehen, die ich nach der Nullstellung in der Schweiz gefahren bin.

    Dateien

  • Sehr cool, wir waren im Juni auch drei Wochen mit unserem 2024er Enyaq RS in Skandinavien unterwegs. Wir sind aus Baden-Württemberg über Dänemark, Schweden und Finnland zum Nordkap gefahren und dann über die Lofoten und Fjordnorwegen wieder in Richtung Süden zurück.


    Bei uns waren es insgesamt knapp 8400 km mit im Schnitt 18,5 kWh/100km (Bordcomputer-Angabe) - wir hatten allerdings auch eine nicht zu kleine Dachbox montiert.

    In Norwegen hatten wir dank der 80 km/h Höchstgeschwindigkeit teilweise auch auf Etappen Verbrauchswerte deutlich unter 15 kWh/100km, dafür hat die deutsche Autobahn bei 130-140 km/h auch streckenweise >21 kWh/100km eingefordert.


    DC-geladen haben wir ausschließlich an Ionity (~760 kWh mit dem Passport Power) und Tesla (~520 kWh mit der Supercharger-Mitgliedschaft) - insgesamt also rund 1280 kWh DC für umgerechnet rund 425€ plus ~20€ Grundgebühr für die beiden Tarife.

    Reichweitenangst (oder nennen wir es besser "Ladebedenken") hatten wir zwar vorab für die ein oder andere Passage unserer Reise - insbesondere in Richtung Nordkap - das sollte sich aber als absolut nichtig herausstellen. Selbst nahe des Nordkap gibt es in regelmäßigen Abständen Tesla-Supercharger (Ionity schwächelt in der Gegend etwas) und als Backup hätten wir zudem noch Plugsurfing und den Skoda Powerpass in der Hinterhand gehabt, falls wir mal außerhalb der Tesla- und Ionity-Netze hätten laden müssen.

    Auch technische Probleme mit Ladeinfrastruktur hatten wir überhaupt nicht. Zwar war sowohl bei Ionity als auch bei Tesla die ein oder andere Säule außer Betrieb, doch hat das tatsächlich nur in einem Fall zu einer kurzen Wartezeiten geführt. Auf dem Heimweg in Deutschland haben wir ein Mal eine Ionity mit 4 Säulen wegen zu hohem Andrang ohne zu Lade nverlassen, um uns an den wenige hundert Meter entfernten Supercharger zu stellen. Hat uns sicher ein paar Minuten gekostet - aber wir waren ja auf Urlaubsfahrt und dementsprechend entspannt.

    An die Routenplanung sind wir einfach so rangegangen, dass wir das Auto die Route haben planen lassen und dann anhand der Tesla- und Ionity-Apps passende Lader rausgesucht und in die Route eingeplant haben. Das hat einwandfrei funktioniert. Einzig manche Tesla-Lader in Nordnorwegen scheinen mit falschen Ladegeschwindigkeiten hinterlegt zu sein, weshalb wir lt. Navi für eine 10-80%-Ladung da hätten 8 Stunden stehen sollen, obwohl der Ladestopp dann schlussendlich wie gewohnt in einer halben Stunde abgehandelt war.

    Was für Langstrecken insbesondere in Norwegen total praktisch ist: Die meisten Ionity- und Tesla-HPC-Säulen stehen direkt bei Tankstellen großer Ketten wie "Circle K", die neben einem überraschend vielfältigen "Supermarkt-Angebot" i.d.R. auch kostenfreie Toiletten haben.


    Bei einer Handvoll Unterkünften konnten wir auch vor Ort (mal mehr, mal weniger) AC-laden - teils mit vorhandener Wallbox, teils aber auch mit dem JuiceBooster (mit 10m-Verlängerung, ohne die wir 2x nicht hätten laden können). Da hat sich als hilfreich erwiesen, vorab mit dem Vermieter Kontakt aufzunehmen, ob es eine Lademöglichkeit gibt und wie diese aussieht (also ob es sich um Wallbox, Schuko-Steckdose, CEE-Dose etc. handelt).


    Schlussfolgerung unsererseits: Langstrecke geht absolut easy, wenn man die Möglichkeit hat, seine Pausen nach dem Stromhunger des Autos zu planen und Reichweitenangst ist absolut unbegründet.

    seit 02.2024: Enyaq RS MJ24 | Race-Blau | Vision Aero 21", RS Lounge, MAXX, Transportpaket, Panoramadach, AHK

    12.2019 - 02.2024: VW Passat GTE MJ20 | Pure White

  • 😂Wir waren am 12.06. am Nordkap. Aber Dieselelektrisch mit den Schiff.

    Gruss


    Roland


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    Enyaq IV80 Black-Magic Perleffekt, Lederausstattung in Cognac, Wärmepumpe, Fahrassistenz BASIC, Infotainment Basic, Klimatisierung BASIC, Sitzkomfort BASIC, Design Selection Suite, Erhöhte Batterieladeleistung 125 kW, Anhängerkupplung - Bestellt 25.08.2021 - Liefertermin unverbindlich 01.2022 - Geliefert am 28.02.2022 - Übergeben am 4.3.2022

  • Eine Frage an die Fahrer, die eine längere Nordlandtour erfolgreich absolviert haben. Wie habt ihr das mit den Unterkünften gemacht? Habt ihr alle Übernachtungen im Voraus geplant und gebucht? Oder seit ihr losgefahren und habt Euch unterwegs, mehr oder weniger spontan, Übernachtungsmöglichkeiten gesucht?

    Seid ihr in Hotels gewesen, oder auch auf Campingplätzen?


    Mit welchen Streckenlängen als Tagesetappe habt ihr im Schnitt geplant.


    Gab es auch Pannen bei vorgebuchten Hotels, also Buchungspannen, keine Autopannen, oder hat alles gut geklappt?


    Habt ihr zum Thema Übernachtungen auf so einer Tour vielleicht ein paar Tipps?

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2


    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Finde ich eine sehr interessante Frage. Hab mich damit auch beschäftigt, vor allem nachdem ich ja gestern und heute an den Hardangerfjord gefahren bin und auch die Nacht im Auto verbracht habe...sowas geht mal (leidlich) für'n Tag, aber eben nicht für länger. Und ich tue mich schwer z.B. 6-7 Tage jeweils nen Hotel im Voraus zu buchen, wenn man net weiß wie das Wetter ist, wie lang man unterwegs ist, etc. --> Zur Erklärung, ich habe vor nächstes Jahr von Kristansand aus an der Westküste entlang bis nach Bodo zu fahren und von da dann mit Fähre auf die Lofoten...und die Planung macht jetzt schon Kopfzerbrechen 😅

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

  • Ich meinerseits habe alles voraus über *Buchung* abgewickelt. Wir sind so 300 - 500 km pro Tag gefahren. Alle Buchungen haben hervorragend geklappt. Bei einigen haben wir am Anreisetag nur ein SMS mit einem Code für eine Schlüsselbox erhalten, vor Ort war dann niemand. Alles war aber sehr sauber, zum Teil aber auch recht klein. Aber es kommt halt auch auf die Ansprüche an, die man erwartet. Durchschnittlich hat so eine Übernachtung etwa 100 - 120 CHF für 2 Personen, teils mit, teils ohne Frühstück, gekostet. So ohne Reservierung war ich auch schon, ist aber wie eine Lotterie.

  • Wir haben alle Unterkünfte in Schweden, teilweise nur einen Tag im voraus, über airbnb gebucht. Das hatte ausnahmslos gut geklappt und dadurch waren wir recht flexibel.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Jeden Übernachtungsstop im voraus zu planen wiederspricht in meinen Augen einem Roadtrip. Wenn es einem gefällt oder man sich nicht fühlt, bleibt man halt.

    Die großen Straßen sind so ausgebaut, dass man die Durchschnittsgeschwindigkeit und damit die tägliche Strecke planen kann. Sollte sich aus den Umständen (Stau, Unfall, Sperrung usw.) ergeben, dass man länger fährt, kann man das mal machen. Sollte das mehrfach passieren, ist das nicht mehr so toll. Plant man die tägliche Wegstrecke zu kurz, tritt schnell das Gefühl, dass man Zeit verschenkt hat, weil man vllt. noch 100km hätte fahren können.

    Ohne Planung kann das mit den Unterkünften zur Lotterie werden. Von Superunterkunft, wo ich kurzfristig für schmales Geld nächtigen kann (billiges Zimmer ist für Hotel immer noch besser als leeres Zimmer), über Standard bis "Ich penne im Auto" bzw. "Egal wie teuer, Hauptsache nicht im Auto schlafen". Im Zweifelsfall muss man halt noch weiter fahren.

    Ist am Ende halt eine persönliche Entscheidung, was man lieber möchte.

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