Kopenhagen (Landroute) Hin und Zurück - Verbrauchstatistik

  • Moin zusammen,

    das hier soll jetzt keine ausschweifende Erzählung werde, sondern einfach mal eine Auflistung einer 1360 km langen Fahrt im Bezug auf Verbrauch und Ladekosten.


    Die Daten stammen sowohl aus der IONITY App (Tarif Passport), als auch aus Tronity.


    Als Randbemerkungen möchte ich sagen, das gerade die Hinfahrt am Gründonnerstag komplett bei Regen und 6°C Außentemperatur statt gefunden hat. Meine persönliche vorab Ladeplanung war damit natürlich für die Tonne. Auch der jeweils erst Ladestop auf der Hin- als auch auf der Rücktour, waren durch die unterirdische Peak Ladeleistung für den selbst gesteckten Zeitplan nicht gerade hilfreich.


    Ansonsten - Laden (speziell an Ionity) war in Dänemark kein Problem. Während die Tesla SuperCharger an Gründonnerstag regelrecht übergequollen sind haben wir an jedem IONITY Standort immer freie Ladesäulen vorgefunden.


    Der geilste Ladepunkt auf der Reise war Snaremosevej 190a, 7000 Fredericia - Auf dem Areal haben 5 verschiede Anbieter ihre Stationen aufgebaut. Egal ob Tesla oder EON, oder die anderen Anbieter (u.a CircleK) - überall gab es lange Warteschlangen. Die drei verfügbaren Ladesäulen von IONITY wollte aber wohl keiner nutzen. Somit auch hier für uns, ankommen und anstecken.


    Da ich nur auf IONITY fixiert war, habe ich im Skoda Navi, rund 100 km vor meinem anvisierten Ladestop den Menüpunkt "IONITY entlang der Route" Suchen verwendet. Aus der dann auf poppenden Liste habe ich die IONITY Station gewählt die ich aufgrund von Entfernung und Restreichweite als passend empfand und habe diese dann als Zwischenziel hinzugefügt.


    Auch wenn immer alle auf das Skoda Navi schimpfen, ich hatte auf dieser Tour keine Probleme damit. Weder bei der Ladesäulen Suche, noch bei der Navigation selber.


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    Kleine Anekdote von der Rückfahrt - meine Sohn hat in Dänemark auf der Autobahn auf ca. 20 km Länge, auf der Gegenspur 36 Enyaq`s gezählt und ...... auf der A7 in der Baustelle bei Soltau / Bispingen 13 Spiegelkappen/Spiegel, die sich die Leute an den dortigen Baustellen Barken abgefahren haben :D :D :D


    So jetzt aber zu der Statistik


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    Bedeutet für mich, mindestens 130 €uro Ersparnis gegenüber einer Fahrt mit einem Verbrenner (hatte früher einen Audi A6 mit 11L/100km).


    Da sind dann die fucking 100 Euro Strafgebühr auf dem Parkplatz eines dänischen Einkaufzentrum quasi umsonst :cursing: :cursing: :cursing: Das regt mich an der Tour am meisten auf. Beschilderung alles nur auf dänisch und 4 Minuten, nachdem wir den Wagen dort abgestellt hatten (läßt sich via Tronity ja super belegen) hatten wir schon ein Ticket am Scheibenwischer. Wie ich jetzt rausgefunden habe, weil keine Parkscheibe ausgelegt wurde.


    Ich kann kein Dänisch und die Beschilderung ließ für mich auch nicht erkennen, das man dort eine Parkscheibe braucht. Kenne ich aus unserer Region auch nicht, das ein privater Parkplatz von einem Einkaufszentraum Parkgebühren verlang - so kann man sich auch die Kunden vergraulen. Vor allen Dingen 100 Euro - eine Frechheit :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: Ich überlege noch wie ich damit umgehe. Die Berichte zu ähnlich gelagerten Themen, lassen sehr viel Troubel mit Inkasso Unternehmen erwarten wenn man nicht bezahlt.

    9,9 kwp PV mit 10,24 kw BYD Speicher und openWB Wallbox - alles (und noch mehr) gesteuert über ioBroker

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  • Da sind dann die fucking 100 Euro Strafgebühr auf dem Parkplatz eines dänischen Einkaufzentrum quasi umsonst :cursing: :cursing: :cursing: Das regt mich an der Tour am meisten auf. Beschilderung alles nur auf dänisch und 4 Minuten, nachdem wir den Wagen dort abgestellt hatten (läßt sich via Tronity ja super belegen) hatten wir schon ein Ticket am Scheibenwischer. Wie ich jetzt rausgefunden habe, weil keine Parkscheibe ausgelegt wurde.


    Ich kann kein Dänisch und die Beschilderung ließ für mich auch nicht erkennen, das man dort eine Parkscheibe braucht. Kenne ich aus unserer Region auch nicht, das ein privater Parkplatz von einem Einkaufszentraum Parkgebühren verlang - so kann man sich auch die Kunden vergraulen. Vor allen Dingen 100 Euro - eine Frechheit :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: Ich überlege noch wie ich damit umgehe. Die Berichte zu ähnlich gelagerten Themen, lassen sehr viel Troubel mit Inkasso Unternehmen erwarten wenn man nicht bezahlt.

    Ich hatte ein ähnliches Erlebnis in einem Norwegenurlaub. Wir haben ein Mietauto in Oslo übernommen und sind zur Jugendherberge gefahren, die eine Tiefgarage mit privatem Betreiber hatte. Dort konnte ich beim Parkticketautomaten die Instruktionen zum Bezahlen auf Norwegisch nicht lesen und habe zunächst die Tasten in falscher Reihenfolge gedrückt. Ich dachte schon mit schlechtem Bauchgefühl, dass wir halt schnell an der Rezeption beim Einchecken ein Stockwerk weiter oben fragen, wie das mit dem Bezahlen geht. Fünf Minuten später wieder zurück und Zack: ein Ticket für ca. 100,- CHF. Der Betreiber kontrolliert einmal die Woche am Samstagabend - Pech gehabt. Ein Widerspruch mit Zeugenbenennung der Rezeptionistin brachte keinen Erfolg. Der einzige Rat, den ich geben kann: Zahlen und unter Lebenserfahrung abbuchen ;)

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    Ihr da Ohm, macht doch, Watt Ihr Volt!

  • Das mit der Strafgebühr auf Parkplätzen von Einkaufszentren oder Lebensmittelmärkten

    ist aber nicht wirklich etwas neues.....

    Zumindest in unserer Region kenne ich das durchaus.

    Damit soll natürlich Dauerfremdparkern das Leben (berechtigt) schwer gemacht werden.

    An einer Ladesäule finde ich das nun nicht wirklich angebracht.

    Hast du den Betreiber des Zentrums UND den Aussteller des Strafzettels schon angeschrieben?


    Versuchen würde ich es.

  • Hallo

    Darf ich fragen, hast Du den Ionity Passport nur gerade für eine beschränkte Zeit gelöst? Und wenn ja, welchen? Ich plane gerade eine Reise ans Nordkap und suche da auch verschiedene Möglichkeiten.

    Gruss

    Jörg

  • Hallo

    Darf ich fragen, hast Du den Ionity Passport nur gerade für eine beschränkte Zeit gelöst? Und wenn ja, welchen? Ich plane gerade eine Reise ans Nordkap und suche da auch verschiedene Möglichkeiten.

    Gruss

    Jörg

    Du kannst den Passport Tarif monatlich kündigen, was ich auch schon gemacht habe (läuft noch bis Ende Mai). Die nächsten größeren Fahrten mit dem Auto stehen erst wieder im Herbst an. Wenn der Passport Tarif dann immer noch so günstig ist, werde ich den wieder für einen Monat buchen und danach ebenfalls wieder kündigen.

    Dank PV Anlage lohnen sich diese Tarife für mich tatsächlich nur, wenn ich auf Langstrecke gehe. Da sind die monatlichen Kündigungsfristen ideal.

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  • Willkommen - hatten das Erlebnis mit dem Strafzettel auch im letzten Sommer in Dänemark. Die Schilder waren auch superklein und ja, wir kennen das halt nicht hier in CH an einem Parkplatz eines Einkaufszentrums, also auch nicht nach so Hinweisen gesucht.


    Anekdote zu Dänemark und allgemeinen Völkerverständigung: Hatte am Sonntag einen Tesla im Windschatten meines Wohnmobils am Rückweg aus der Provence von Genf bis Basel, also mehr als 2 Stunden. Wäre interessant wieviel Strom so etwas spart.


    Anekdote zum Laden: Hatte in der Provence kurz einen Hybrid ausgeliehen. Aufladen war Spiessrutenlauf. Der BMW ActiveTourer hat mich 3x hintereinander an Ladestationen gelotst, die privat sind (also an einem Einfamilienhaus). Klingeling - da wär ich zum Laden ... Dann 1x kein Verbindungsaufbau zum Provider, dann 1x kein Verbindungsaufbau zum Auto. Habs dann aufgegeben. Vermisse das echt nicht, Auto an und für sich hat Spass gemacht.

  • Die Summe kommt daher, weil erst ab einer gewissen Höhe europaweit vollstreckt wird.
    Der Parkplatzbesitzer will nachvollziehbarer Weise keine Parkplatzschnorrer. Darum beauftragt er dann halt ein Unternehmen, was sich um die Parkraumüberwahung kümmert. Das Problem ist dabei, dass der Parkplatzbesitzer alles an diese Firma outsourced (Kontrolle, Straftickets, Inkasso, Beschwerdemanagement). Wenn die Firma zur Parkraumüberwachung sich im Recht sieht, wird die dich nicht von der Angel lassen.
    In meinen Augen bleiben drei Option:
    1) Anwalt nehmen, sich verklagen lassen usw.
    2) Es als teure Erfahrung abhaken.
    3) Einen richtigen Assi-Post auf der Facebook-Seite des Einkaufszentrum hinterlassen (Sachverhalt genau schildern, aber gegen die Firma der Parkraumüberwachung schießen). Am besten dann noch ein paar Freund bitten das zu kommentieren und liken. Vllt. hast du Glück und der Betreiber des Einkaufszentrums hat keinen Bock auf negative PR und wirkt dann auf die Parkraumüberwachung ein.

    Ich plane gerade eine Reise ans Nordkap und suche da auch verschiedene Möglichkeiten.


    Es gab einige deutsche YouTuber die Reisen mit ihren Teslas zum Nordkap gemacht haben. Wenn ich mir die Karte der Tesla Ladestationen für Fremdmarken dort im Norden ansehe, würde ich schätzen, dass gefühlt alle 150 km ein Lader kommt. Der Preis bei Telsa ist okay. Bei so einer Reise lohnt sich dann auch das Monatsabo. Es gibt bei Tesla nur die App, aber das Freischalten von Ladesäulen im Ausland soll auch aus Deutschland funktionieren.
    Ich würde aber auf jeden Fall eine physische Karte mitnehmen.

    Hatte am Sonntag einen Tesla im Windschatten meines Wohnmobils am Rückweg aus der Provence von Genf bis Basel, also mehr als 2 Stunden. Wäre interessant wieviel Strom so etwas spart.


    Bei LKW plant man oder hat man geplant, dass diese in Kolonnen mit reduziertem Abstand fahren. Da geht man von 10% Kraftstoffersparnis aus.
    In diesem Fall ist der Tesla ja deutlich kleiner. Ich würde vermuten, dass abhängig vom Abstand durchaus 15-20% möglich sind. Wenn man entsprechende "Partner" auf der Langstrecke hat, dürfte die gesparten Ladestopps den Zeitverlust durch das Hinterherfahren mit 100-110 km/h auffangen.

  • Das Problem ist dabei, dass der Parkplatzbesitzer alles an diese Firma outsourced (Kontrolle, Straftickets, Inkasso, Beschwerdemanagement). Wenn die Firma zur Parkraumüberwachung sich im Recht sieht, wird die dich nicht von der Angel lassen.

    Ja, und die Firma, die das umsetzt hat es als Geschäftsmodell, möglichst viele Tickets einzufordern. Die haben absolut kein Interesse ein Ticket fallen zu lassen, ganz im Gegenteil. Nur mit möglichst vielen Ticket verdienen sie Geld. Also ist das Hinweisschild so klein wie in dem Land gesetzlich gerade noch vertretbar.


    Mit Anwalt, naja, wie heißt es so schön: „auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand“. Und dann das ganze noch in einem anderen Land mit fremden Rechtssystem. Da besteht die Gefahr, dass die Erfahrung einfach nur noch teurer wird.


    Beliebt ist auch den Gerichtsstand an den Hauptsitz der Firma zu legen. Möglichst weit weg vom Parkplatz des Supermarkts. Viel Spaß beim Gerichtstermin, sage ich da nur.

  • Bei uns war es die APCOA in Dänemark. Da die auch Parkhäuser in CH betreibt habe ich einfach bezahlt.

    Kenne ich. Die gibt es auch bei einem Supermarkt in Mönchengladbach. Da sind dann Schranken am Parkplatz die defekt sind und man glaubt, man braucht nicht bezahlen. Denkste, der Detail steckt dann im Kleingedruckten. Und natürlich kommt auch keiner auf die Idee es zu reparieren. Denn dann kann man ja weniger Tickets kassieren.


    Ein zweiter Supermarkt ist in Neuss. Da muss man nur eine Parkscheibe reinhängen. Hatte ich gemacht. Nur leider wird die elektronische nicht akzeptiert und führt zum Ticket, weil es so in den AGB der APCOA steht. Obwohl sie im öffentlichen Parkraum erlaubt ist. Auf Privatgrund machen sie es aber anders. 🤬


    Tut mir leid für OT. Ich rege mich einfach immer wieder drüber auf.

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