Batterieladeleistung: 50 kW vs. 100 kW

  • https://edison.media/e-hub/so-…nnungsmotor/20826274.html


    Ich hab mal was von 1,6kWh je Liter Benzin gelesen. Die Daten werden von der Petrolindustrie aber bewusst nicht kommuniziert.

  • bei 9,2kWh chemischer Energie in einem Liter Benzin wären es dann sogar 17% Produktionsverlust.

    Auf die 6L/100km wären es 9,6 kWh/100km an Energie, nur für die Produktion.

    Mein e-Golf fahre ich ab 10 bis 15 kWh/100km. Somit könnte ich im Sommer von dem Strom fahren der für die Produktion das Benzin eines TSI notwendig war.

    ?

    Enyaq iV 80, WP, 125kW, 19'' Regulus, 05/21 Deutschland: 4kWp, e-Golf 300 12/19, go-e 11kW & 22kW

  • Das ist es ja. Wenn jemand mit seinem Benziner an die Tankstelle fährt, kippt der sich je 6 Liter Benzin noch knapp 10kWh Strom in den Tank. Allein damit fährt ein Stromer etwa 60km und der Benziner hat sich noch keinen Meter bewegt.

  • https://edison.media/e-hub/so-…nnungsmotor/20826274.html


    Ich hab mal was von 1,6kWh je Liter Benzin gelesen. Die Daten werden von der Petrolindustrie aber bewusst nicht kommuniziert.

    Hat leider ungefähr gleiches Niveau.

    In dem Artikel wird mal eben der Strom für die Kaffeemaschine in der Tankstelle, den angehängten Backshop und die Klobeleuchtung auf den Liter Benzin umgelegt. Ist zwar Unsinn weil mein Sonntagsbrötchen nichts mit dem am Montag getankten Benzin zu tun hat, aber solche Kleinigkeiten sind ja egal, geht ja um die gute Sache.
    Dass der Backofen oder die Wärmepumpe für die Beheizung vermutlich locker so viel Strom benötigen wie die bösen Zapfsäulen wird dabei nicht erwähnt

    Für den Hauptverbrauch wird wieder 1,5kWh genannt. Immerhin sagen sie zu den 1,5kWh "wenn auch nicht nur strom"

    Über den Daumen gepeilt ein bisschen in Relation gesetzt:
    Wenn eine Raffinerie 1,5kWh / Liter Benzin aufwenden würde, wären das bei den deutschen Industriestromkosten 25-26ct pro Liter. Je nachdem ob man Statista oder EON mehr traut.
    Der Produktpreis für Benzin beträgt laut ADAC um die 50ct / liter, der Rest sind Abgaben.
    Die Hälfte des Produktpreises für einen Liter Benzin in D fressen also schon die Stromkosten? Eher nicht

    Zusammen mit den anteiligen Rohölkosten wären das schon mehr als der Preis des finalen Produktes.
    Und das ohne Rohöltransport, Lagerung, Raffinerieprozess, erneute Lagerung, Transport, Großhandel, Transport, Tankstellenbetrieb, Unternehmensgewinne, Unternehmenssteuern, Risikoabsicherung und ein paar hundert weiterer Kostenfaktoren.
    Klingt leicht unplausibel (nein, eher völliger Blödsinn).


    Ich habe echt gar keine Ahnung, wie viele kWh Strom eine Raffinerie verbraucht. Genau wie die Autoren des Artikels.



    Meine Vermutung, die 1,5kWh / Liter liegen um mindestens Faktor 10 daneben. Warum? Andernfalls gäbe es in D aus wirtschaftlichen Gründen nicht eine einzige Raffinerie.

  • die 1,5kWh / Liter könnten höchsten die Primärenergie im gesamten Produktionsprozess sein, wobei alle energieintensiven Bereiche (Prozesswärme) sicher fossil betrieben und nicht mit Strom. Die sind ja auch nicht blöd .

  • Deinen Gedankenansatz kann ich verstehen. Aber ich denke, dass diese 1,6kWh well-to-tank sind, also vom im Boden lagernden Rohstoff bis zum Tank im Auto. Und für die Rohölförderung in Saudi Arabien brauchst du den deutschen Industriestrompreis nicht ansetzen. Ebensowenig für den Transport in internationalen Pipelines.

    Wieviel Strom eine deutsche Raffinerie pro Liter benötigt und wie sich deren Prozessenergie zusammensetzt, wird man auch nicht so leicht erfahren. Solche Produktionsanlagen betreiben aber oft auch eigene Umspannwerke auf Hochspannungsebene, da geht also schon ordentlich Energie in Form von Strom rein. Und dann müsste man halt schon den gesamten Stromverbrauch durch die Anzahl der produzierten Liter Benzin/Diesel/Nebenprodukte teilen.

  • Sucht mal im Netz. Es gibt eine Studie vom Fraunhofer Institut. Da wird auch die Produktion des E-Autos einbezogen. Mir ist noch in Erinnerung, dass die Produktion extrem viel CO2 verursacht, sich das E-Auto dennoch - ich meine nach 70.000 km - positiv auf die Umwelt auswirkt.

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  • Sucht mal im Netz. Es gibt eine Studie vom Fraunhofer Institut. Da wird auch die Produktion des E-Autos einbezogen. Mir ist noch in Erinnerung, dass die Produktion extrem viel CO2 verursacht, sich das E-Auto dennoch - ich meine nach 70.000 km - positiv auf die Umwelt auswirkt.

    Da liest man unterschiedliche Werte. Bei neueren Modellen ist der CO2-Rucksack angeblich nach ca. 11-30Tkm abgebaut. So einen Wert genau zu ermitteln ist aber auch äußerst schwierig. Da kann man viel tricksen. Wir haben an der Uni mal versucht, die CO2-Bilanz verschiedener Bauweisen (Holz, Stahl, Beton) zu vergleichen. Man kann jeden Baustoff schön- oder schlechtrechnen.


    Trotzdem denke ich hat ein Elektroauto unterm Strich einen positiven Effekt für die Umwelt. Am besten noch PV-laden und Ökostrom tanken!

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