Reiseplanung, Ladeplanung im Voraus (praktische Frage)

  • Ui ... bitte jetzt keine Akku Diskussion daraus machen.


    Da scheiden sich, wie im Modellbau die Geister.


    Können wir uns darauf einigen, dass es vermutlich nicht unbedingt nötig wäre, auf die 10% zu verzichten ... aber auch nicht schadet, wenn man Akkus NICHT bei 100% stehen lässt?!

  • wie im Modellbau die Geister.

    Da halte ich es genauso, ein Tag Volladung schadet nicht, darüber hinaus kommt alles auf Lagerspannung (3,7 - 3,8V pro Zelle).

    Aber Lagerspannung ist beim Auto ja auch nicht das wahre. ;) Die Flugakkus werden aber auch "etwas" härter rangenommen

    als die im Auto.

    2024'er Skoda Enyaq RS rot SW 4.0

    2021'er Opel Mokka e Ultimate grün/schwarz

  • Ladepause, ganz einfach, wenn es Dir passt. Ich hatte heute Mittag eine mit Mittagessen, dann darf es gerne ml 90% sein, wenn genug Lader frei sind. Optimal sind Stops bis 70%, aber das kann jeder selber wie er will. Der Weg ist das Ziel. Man kommt entspannt an...

    Skoda Enyaq iV80, Graphite Grey, Sport, 20" Vega, Klima, Anhängerkupplung, Assistenzwas und sicher noch ganz anderes Zeugs

  • Nur eine Frage habe ich noch ... wird der Wagen eher EINEN langen Stopp, oder mehrere kurze Stopps empfehlen.

    Mein ENYAQ plant von sich aus beim Laden immer das Laden auf max 80 %, wobei ich das grundsätzlich auch so als Standard eingestellt habe.

  • Ich muss sagen, dass ich dieses "Einfach losfahren und das Navi machen lassen" nicht ganz nachvollziehen kann. Klar, wenn man auf Langstrecke auch in die Büsche pinkeln kann und zwischendrin keinen Kaffee oder was zu Essen haben möchte kann man das machen, aber ich brauche dort wo ich lade Infrastruktur. Ich wurde schon zu Ladern (sogar einer von Ionity) mitten in Gewerbegebieten geführt, wo es überhaupt nichts gab. Das ist schon alleine nervig, aber noch schlimmer wenn man z.B. mit Kindern unterwegs ist.


    Außerdem muss man immer prüfen, ob der Lader an der Autobahn liegt, nicht auf der Gegenfahrbahn oder man 5km Umweg fahren muss.

    09.12.2021 - 27.01.2023 - iV60 Graphit-grau, Regulus Aero 19", Loft, Fahrassistenz Basic, Klimatisierung Basic, Parken Basic, Seitenairbags hinten, AHK, Gepäcknetztrennwand, Garantieverlängerung + Infotainment Basic kostenlos - ULT bei Bestellung 01.06.2022. Gebaut 30.11.2022, dann Banking, fertiggestellt 03.01.2023.

  • Ich stelle, bei den Ladestopps, immer auf 100%.

    Sollte ich dann was essen, trinken, auf Toilette gehen kann er solange laden bis ich wieder da bin.

    Es wäre ja Quatsch wenn das laden ab einem bestimmten SOC unter 100% aufhört und ich noch nicht am Fahrzeug bin.

    Skoda ENYAQ iV80, Moon-Weiß Perleffekt, Loft, Convenience PLUS, Fahrassistenz PLUS, Infotaiment BASIC, Klimatisierung BASIC, Drive SPORT PLUS, Batterieladeleistung 125 kW, Anhängerzugvorrichtung

    Tesla Model Y SR

    Wallbox-Keba P30 Deutschland Edition DE 440

  • Ich muss sagen, dass ich dieses "Einfach losfahren und das Navi machen lassen" nicht ganz nachvollziehen kann. Klar, wenn man auf Langstrecke auch in die Büsche pinkeln kann und zwischendrin keinen Kaffee oder was zu Essen haben möchte kann man das machen, aber ich brauche dort wo ich lade Infrastruktur. Ich wurde schon zu Ladern (sogar einer von Ionity) mitten in Gewerbegebieten geführt, wo es überhaupt nichts gab. Das ist schon alleine nervig, aber noch schlimmer wenn man z.B. mit Kindern unterwegs ist.


    Außerdem muss man immer prüfen, ob der Lader an der Autobahn liegt, nicht auf der Gegenfahrbahn oder man 5km Umweg fahren muss.

    Ich fahre zwar auch einfach los und lasse das Navi machen. In die Gegenrichtung hat mich das Navi noch nicht geschickt, außer der Akku ist echt leer. Blind vertraue ich aber auch nicht drauf.


    Ca. 80 km vor dem Zwischenziel hänge ich mich hinter einen LKW und schaue in Ruhe, ob das da auch passt. Also ob ich etwas essen kann, falls notwendig. Toilette. Aber auch, ob da genug Ladepunkte sind - nur 2 reichen nicht aus. Insbesondere sind Schnellrestaurants um 12:00 mit einer Ladesäule schlecht.


    Wenn ich dann etwas sinnvolles gefunden habe, bei dem ich mit unter 10% ankomme, gebe ich Strom und versuche bis zum Lader den Akku auf 0% runterzufahren. Dann lädt er halt am schnellsten.


    Vorgeplant wird bei mir nicht. Bis auf diese Anpassung lasse ich das Navi machen. Vertraue aber eben auch nicht blind darauf.

  • Ich stimme GiMichael voll zu, ähnlich mache ich es auch.


    Die Formulierung „Einfach losfahren und das Navi machen lassen“ bedeutet für mich nicht, mir gar keine Gedanken zu machen. Grundsätzlich mache ich mir auch vor einer Fahrt kurz (!) Gedanken darüber, wo ungefähr ein Ladestopp vom Auto her aber auch von den Insassen her notwendig oder sinnvoll sein könnte (!). Wenn „diese Ecke“ ausreichend versorgt ist, dann fahre ich erst einmal einfach los. Während der Fahrt schaue ich dann, wie es sich entwickelt und entscheide dann so bei ca 80 km Reichweite / 20 % SoC, was ich genau mache.


    Grundsätzlich zum Laden geeignet sind nach meiner mittlerweile knapp 3jährigen Erfahrung mit über 100.000 km:

    - Ladeeinrichtungen mit zig Dutzenden ldesäulen

    - Autobahn-Raststätten mit Tankstellen

    - Autohöfe entlang der Autobahnen

    - ARAL-Tankstellen (werden in meinem Navi mit einem eigenen Symbol angezeigt)

    - Ladeplätze in der Nähe von Schnell-Restaurants (z.b. Sangershausen)


    Dennoch gilt, dass sich auch hier der Personalmangel immer mehr bemerkbar macht. Gerde an Autobahn-Raststätten und kleineren Autohöfen gibt es inzwischen eingeschränkte Service-Zeiten, meist so von12:00-20:00.


    Also:

    Mitdenken ist sinnvoll, vor allem auch, um einem selber wichtige Eckpunkte zu setzen. In diesem Rahmen erfüllt für mich mein ENYAQ dann die Ladeplanung sehr gut.


    Aus meiner aktuellen Praxis:

    Ich hatte am Montag eine Fahrt aus dem Raum Braunschweig nach Dortmund, ggf. mit einem Abstecher noch nach Leverkusen. Wir sind mit 100 % losgefahren, das Navi plante Zwischenladung in Gütersloh. Kurz vorher wurde eine Bio-Entsorgungs-Pause notwendig, die zum spontanen Laden an einer von zweien 50 kW-Ladepunkten am Eingang der Raststätte genutzt wurde. Beim Losfahren war die Reichweite um rund 100 km höher und hätte nun locker bis Leverkusen gereicht (der Abstecher konnte dann aber entfallen).

  • Wir machen abhängig von der konkreten Reise manchmal vorher eine Planung für bestimmte Stopps. Ich kann die Anmerkung von karlemann insofern nachvollziehen, dass wir z.b. den Mittagessenstopp meist vorher raussuchen. Bei anderen Gelegenheiten lassen wir den Enyaq machen.

    Manchmal gucken wir ob es coole oder praktische Ladeplätze gibt z.b. an Wanderparkplätzen, Sehenswürdigkeiten, Supermärkten, die gut passen.

  • Dann sind wir uns Enyaq2020 ja einig und machen es sehr ähnlich.


    Gerade das mit den vielen Ladepunkten, da achte ich auch drauf. Deswegen meide ich auch Schnellrestaurants an der Autobahn wenn da nur ein oder zwei Ladestationen stehen, speziell um die Mittagszeit. Man steht dann nicht nur im Restaurant an, sondern die Ladestation(en) ist/sind dann meist auch voll belegt. Nur wenn da ein größerer Ladepark in der Nähe ist, passt es.


    Ansonsten, ohne Kinder (Tochter ist 18), haben wir uns eher unabhängig gemacht. Getränke nehmen wir mit, eine Handcoffe Kaffemachine ist an Board, so dass wir letztlich nur auf möglichst viele Ladepunkte achten sowie eine Toilette. Wir müssen ja nicht dauernd etwas essen.


    Edit: mir fällt noch ein, auf Dienstreise wenn ich abends auf einer Rückfahrt bin. Dann suche ich mir mittlerweile oft noch eine Übernachtung an einem schönen Ort mit Sightseeing aus. Wir dürfen in der Firma sowieso nicht mehr als 10h arbeiten (regelmäßig sind nur 8h erlaubt) und ich muss auch Lenkzeiten einhalten. Wenn ich also auf einer Messe in Stuttgart war und um 15:00 Richtung Düsseldorf aufbreche, dann ist noch eine Übernachtung drin. Alzey ist beispielsweise ganz nett. Hotel mit Ziellader, fertig. Dann brauche auch nicht irgendwo rumstehen und Laden. Oder auch Würzburg Hamburg. Da gibt es auch ein paar nette Orte an der A7.

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