Fehler auslesen nach 1.700km ... ernsthaft???

  • Das ist doch nicht wirklich ein Problem. Unterbrüche in der Kommunikation der Steuergeräte sind immer wieder mal da.

    Gravierende Fehler sind das doch eher nicht.

    Einzig das „B2000 Steuergerät defekt“ würde ich beobachten.

    Den Rest löschen und vergessen.

    Wenn da was gravierend ist, kommt es wieder.


    Steckerverriegelung z.B. kann ein zu langsam eingesteckter oder abgezogener AC-Stecker sein.


    Interessant ist auch die Qualität des „Gadgets“, wenn es nicht einmal die Laufleistung ausgibt.


    Übrigens: Die FIN hättest Du auch nicht übermalen müssen. Sie steht immer noch unten drunter unter Deinen blauen Kringeln. ;)

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  • Moin Ulf007 ,


    ich finde es als IT'ler schon bedenkenswert, wenn meine Systeme dermaßen viele "Fehler" protokolieren.


    Nach dem Löschen waren noch 3 permanente Fehler vorhanden.


    btw. die Qualität des Tools ist belanglos, da selbst dieses einfache Tool diese Menge an Fehlern auslesen konnte.

    VCDS könnte wahrscheinlich noch mehr herausholen ... ich habe aber "nur" HEX+CAN (bis Mod. 2014).


    Mal sehen wie viele Fehler nach der Fahrt zur Werkstatt wieder auftauchen.


    Gestern waren es "krächzendes" Soundsystem -> Reset (10sek AUS) alles wieder ok.

    Direkt danach schaltete sich die Innenbeleuchtung automatisch beim Lenken/Beschleunigen ein und ließ sich teilweise nicht mehr ausschalten -> Reset und keine Besserung 😕


    Wenn ich den Enyaq mit meinem eKona '21 vergleiche ... der bis heute KEINEN einzigen Softwarefehler hatte und einfach nur Spaß & Freude bereitet ... dann habe ich jetzt schon Tränen in den Augen, weil er in 6 Wochen gehen muss 😥

  • Die Anzahl der Fehlermeldungen steigt leider mit der Anzahl der überwachten Funktionen und mit der „Fehlertoleranz“ der Software.

    Ob es z.B. unbedingt dauerhaft gespeichert werden muss, dass die Parksensoren verschmutzt sind, oder wenn das LTE Modul sich mal nicht verbindet, ist doch fragwürdig. (Ich rede von sporadischen Fehlern)

    Das führt genau zu solchen Aussagen: „Das sind viel zu viele Fehler“


    Dass Dein Auto Sorgen macht, ist dann ein Problem, was aber nicht zwingend mit der Anzahl der Fehlermeldungen zusammenhängen muss. Diese können ein Hinweis sein, aber wenn man dann liest „Datenbus Empfänger Fehlerwert“, dann sagt das genau was aus?

    Es ist durchaus möglich, dass das eine defekt diagnostizierte StG oder eine lose Steckverbindung den ganzen Ärger macht. Oder der Fehler sitzt irgendwo, wo die Fehlertoleranz viel höher eingestellt ist, und es eben nicht gespeichert wird.


    Auf jeden Fall suggeriert Dein Thread-Titel eher, dass Dich die pure Anzahl gespeicherter Fehler auf die Palme bringt, als dass es wirklich große Probleme gibt.

    Dass er das Ladekabel nicht freigab, kann durchaus auch an der WB oder am Ladekabel liegen, da Du ja keine Angaben gemacht hast zu:

    Gleiche WB?

    Gleiches Kabel?

    HPC? Gleicher HPC?

    Ergänzung:

    Eventuell einmal das Plug&Charge löschen und neu aktivieren.

    So weit ich mich erinnere, wärst Du nicht der Einzige, bei dem das nicht auf Anhieb funktioniert. Und auch die HPC können Probleme bei der Anbindung haben.


    Ich bin bei der Anzahl der sporadischen Fehler sehr tolerant geworden, da ich seit ca. 20 Jahren bei unseren verschiedensten Fahrzeugen genau das gleiche Problem sehe. Da tauchen innerhalb von 2 Stunden Fahrzeit gern mal mehrere hundert Fehlermeldungen auf, die für den Betrieb keinerlei Relevanz haben. (Kleines Beispiel: Bei Kälte laufen die Türen etwas langsamer zu. Das ist völlig normal. Das wird als Türstörung „Tür schließt nicht“ diagnostiziert und in der zweithöchsten Fehlerstufe gespeichert. Da geht es um nicht einmal eine halbe Sekunde.) Genauso sehe ich das deshalb mit den sporadischen Fehlern beim Auto. Erst einmal ignorieren. Man macht sich nur verrückt.

    Je mehr man überwacht, desto mehr Meldungen kommen, wenn man die Toleranzschwelle zu niedrig setzt.

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  • Hallo Ulf007 ,


    ich habe bisher nur Erfahrungen mit Mercedes Fahrzeugen gehabt und da waren nach längeren Zeiträumen berechtigte Fehler im Speicher oder nur wenn die Batterie schwach war oder gewechselt worden ist.

    Aber der eKona ist das blendende Paradebeispiel für "Fehlerfreiheit".


    Nun zu deinen Fragen:

    Ich habe den Enyaq nur an Tag 1 (Abholung in Leverkusen) 2x extern geladen und das war schon ein Martyrium de luxe, da an diesem Tag Skoda Online nicht verfügbar war und das Bordsystem komplett verwirrt gewesen ist.

    Aber seitdem habe ich ausschließlich zu Hause an der gleichen WB mit dem gleichen Kabel und der gleichen Art & Weise den Enyaq geladen wie auch den eKona.

    Anfangs gab es keine Probleme ... doch seit ca. 3 Wochen zickt der Enyaq rum, während der eKona (kommt immer nach dem Enyaq dran) ganz brav lädt und das Kabel freigibt.


    Natürlich gibt es für alle Problemchen "workarounds" ... die will ich aber nicht machen, wenn ich ein 1.700km frisches Auto habe.

    Ich verlange für das Geld bei einem niegelnagelneuen Auto, dass es mir Spaß, Freude, Fahrvergnügen und problemloses Funktionieren bereitet!


    Hätte ich den Enyaq gekauft (ist geleast), dann wäre ich fast wöchentlich beim Händler und würde Nachbesserungen verlangen.


    Ich finde den Enyaq super schick und gut ausgestattet ... aber es kommt mir beim Autofahren auf den Komfort und die Verlässlichkeit an ... und der Enyaq war definitiv kein Wunschkind, sondern ich habe nur den Preis gesehen und hatte überwiegend Gutes von Skoda gehört ... und mein Kollege schwärmt von seinem ID.4 ... daher die "blinde" Entscheidung 2 Jahre Enyaq zu fahren.


    Noch eine Frage, da ich selber Langstrecken fahren muss ... also knappe 8 Stunden und danach NULL Fehler beim Mercedes im Speicher sind ...

    WAS für Autos fährst du, wo "hunderte" Fehlermeldungen generiert werden???


    Da höchste waren bei einem Mini Cabrio 72 Fehler nach 12 Jahren ohne jegliches vorheriges Auslesen.

    Von diesen 72 Fehlern blieben letztendlich 5 nach dem Löschen über.

  • ….Noch eine Frage, da ich selber Langstrecken fahren muss ... also knappe 8 Stunden und danach NULL Fehler beim Mercedes im Speicher sind ...

    WAS für Autos fährst du, wo "hunderte" Fehlermeldungen generiert werden???

    Loks und Triebwagen. :P Die sind regelrecht „totüberwacht“. Die Krönung war mal ein Dieseltriebwagen mit 5 Ultraschallsensoren im Tank: 4 sagen: Tank voll, los geht‘s. (Entsprach der Realität) Ein Sensor sagte Tank leer, Motor bleibt aus. Dann blieb der Motor aus. Folge war: Abschleppen. Wofür baut man dann redundante Sensoren ein??


    Und diese niedrige Fehlertoleranz sehe ich eben auch als Problem bei den modernen Autos.

    Ein EQE generiert übrigens auch Meldungen en masse. Da wird auch alles Mögliche mitgeschrieben. Mag auch daran liegen, dass in der Entwicklung die Meinung herrscht: Bekommen wir genug Infos, können wir etwas verbessern…

    Daher würde ich viele Meldungen eher als Info sehen, nicht als Fehler.


    Dein „Martyrium“ bei der Abholung lässt sich vielleicht auch dadurch erklären, dass Dein Auto (und das P&C) noch gar nicht in allen Systemen bekannt war.


    Um die Kommunikation mit der eigenen WB auszuschließen wäre ein Laden an einer anderen WB sicher mal dein einen oder anderen Test wert.

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  • Ist eben auch die Frage, wie die Programmierer den Fehlerlog anlegen.

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  • Ein Vergleich der Anzahl von Fehlern zwischen verschiedenen Automarken macht m.E. nun Sinn, wenn alle Automarken vergleichbare Fehler-Schwell-Werte haben. Ohne diese hat es m.E. keine Aussagekraft, ob ein Auto nun viele oder wenige Fehler anzeigt.

  • Alte Messtechniker-Weisheit: wer viel mißt, mißt Mist.

    Galt schon in der analogen Welt - und nach 35 Jahren Erfahrung in der IT/Netzwerkwelt kann ich eindeutig bestätigen, hat seine Gültigkeit in der digitalen Welt gar niemals nicht verloren.

    Autsch.

    Allseits unfallfreie Fahrt - und immer eine Handbreit Wattstunden im Akku

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