Skoda Elroq (Tipp bei Interesse: Elroq-Forum.de - siehe auch Link am Web-Seitenende)

  • Steffen-ZAK Hoch. Höher als beim Verbrenner. Grund: https://www.electrive.net/2024…ung-des-meb-hinterfragen/ Wenn das so eintretet ist MEB eigentlich ein totes Pferd das noch geritten wird... man wird als kaum mehr was in MEB investieren. Wenn einem eines der MEB Fahrzeuge (die mit ME4/5 sicher keine schlechten eAutos sind) gefällt und! sich darauf einrichtet dass sich bei der Software nichts tut, dann passt es. Groß darauf hoffen dass viele *hust* OTA Updates kommen, dürfte man vergessen können, einizges minimales positives Signal in dieser Richtung: die neu ausgelieferten Fahrzeuge (Elroq laut Speicher 5.4) haben neuere Versionsstände als aktuelle.

    Ob das lediglich Anpassungen an geänderte Hardware ist oder auch sonst Optimierungen passiert sind die früher oder später (bzw. "bald") die ME4/5 Fahrzeuge erreichen, ist eine andere Frage. Glaube schon alleine dass der OK Butten nach x Sekunden verschwindet und der zuletzt eingeloggte User aktiv ist, dürfte Fahrer von unter 5.4 mit der Waffe vor der Werkstatt auftauchen lassen und dieses Update verlangen :P

    mfg

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Steffen-ZAK Hoch. Höher als beim Verbrenner. Grund: https://www.electrive.net/2024…ung-des-meb-hinterfragen/ Wenn das so eintretet ist MEB eigentlich ein totes Pferd das noch geritten wird...

    Das sagt eigentlich eher das Gegenteil aus. Wenn der Refresh ausbleibt, wird die alte Platform noch länger am Leben gehalten. Früher hieß es mal dass die neue Plattform 2026 kommt, mittlerweile frühestens Ende 28, wahrscheinlich eher 2030.

    Aber ist doch bei den Verbrenner Plattformen im Grunde genau so. Das Hauptproblem für den Restwert von. Elektroautos ist, dass die Akkus alle ppar Jahre besser und günstiger werden. Solange die Neuwagen mehr Reichweite und schnelleres Nachladen ermöglichen, ist das ein Nachteil für die Gebrauchten.

  • Das sagt eigentlich eher das Gegenteil aus. Wenn der Refresh ausbleibt, wird die alte Platform noch länger am Leben gehalten. Früher hieß es mal dass die neue Plattform 2026 kommt, mittlerweile frühestens Ende 28, wahrscheinlich eher 2030.

    Aber ist doch bei den Verbrenner Plattformen im Grunde genau so. Das Hauptproblem für den Restwert von. Elektroautos ist, dass die Akkus alle ppar Jahre besser und günstiger werden. Solange die Neuwagen mehr Reichweite und schnelleres Nachladen ermöglichen, ist das ein Nachteil für die Gebrauchten.

    Nun, Verbrenner haben ja auch immer mit jedem Update oder Facelift Vorsprünge in Effizienz und in Verbrauch gemacht. Das alleine wird nicht das Problem schlechten Verkaufs sein.


    1. Fehlende Erfahrungen mit Elektroautos.

    Man kennt seinen Verbrenner in allen Vor- und Nachteilen. Selbst wenn dieser schlechter in der Haltbarkeit wäre als das Elektroauto wäre sein Vorteil einfach seine lange Vergangenheit. Gerade in Deutschland hat man Probleme mit Veränderungen, egal ob sie vorteilhaft wären.


    2. Das E-Auto ist regelrecht schlecht- und kaputtdiskutiert worden, egal ob von Klientelparteien oder von anderen Öl-Lobbykreisen. Auch extrem beschleunigt durch die Medien durch ständige Wiederholung des negativen Narrativs, auch wenn es nicht beabsichtigt war. So einem E-Auto traut dann der gemeine Deutsche auch nicht!


    3. Wenn dann die Preise noch von den Herstellern hochgehalten werden - einer der größeren Fehler der deutschen Autoindustrie -, dann haben sie sich das eigene Grab geschaufelt. Kann sich denn keiner mehr daran erinnern, dass kaum noch Nachlässe gegeben wurden und alles auf die Prämie gesetzt wurde, obwohl ganz bewusst vom Staat gesteuert werden sollte, dass die Prämie eben KEIN NAchlass der Hersteller ersetzt? Haben sich die Hersteller daran gehalten? NEIN. Konnte der Kunde daran etwas ändern? Nein.

    So gab es bereits damals schon Verdruß über zu hohe Preise und zu wenig Nachlässe.


    4. Wer kauft ein überteuertes E-Auto ohne Nachlässe nur noch mithilfe des Staats, wenn gleichzeitige altbekannte Verbrenner mit den altbekannten Rabatten und Verhandlungsspielräumen immer noch gleich verkauft wurden? (auch wenn diese in der Krisenzeit 20-23 auch weniger wurden, aber bei weitem nie weg waren)

    2 Mal editiert, zuletzt von Tabo ()

  • Den Elroq habe ich auch grade konfiguriert.

    Ein bisschen endtäuscht bin ich ja, denn keine Wärmepumpe serie und Preislich bei identischer Ausstattung nur 7000 Euro günstiger als mein Enyaq.

    Ich finden 7000€ wegen 15cm/ein paar hundert Euro Blech dagegen absolut erstaunlich... Bei ID3 zu ID4 sieht das ganz anders aus, kosten gerade mit großem Akku fast gleich (ID3 ist mit 77kWh besonders teuer), der ID3 manchmal sogar schon minimal über dem ID4, bei deutlich mehr Unterschied (Platz, Zuglast, Dachlast) zwischen den beiden, fand ich immer sehr befremdlich...

    Bei 7k€ Delta zwischen Enyaq und Elroq frage ich mich dagegen, wer da noch einen Enyaq will...

  • Bei 7k€ Delta zwischen Enyaq und Elroq frage ich mich dagegen, wer da noch einen Enyaq will...

    Meine Vermutung ist, dass der Enyaq mit dem Facelift attraktiver wird oder der Listenpreis etwas runter geht. Dafür gibt es dann wohl erstmal weniger Rabatt von Händler als aktuell.

    Enyaq iV 50. Bestellt 12.07.2023 / Abholung 07.12.23

    Enyaq iV 50, Bestellt 11.08.2023 / Abholung 09.11.23

    PV: 15 kWp / Speicher: 19,2 kWh

  • So und um jetzt irgendwie den Bogen zum Thema Elroq zurück zu bekommen: wie wird sich wohl der Gebrauchtwagenmarkt bzgl. Des Elroq entwickeln? Welche Wertverluste sind zu erwarten?

    Keiner hat eine Glaskugel und die sind dann auch oft noch defekt ;) Beim E-Golf haben sie alle gesagt, den kauft keiner gebraucht, dann kam der Krieg und die Dinger verkauften sich besser als je erwartet.

    Ach ja nebenbei, jeder redet immer von dem ach so hohen Wertverlust eines E-Autos. Aber schauen wir doch mal was die Verbrenner an wert verlieren und das nicht erst seit gestern oder heute. Bevor ich mich für den Enyaq interessiert habe,habe ich den Gebrauchtwagenmarkt beobachtet und da hast du auch jede menge Jahreswagen gesehen die im Wertverlust im ersten Jahr bei rund 25-teils 50% gelegen haben (z.B. Audi A6, A7, BMW, etc). Das ist unterm Strich nicht mehr oder weniger als bei einem E-Auto. ich würde sogar behaupten, umso mehr die Zeit voranschreitet, werden die Leute mit ihrem Verbrenner noch ganz doof aus der Wäsche glotzen, weil kaum eine Sau mehr ihr Auto will bzw. nur noch für nenn Appel und ein Ei. Da werden allerhöchstens noch liebhaber zugreifen

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

  • aber hier fehlt der Sportline ?(

  • Tabo

    Das darf ich dir auf ganzer Linie wiedersprechen.

    Das einzige, was den Wiederverkaufswert der heutigen Neuwagen - BEV in Zukunft beeinflussen wird, ist: Die Nachfrage und das Angebot.

    Bisher waren die Preise eher überteuert. Dann kamen in ersten größeren Stückzahlen nach Leasingablauf Gebrauchtwagen auf den Markt, jedoch ist die Nachfrage gerade nach gebrauchten BEV sehr gering, also gehen die Preise runter.

    Auch die Neuwagenpreise oder der technologische Fortschritt sind da kein wirkliches Argument. Wenn mein Budget bei 15.000 EUR liegt und ich ein Auto mit einer gewissen Größe brauche, wird das auch ein gewisses Alter (als Gebrauchtwagen) haben. Da spielt es keine Rolle, ob die neueste Generation für 80.000 € jetzt den 1.000 KM Reichweiten - Akku hat, der in 15 Minuten lädt. Den kann ich mir nicht leisten. Ich muss in dem Segment kaufen, das mein Geldbeutel hergibt.

    Was ist, wenn in drei Jahren die Wirtschaft weltweit bummt und der Rohölpreis aufgrund der Nachfrage auf 120 USD geht bei gleichzeitig hohen Kosten für die damit verbundenen Emissionen?

    Richtig: Der Preis an der Zapfsäule geht über die 2 € Marke. Einmal Volltanken: 120 Tacken. Was glaubst du, wie toll die Leute Elektroautos plötzlich finden und wie schnell sie die alten Vorurteile über Bord werfen. Genau so schnell, wie sie sich diese jetzt angeeignet haben. Zum Glück brauchen die meisten dafür ja weder Fakten noch Beweise :)

    Und dann wollen viel mehr Menschen elektrisch fahren. Aber gerade aufgrund der jetzt sehr schwachen Nachfrage, gehen viele gebrauchte vermutlich ins Ausland, weil sie hier unverkäuflich sind und in unseren Markt kommen nicht so viele Neuwagen, die künftig im Gebrauchtwagenmarkt landen.

    Daher ist ein mögliches Szenario, dass in drei bis fünf Jahren die Nachfrage nach gebrauchten BEV bei gleichzeitig niedrigem Angebot anzieht und die Preise entsprechend relativ hoch sein werden.

    Und siehe Kommentar von cupra - Ich habe auch keine Glaskugel und wenn ist die eh kaputt :)

    Kann halt genauso anders kommen und die Kisten sind unverkäuflich :)

  • Das was du hier im Zitat schreibst, ist im Prinzip ja eine oberflächliche und auch (zu einfache) Betrachtung und eben nicht der Versuch einer notwendigen Analyse.

    Du beschreibst damit lediglich nur eine Wirkung aber nicht die Ursache.


    Wenn man meine Texte zu diesem Thema gelesen hat, kritisiere ich in meiner Analysse eigentlich die ganze Zeit das, was Du in der Mitte geschrieben hast. Du hast mir im Prinzip nicht widersprochen, sondern lediglich das wiederholt, was ich die ganze Zeit schon anmerke. :)


    Es ist also eben alles doch viel komplexer, nämlich


    WARUM ist das alles derzeit so schlecht mit den E-Autos?


    Da spielen dann doch noch ganz viele Sachen wie zB. falsche und arrogante Entscheidungen und Handlungen (oder Nichthandlungen) durch Politik und Industrie, von Industrie oder Politik lange verschlafene oder ignorierte Entwicklungen, fatale negative Einflüsse durch ideologische Ströme (Lobbyismus der Ölindustrie AFD, FDP usw) und auch durch ein ständiges und wiederholt transportiertes negatives Narrativ der Medien über E-Autos, die die Entwicklungen um das Thema E-Auto derzeit so schwierig machen.


    Es ist auf jeden Fall hausgemacht durch zig nicht gelöste Probleme und nicht eben einfach nur ein schulmäßiges „ist halt Angebot und Nachfrage“.


    Das Problem in Deutschland ist, dass von allen Seiten über alles gemeckert wird und der Kompromiss der Politik (Angst vor Wahlen) zum Schluß immer wieder so bedeutend klein ist, dass dann doch nichts für die Zukunft an Impulsen angeschoben werden kann. Deutschland ist seit Jahrzehnten wie gelähmt und im Stillstand und kommt da derzeit auch nicht so schnell raus.


    Dabei gäb es so viele Dinge die man tun könnte: Weniger Autos (!), Mehr ÖPNV, mehr Radwege Tempolimit einführen, Steuer für Verbrenner rauf, für Elektro runter, wichtige Infarstruktur wie Wasser, Strom und Schiene wieder in staatliche Kontrolle bringen, Bildung stärken, Schulen verbessern usw. Usw.

    Stattdessen lieber „Steuern sparen“ mit der Schuldenbremse und die Müllberge und den „Wartungsstau“ Deutschlands einfach den nachfolgenden zukünftigen Generationen überlassen.

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