Bei so Emmissionszielen kann es sich auch lohnen, dass man die Autos fertig auf dem Hof stehen lässt und dann Anfang Januar alle ausliefert.
Elroq (Tipp bei Interesse: Elroq-Forum.de - siehe auch Link am Web-Seitenende)
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Bei so Emmissionszielen kann es sich auch lohnen, dass man die Autos fertig auf dem Hof stehen lässt und dann Anfang Januar alle ausliefert.
Es geht doch um die Gesamtemissionen. Und die sinken buchhalterisch auch, wenn die Autos schon eher im Markt sind.
"Stichtage" sind da doch unsinnig.
Wenn der durchschnittliche CO2-Ausstoß einer Herstellerflotte am 1.1.25 ermittelt wird, bringt ein am 2.1.25 (oder "im Frühjahr") auf den Markt kommender Elroq doch nichts. Auch wenn man das Ende Dezember 25 ermitteln würde, wäre es eine bessere Basis, eher auszuliefern,
Das wird eher um Produktumstellungen und Kapazitäten bei den Zulieferern gehen. Schließlich müssen die ja die Elroq-Teile zusätzlich zu den Enyaq-Teilen bauen.
Auch die AP550-Fertigung z.B muss erst noch entsprechend skaliert werden.
Škoda kann sich doch sicher sein, dass gesamthaft (Elroq und Enyaq) die Zahlen steigen werden. Das bedarf einem Planungsvorlauf.
Dass die den Elroq so früh "teasern", ist eher Marketing und hinhalten der Kunden, die auf einen E-Karoq warten. Mit Erfolg.
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Meinem Verständnis nach gelten die Werte für die Herstellerflotte für den Durchschnitt im Verkauf. Was in der freien Wildbahn an Autos verwendet wird, liegt ja komplett außerhalb der Kontrolle der Hersteller.
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Dann macht es ja erst recht keinen Sinn, Autos zurückzuhalten. (#161)
Der Durchschnitt würde ja verfälscht.
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War das nicht in 2020 schon so, dass die Hersteller die Lieferung/Zulassung von E Autos auf 2021 und später wegen den CO2 Flottenwerten raus gezögert hatten?
Die Planung und Kapazitäten bei den Zulieferern wird wohl kaum erst in 2024 angefangen haben, zu mal die Anpassungen im Innenraum von Enyaq zu Elroq, zumindest was man bisher so sehen konnte, eher überschaubar sind.
Ich vermute, dass die interne Umstellung auf das Agenturmodell mit ein Grund für das Anlaufen im Oktober ist, da es am Anfang nur den Elroq betrifft. Der Enyaq folgt mit dem Facelift 25/26.
Skoda führt 2024 "Agenturmodell" mit neuem Elektroauto ein2024 führen Skoda Deutschland und seine Vertriebspartner das sogenannte Agenturmodell ein. Der Start erfolgt mit einem neuen Elektroauto.ecomento.de -
Dann macht es ja erst recht keinen Sinn, Autos zurückzuhalten. (#161)
Der Durchschnitt würde ja verfälscht.
Das ist doch genau der Sinn. Schiebt man Elektro-Auslieferung von 24 nach 25, sinken die durchschnittlichen Flottenemissionen in 25. Dann werden die Zielwerte leichter erreichbar und man kann sich noch ein Jahr Luft verschaffen.
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Das ist doch genau der Sinn. Schiebt man Elektro-Auslieferung von 24 nach 25, sinken die durchschnittlichen Flottenemissionen in 25. Dann werden die Zielwerte leichter erreichbar und man kann sich noch ein Jahr Luft verschaffen.
Stimmt, weil ja vermutlich die durchschnittlichen Emissionswerte aller von Skoda in diesem Zeitraum verkauften Fahrzeuge betrachtet werden. Dann macht es wohl tatsächlich Sinn, die Bestellungen in 2024 zu sammeln und ab 2025 auszuliefern. Und wenn sie dann im laufe des Jahres feststellen, dass sie Grenzwerte reißen, würde eine fette Preiserhöhung bei Kamiq und Kodiaq helfen. Das sorgt dann entweder für mehr Elroq und Enyaq Bestellungen oder zumindest für mehr Geld in der Kasse um die Strafen zu zahlen.
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Mal eine Frage: Von wieviel in 2024 „auf Halde“ gebauten Elroq geht Ihr aus, dass das wirklich einen Einfluss auf die Werte in ‘25 hat? Dazu müsste die Zahl der Verbrenner gleichzeitig massiv sinken, oder es eine Verschiebung der Zulassungen hin zu den kleineren Verbrenner-Klassen geben.
Der Einfluss von „Haldenautos“ dürfte eher homöopatisch sein.
Außerdem senken auch jetzt schon ausgelieferte BEV den Gesamtausstoß. Das Ziel sind 15% unter den 95 gr. Das braucht schon verdammt viele Haldenautos, um das zu erreichen.
Auch wenn es „nur“ ein kürzerer Enyaq ist, dauert so ein Produktionsanlauf nicht nur ein paar Tage. Und wir haben schon Juli.
Würden jetzt schon Elroq auf Halde gebaut, gäbe es Bilder davon. Dazu sind die Abstellplätze zu rar und auch zu bekannt. Und jedes Auto einzeln im geschlossenen Transporter in irgendeine Halle zu fahren, das wird viel zu teuer.
Welches Auto wurde bisher unmittelbar nach der offiziellen „Weltpremiere“ direkt ausgeliefert? Es vergingen bisher immer Monate zwischen Präsentation, Bestellstart und Auslieferung. Dass die jetzt schon die Influencer eher „ranlassen“ ist einfach der „Neuzeit“ geschuldet.
Da wird es sicher viele Gleichteile geben, aber z.B. Kabelbäume werden nicht einfach in Schlangenlinie gelegt, weil sie zu lang sind. Eine komplett andere Front, andere Scheinwerfer etc. Die Zulieferer haben auch riesige Probleme, komplett neue Produkte ad hoc in großen Stückzahlen zu produzieren, wenn nicht zeitgleich Kapazitäten anderswo (Wegfall eines Modells) frei werden. Der Personalmangel trifft alle. Nicht nur hier in D.
Und nicht zuletzt wird Škoda die Autos nicht wieder mit einer Beta-Software ausliefern wollen. Die Anpassungen an das neue Matrixlicht z.B. werden nicht ganz trivial sein, ist es doch eine andere Scheinwerfer-Generation. Da werden noch etliche Test-km in‘s Land gehen.
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Außerdem senken auch jetzt schon ausgelieferte BEV den Gesamtausstoß. Das Ziel sind 15% unter den 95 gr. Das braucht schon verdammt viele Haldenautos, um das zu erreichen.
Es geht da um neue PKW! Bereits ausgelieferte BEV zählen da noch für 2024.
Und wenn sie dann im laufe des Jahres feststellen, dass sie Grenzwerte reißen, würde eine fette Preiserhöhung bei Kamiq und Kodiaq helfen.
Die solln dann lieber die Preise der BEV senken
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Es geht da um neue PKW! Bereits ausgelieferte BEV zählen da noch für 2024.
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Dann rechne mal vor, wieviele Elroq dazu nötig wären, jetzt schon auf Halde zu bauen. Und wieviele Verbrenner da substituiert werden müssen. Ist das realistisch? Eher doch nicht.
Die Produktion dürfte noch nicht über die Vorserie hinaus sein. Ich halte das für eine nicht durchdachte Behauptung, Škoda verzögere die Auslieferung, um 2025 den CO2-Schnitt zu senken. Bei rund einer halben Million Autos im Jahr in Europa machen 3000 oder 5000 Autos nicht wirklich etwas aus.
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