Akku laden an einer 150kw oder 300kw ladesäule

  • Ich fand es übrigens auch erschreckend wie langsam der 60er lädt. Mein 80er ist da nicht so empfindlich auf höheren SoC. Bei 20% komme ich locker auf 130 kW.


    Fitz danke für die Ladekurve. Ich hatte noch gar nicht gewusst, dass man die bei evdatabase findet. Ist ja wohl auch nur bei wenigen Fahrzeugen der Fall. 60er und 80er hat es, beim 85er nicht und bei Tesla auch nicht.


    Der 60er ist im Vergleich zum 80er ja scheinbar echt langsam. Erschreckend. Bin ich froh dass ich einen 80er habe. Die 80er Kurve passt ziemlich gut zu meinem Ladeerlebnis.


    peter181 kann ich nur bestätigen. Ich stecke immer zwischen 70 und 80% ab. Da fällt die Ladegeschwindigkeit unter 100 kW und dann weiter rapide ab. Und hierher habe ich recht lange 130 kW. Tesla hat zwar einen hohen Peak fällt aber schneller ab und geht bei 65% unter 100 kW. Ich lese im TFF dass viele Teslafahrer bei 60% abstecken und Tesla früher mal als führend ansahen, heute aber keineswegs mehr. Außer natürlich die Fanboys.

  • Der 60er ist im Vergleich zum 80er ja scheinbar echt langsam. Erschreckend.

    Beim 60er kann/muss man weniger kWh reinballern. Prozentual betrachtet, lädt er ungefähr genau so lange von 10 auf 80%.

  • Wenn meine Reichweitenangst in Person mitfährt, ist der nächste Schnelllader ihr Freund. Und das hat Sie sehr schnell kapiert. Der Ladepik ist für uns nicht entscheident.

    Aus Erkenntnis war die eingestellte Ladegrenze IMMER früher erreicht gegenüber den Angaben im Fahrzeug und der Daten am HPC-Lader


    Für uns ist der Pik nicht unbedingt wichtig, sondern die Ladezeit.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher. Mobiele Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Beim 60er kann/muss man weniger kWh reinballern. Prozentual betrachtet, lädt er ungefähr genau so lange von 10 auf 80%.

    Das ist schon klar. Nur der 80er hat ein hohes Platau und fällt erst ab 60% immer mehr ab. Der 60 hat bereits ab 80% eine Gerade die stetig abfällt. Die Ladekurve sieht ganz unabhängig vom absoluten kW Wert viel schlechter aus.

  • Die maximale Ladeleistung ist ja immer das viel genannte "Verkaufsargument". Da schauen die Leute hin, wenn sie ein Auto kaufen.

    Und 175 kW sind halt mehr als 135 kW.

    Und trotzdem kann man mit 135 kW den Akku schneller oder genau so schnell voll haben, weil am Ende die Ladedauer entscheidet. Und die hängt unmittelbar von der Ladekurve ab.


    Beim Enyaq sieht man das doch sehr schön. Der 85X hat eine höhere Ladeleistung, fällt aber schneller ab und der 85 hat die niedrigere Leistung, aber er hält das Plateau länger. Und am Ende haben beide die gleiche Ladezeit von 10-80%.


    Am Ende ist es doch so dass, wenn man performant laden möchte, man sich mit den genauen Eigenschaften des eigenen Fahrzeugs vertraut machen muss.

    - mit manchen Fahrzeugen gibt es halt nur Ladeleistung, wenn man < 10% ansteckt

    - andere laden auch gut, wenn bei 30% angesteckt, so dass man auch mal die "Lieblingsladesäule" anfahren kann

    - manche machen einen großen Unterschied je nach Temperatur und ggfs. noch vorher gefahrener Strecke

    - manche laden extrem schnell bis 60% und fallen dann so stark ab, dass sich ggfs. mehr und kürzere Stops auf der Langstrecke lohnen


    Die E-Mobilität hat halt noch genau diese Schwierigkeiten. Die geringere Reichweite, längere Ladezeiten im Vergleich zum Tanken UND, dass man zum Laden wenige Kleinigkeiten beachten muss (für die man aber mit der Faustformel: 10-80 schon gut aufgestellt ist).


    Aber das man auf der Langstrecke ein wenig planen muss, geht den Verbrennern ähnlich, denn auch dort schwankt der Verbrauch (Beispiel: Downsizing) teilweise extrem mit der gefahrenen Geschwindigkeit, an der Autobahntankstelle zahlt man schnell mal einen guten Aufschlag und hinter einer Landesgrenze kann es günstiger oder teurer werden, so dass man auch hier den "Ladestopp" planen muss - aber kein NAVI hat, dass einen dabei unterstützt.

  • Ja, korrekt der Peak sagt nichts über die Ladekurve und Gesamtladedauer aus, es ist schön anzusehen wenn er mal mit 180kW lädt, aber das war es auch schon.

    Viel wichtiger ist die Plateaufestigkeit auf einem hohen Level.

    Bestellt: 02/2022 80x Sportline, graphit grau ULT 03/2023

    Geliefert 08/2023

  • So kenne ich es auch von den Alpitronic-Säulen (150kW & 300kW), dass die geteilte Ladeleistung dann beim Abstecken eines der Fahrzeuge nicht wieder dem anderen zur Verfügung gestellt wird. Die neue Generation (200kW & 400kW) soll das aber wohl können. Quelle müsste ich raussuchen, falls jemand drauf besteht ;)


    Zum Problem des TE: bei den MEBs ist die Ladekurve extrem vom Start-SoC abhängig - nur weil bei einer optimalen Ladekurve bei z.B. 30% SoC noch knapp 100kW gehen, wirst Du die leider nie sehen, wenn Du mit 25% SoC ansteckst. Ich hab keine Ahnung, warum die das so appliziert haben, aber leider ist es so. Also am besten mal ohne Deine Frau auf <10% SoC zügig runterfahren und an den Schnelllader hängen (150kW+ und bei warmem Wetter - im Winter braucht es ein paar Kilometer auf der Autobahn um die Batterie zu Höchstleistungen zu überreden).

    Das mit der dynamischen Zuteilung sagt Alpitronics in ein paar Videos selber, die aktuellen Säulen haben halt 75kW Inverter drinnen, die dann eben zugeteilt werden...

    Das mit den 100kW bei 25% SoC würde ich verneinen, die bekomme ich schon wenn ich bei aktuellen Temperaturen mit 25% anschließe. Das hängt eben von der Batterie ab die du hast.
    Die 82kWh LG Batterien werden das nicht bringen, die 82kWh CATL schon - also meiner bringt das.

  • Da gebe ich dir voll recht.

    Bin mal im Winter zu einer 300kW Säule hingekommen, da hing ein Mod 3 dran, bevor ich anhängen wollte sagte er noch er glaubt die Säule is hin, weil er lädt seit 10min nur mit 45kW.
    Als ich angehängt hatte und die Leistung gleich mal auf 90 und dann nach paar minuten auf 120kW ging hatte er große Augen.

  • So, damit es hier mal weiter geht, frisch an einer 300kW EnBW Säule gebrutzelt.

    Bei 9% angesteckt und einen Peak von 113kW gehabt. Im Verlauf dann mit 100kW im Schnitt bis 50% geladen. Danach musste ich abbrechen, da der Keller meines Schwiegervaters vollgelaufen ist ( bzw. im Begriff dazu war und ich dann schnell noch zwei Pumpen vom Zuhause dahin kutschiert habe).

    Aber das stimmt mich dann doch wieder etwas positiv, das mein Enyaq anscheinend doch keinen "weg hat" (wie Anfangs, wo er am DC nur mit 10kW lud, aber anscheinend das BMS noch nicht richtig angelernt war) und so lädt, wie es sein sollte.


    Wenn jetzt die Wallbox endlich mal installiert ist, wird er ja eh hauptsächlich AC aufnehmen.

    Bleibt bei mir die Erkenntnis, das der 60er auf jeden Fall noch Potenzial gehabt hätte, bei mehr als 20% Ladung, mehr als 50kW aufzunehmen ( Ich hoffe, das war jetzt verständlich) und hohe Ladeleistungen nicht nur bei <15% zustande kommen.

    Von der Dimensionierung des Akkus, der Zellspannung und der Amperezahl, würde locker mehr gehen. Nur hat man hier wohl auf Nummer sicher gehen wollen, um einer frühzeitigen Alterung der Zellen begegnen zu wollen.

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