Ladeverluste in der Praxis

  • Ich habe nach einem geeigneten Faden gesucht und keinen Gefunden. Es gab nur 2 in bezug auf dei heimische Wallbox und in den Faden mit der 80er Reichweite, wollte ich die Zahlen hier nicht packen.


    Bei meinen Auswertungen für 2023 habe ich jetzt mal ermittelt, wieviel ich extern lade. Das sind rund 50% extern und 50% zu Hause. Ungefähr 1/3 lade ich DC und 2/3 AC. Die Standby-Verluste meiner WB liegen bei 27 kWh. Das finde ich recht hoch, aber bezogen auf die Ladungen sind es nur 0,8%.


    Interessant ist dagegen der Vergleich zum Verbrauch des BC. Der zeigt einen deutlich geringeren Verbrauch an. Das bedeutet, dass meine gesamten Ladeverluste bei 11,5% lagen (bei 2/3 AC und 1/3 DC). Im Schnitt brauche ich 22,4 kWh/100km lt. BC. Real sind es allerdings 25,3 kWh/100km. Dh. ich muss eben 25,3 kWh/100km bezahlen und damit deutlich mehr, als der BC anzeigt.


    Hier mal die Auswertung. Am 1. Geburtstag des Enyaqs mache ich das ganze nochmal, um mal eine komplette Saison abdecken zu können.


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  • GiMichael beachte, dass eventuelles Vorklimatisieren nicht im BC Verbrauch enthalten ist. D.h. die echten Lade-Verluste dürften wahrscheinlich noch etwas niedriger sein.


    Ansonsten decken sich meine Erfahrungen mit deinen Ich würde einfachheitshalber mit 10 Prozent Ladeverlusten rechnen

    Enyaq iV60 - EZ 6/21, 19" , WP, AHK nachger., SW 3.0

  • Ja klar. Man darf es nicht Ladeverluste nennen. Ich, für mich, fand die Zahlen recht aufschlussreich.

  • Wie sieht das laden zu Hause aus? Mit PV-Überschuss oder immer mit 11kW. Bei PV-Überschuss hat man oft viel höhere Verluste da man mit einer sehr niedrigen Leistung lädt, aber da sind die Kosten ja auch viel geringer. Es gab irgendwo mal einen Thread wo die Verluste bei verschiedenen AC-Stufen aufgelistet waren. Ich wollte das eigentlich auch mal machen um zu sehen wie viel Verluste ich hier habe. Ich bin mir auch unsicher, wie hoch der Standby Verbrauch (sowohl bei WP als auch bei Enyaq) bei PV-Überschuss ist, wenn gerade kein Überschuß da ist (also im Wartemodus).

    Enyaq IV80 Race Blue + Regulus, AHK, CANTON, WP, Plus: Fahrassistenz, Basic: Family, Convinience, Drive Sport, Infotainment, Klima, Licht & Sicht, Sitzkomfort

    Bestellt: 5.5.2022, bestätigter Liefertermin 29.8.2023, Kommissionnummer 099xxx, geplanter Produktionstermin KW24 (Stand 30.05.23), Übergabe: 20.7.23

    PV: 10kWp ohne Speicher Süd-Süd-West 45 Grad Neigung, WR: Fronius

    WP: Vaillant arotherm plus 55/6

  • Ideal währe es, wenn der DC-Strom von den Panelen direkt im Fahrzeugakku ankommt.

    Der Verlust vom Laderegler ist dann immer noch.


    PV-Überschussladen ist immer verlustreich weil der DC Strom von Wechselrichter in AC gewandelt wird und halt aus der Wallbox nur AC rauskommt. Jetzt kommen noch die Wandlungsverluste vom Laderegler ( AC in DC ) oben drauf.


    Die Firma E3DC entwickelt zur Zeit einen Wechselrichter um den zweifachen Wandlungsverlust zu umgehen. Dazu arbeiten die an einem Speicher, der natürlich nur DC speichern kann, diesen direkt anzuzapfen um direkt ab da mit in den Akku


    Insgesammt sollen sich die Verluste von jetzt 10-15 % auf um die 3 % reduzieren.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Wie sieht das laden zu Hause aus? Mit PV-Überschuss oder immer mit 11kW.

    Im Winter 11 kW und im Sommer PV-Überschuss. Allerdings ohne Steuerung der WB. Da komme ich nicht ran. Ich kann nur die Ladeleistung im Enyaq reduzieren.


    Mir ging es auch nicht um möglichst genaues Messen der Verluste bei verschiedenen Ladeleistungen sei es AC oder DC. Ich wollte einfach nur mal sehen, wie groß der Unterschied zwischen BC und dem realen Laden ist. Das ist dann halt eine Mischung aus Ladeverlusten und sonstigen Verbräuchen wie klimatisieren, wenn der Enyaq am Lader hängt.

  • E3DC will dafür dann aber auch Mondpreise haben.

    Wenn ich das mal bei 7 cent einspeiseverhütung überschlage habe ich bei einer effizienz von 3% statt 13% satte 140 Eur (20kwh verbrauch) nach 100.000km gespart:

    (0,07×0,1×20÷100)×100 000 = 140

    Enyaq IV80 Race Blue + Regulus, AHK, CANTON, WP, Plus: Fahrassistenz, Basic: Family, Convinience, Drive Sport, Infotainment, Klima, Licht & Sicht, Sitzkomfort

    Bestellt: 5.5.2022, bestätigter Liefertermin 29.8.2023, Kommissionnummer 099xxx, geplanter Produktionstermin KW24 (Stand 30.05.23), Übergabe: 20.7.23

    PV: 10kWp ohne Speicher Süd-Süd-West 45 Grad Neigung, WR: Fronius

    WP: Vaillant arotherm plus 55/6

  • Mir ging es vorrangig nicht um Kosten sondern aufzuzeigen dass es in Zukunft mit geringeren Ladeverlusten möglich ist.

    Enyaq IV 60 mit Anhängerkupplung und 19 Zoll Serienbereifung. Wagenfarbe blaumetalic.

    9,9 kwp Anlage mit 15 kw Speicher mobile Wallbox die an alle Steckdosen passt.

  • Hallo zusammen!

    Ich möchte diesen Thread nutzen, um euch mal meine Ladeverluste vorzustellen.

    Gestern habe ich mit den Kindern einen Tagesausflug gemacht und bin dabei insgesamt 171km gefahren. Den Abend zuvor habe ich den Eny auf 80% geladen. Der Verbrauch laut BC "ab Laden" lag bei 20,1kwh/100km für die 171km. Laut Berechnung sind das dann ja 20,2 x 1,71 = 34,54kwh für die genannte Strecke. Der Akkustand lag bei 30% (77kwh 80x Akku)

    Nachdem wir abends nach Hause gekommen sind, habe ich das Auto an die Wallbox gehangen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich derzeit leider nur mit einer Go-E Gemini Flex an einer blauen CEE mit 230V und 16A laden kann. Entsprechende Ladeverluste von 15 - 20% halte ich dabei realistisch.

    Nun habe ich aber mal den Stromverbrauch am Zähler (tracke ich über Home Assistant) für die Ladung bis zu den erneuten 80% gemessen. Hierbei lag ich bei 46kwh.

    Wenn ich jetzt diese gemessenen 46kwh mit den errechneten 34,5kwh in Relation ((100/34,5)*46) setze, erhalte ich einen Ladeverlust von ziemlich genau 33,33%. Das ist einfach zu viel.

    Habe ich mich irgendwo verrechnet? Zeigt der Bordcomputer doch einen niedrigeren Wert an? Oder sind die Verluste wirklich so hoch?

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