Anhängerbetrieb Dachgepäck - Anhängelast AHK Anhängekupplung Dachlast Skoda Enyaq

Eintragungsfähig ist das was der Tüv absegnet.

Und wenn du von einem Sachverständigen ein Gutachten hast, das sagt, dass die AHK mehr kann und du damit auch die Limitierung der Steigfähigkeit in kauf nimmst, kannst du das natürlich eintragen lassen.

Und es ist ja auch der Wert den Skoda zumindest stellenweiße auch kommuniziert hat. Ich kann leider ohne Fzg.Schein die Firmen die diese Gutachten anbieten leider noch nicht kontaktieren. Würde mich schon interessieren. Da ich mir sehr sicher bin, dass das Auto auch mit 1500kg zurecht kommen würde.

Hersteller müssen ja immer die Lebensdauer mit betrachten. Garantie von 8 Jahren auf Batterie z.b.

Nur mal zur Anhängelast.

Wer möchte allen Ernstes mit einem 1,5 tonner Caravan auf reisen gehen?

Wobei die Masse nicht das Thema ist, sondern eher wie viel Energie verbrauche ich?

Mann sollte sich auch im Klaren sein, das die 30kWh Marke, bei einem mindestens 2,30m breitem Hänger nicht unterschritten wird.

Wie und wo kann ich unterwegs laden? Die Ladesäulen stehen fast ausnahmslos so, dass man den Hänger auf der Fahrbahnstehen lassen muss.

Wenn man, so wie ich es im Mai mit einem T@B gemacht habe, von einem Platz zum Nächsten fährt ist dieses nicht das Problem.

Aber 1500km bergauf, bergab mit einem großen Hänger?

Früher, mit meinem Karoq habe ich 1000kg Kies auf der Pritsche gehabt, nun mit meinem Enyaq „nur“ noch 750kg und es geht auch.

Anno 53 : Von der Idee mit dem Wohnwagen bin ich längst weg. Dafür taugt die aktuelle Infrastruktur nur sehr begrenzt. Da fahr ich lieber in ein Ferienhaus und gut ist.

Aber es gibt Situationen, wo der 750kg Hänger nicht reicht, mit dem ich häufig was auch immer hole (Sand, Balken/Bretter, sperrige Güter).

Wenn ich 4-6 Tonnen transportieren muss, nehm ich den großen Bulldog (John Deere 6140M). Der darf aber nicht auf die Autobahn und braucht viel Sprit (~12 Liter die Stunde bei Transporttätigkeit).

Wenns noch mehr sein muss dann darf der Logistiker mit dem 40-Tonner kommen.

Deswegen wäre die Mitte einfach schön. Also so 1,5 - 2 Tonnen am Auto. Reichweite von 200km im Sommer? Mehr als das was ich dafür bräuchte....

Zur Info, wir (also mit Schwester und Eltern) haben einen 20ha Hof mit 10 Pferden, daher kommen die "höheren" Transportaufgaben zustande...

Aktuell nehmen wir dafür eben den BMW X3 und den VW T5...

Zitat von TThomas

Eintragungsfähig ist das was der Tüv absegnet.

Und wenn du von einem Sachverständigen ein Gutachten hast, das sagt, dass die AHK mehr kann und du damit auch die Limitierung der Steigfähigkeit in kauf nimmst, kannst du das natürlich eintragen lassen.

Wenn der TÜV es absegnet, dass mehr Anhängelast heraus kommt, als es der Fz-Hersteller zulässt, ist es quasi eine Einzelabnahme oder ein AHK-Hersteller hat eine ABE für die AHK, wo zB. für den genauen Typ eines iV80 1200kg bei 8% (möglichst ohne weitere Einschränkungen) drin steht.

Anders geht es nicht.

Die Bescheinigung, die ich von Skoda D bezüglich einer Anhängelast bei 8% für den Octavia bekommen hatte, ist übrigens eine Bescheinigung einer TÜV-Stelle und keine vom "Werk"...

Anhand dessen, was dort an Auflagen genannt wird, die es gerade mal ermöglichen, dass der Octavia 1600kg (anstatt 1500kg) ziehen darf, kann man sehr gut erkennen, dass sich TÜV-Gutachter, wenn es um derartige Eintragungen für die werkseitige unveränderte Ausrüstung geht, sich nicht unbedingt gerne und weit aus dem Fenster hängen.....

"Umgerechnet" auf den iV80 wäre das, was diese TÜV-Stelle dem 1,4TSI Octavia 3 zugestanden hatte, etwa so:

Normal-Anhängelast bei 12% ist, wie bekannt,1000kg

Bei 8% wären dann maximal 1067kg Anhängelast zulässig.

Auflagen,Einschränkungen:

Bei 1067kg Anhängelast wird die Zuladung des Fz um 67kg verringert und zusätzlich muss der Anhänger (auch bei 80km/h...) eine Antischlingerkupplung haben...

Das war ein lächerliches Zugeständnis und darüber, weswegen in der Bedienungsanleitung und in ein paar anderen Skoda-Unterlagen 1,8T Anhängelast ohne Einschränkungen und Auflagen genannt wurden, hatte sich Skoda-D, trotz schriftlicher Nachfrage, ausgeschwiegen.

Wie gesagt:

Das, was ich über den Octavia 3 geschildert habe ist kein Märchen und die 1,8T bei 8% standen immerhin sogar in der werkseitigen Bedienungsanleitung.

Deswegen ist meine Hoffnung, dass es werkseitig (über Skoda D) zu Zugeständnissen beim iV80 kommt, eher gering.....

Zitat von Anno 53

Nur mal zur Anhängelast.

Wer möchte allen Ernstes mit einem 1,5 tonner Caravan auf reisen gehen?

Wobei die Masse nicht das Thema ist, sondern eher wie viel Energie verbrauche ich?

Mann sollte sich auch im Klaren sein, das die 30kWh Marke, bei einem mindestens 2,30m breitem Hänger nicht unterschritten wird.

Wie und wo kann ich unterwegs laden? Die Ladesäulen stehen fast ausnahmslos so, dass man den Hänger auf der Fahrbahnstehen lassen muss.

Wenn man, so wie ich es im Mai mit einem T@B gemacht habe, von einem Platz zum Nächsten fährt ist dieses nicht das Problem.

Aber 1500km bergauf, bergab mit einem großen Hänger?

Früher, mit meinem Karoq habe ich 1000kg Kies auf der Pritsche gehabt, nun mit meinem Enyaq „nur“ noch 750kg und es geht auch.

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Der Mehrverbrauch an Energie durch einen WoWa kommt, wenn man nicht gerade ausschließlich steile Straßen fährt, zum großen Teil durch den zusätzlichen Luftwiderstand zustande.

Da übliche WoWa-Querschnitte (Breite und Höhe), relativ unabhängig von der Länge (und damit vom Gewicht) relativ gleich sind, ist auch der Luftwiderstand relativ identisch.

Bei vielen hundert Kilometern Autobahn, ist es daher bezüglich des Enegriebedarfs wichtiger, durchschnittlich langsamer zu fahren, als wenn das Zuggesamt-Gewicht z.B. 300kg höher liegt.

Ob das Gespann nun 3600kg wiegt oder z.B. 3900kg, ist nicht so sehr relevant.

Zitat von Henning

Ich denke auch nicht, daß der Antrieb leiden würde.

Wenn man konstant 160km/h auf dem Tacho hat, ist der Verbrauch bei gut 320Wh/km. Bei 160km/h ist der Akku jedoch in der halben Zeit leer, als bei 80km/h. Folglich wird das System mit gut und gerne der doppelten Leistung beansprucht als mit Anhänger. Für den Akku sollte somit alles klar gehen. Beim Wechselrichter und Motor sollte sich ebenfalls durch die aktive Kühlung keine erhöhte Temperatur beim Anhängerbetrieb ergeben. Hier kann auch ein Häkchen hinter.

Was bleibt sind die Bremsen. 80 auf 0 mit 3600kg Zuggewicht, verglichen mit 160 auf 0 mit 2100kg, gewinnt wieder der Anhänger.

Es bleiben eine länger Bergabfahrten. Hier hat jedoch weiter oben auch jemand schon die Rechnung gemacht, das 1000kg bei 12% schlimmer schieben als 1200kg bei 8%.

Wo ist euer Problem, Skoda? Hat die Kernmarke euch keine Freigabe erlaubt um wenigstens ein Pluspunkt beim ID.4 steht zu lassen?

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Der Antrieb (genauer: dessen Dauerleistung) ist auf schlappe 70kW begrenzt. Mehr traut man dem Motor, dem Akku und der gemeinsamen Kühlung über etwas längere Zeit (30 min) nicht zu.

Da man mit üblichem Wohnwagen bei z.B. zulässigen echten 100km/h auf der "großen" Urlaubstour zum Teil recht lange mit einer deutlich erhöhten Leistung fährt, ist das durchaus eine große Dauerbelastung für den Antrieb und m.E. keinesfalls mit üblichem Solo-AB-Betrieb, teilweise 160km/h und im Durchschnitt vielleicht bestenfalls 120Km/h, zu vergleichen.

160km/h Dauergeschwindigkeit wäre zwar mehr, nur wer fährt das über längere Streckenabschnitte?

Jemand der größere Strecken in der Weise fahren würde, käme ja niemals auf "tolle" Verbräuche......

Der Energieverbrauch mit echten 100km/h, die ja in einigen Ländern zulässig sind, 3,5T Zug-Gesamtgwicht und einem Wohnwagen der den üblichen Querschnitt aufweist (ca 2,2m breit und 2,6m hoch) ist in Relation zur Strecke schon recht hoch.

Da wird man mit 32kWh/100km ziemlich sicher nicht auskommen.

Bei 5,5m² Querschnittsfläche, 3,5T, echten 100km/h und einem eher optimistischen CW-Gesamtwert von 0,4 bin ich so bei 45kWh/100km.....(also 45kW durchschnittlich benötigte Leistung. Da kommt man solo nicht so schnell heran und schon gar nicht über längere Streckenabschnitte.

Damit muss man als Hersteller halt rechnen. Er kann ja nicht davon ausgehen, dass der E-Autofahrer mit WoWa meist mit 88km/h im Windschatten von Lkws klebt....

Zitat

Was bleibt sind die Bremsen. 80 auf 0 mit 3600kg Zuggewicht, verglichen mit 160 auf 0 mit 2100kg, gewinnt wieder der Anhänger.

zusätzlich deswegen, weil der Anhänger den größten Teil seiner 1500kg selbst bremst.....

Meinem Wissensstand nach müssen Anhängerlasten auch am Berg geprüft werden.

Und das bedeutet im Worst-Case 5 mal hintereinander an der Steigung anhalten, beschleunigen und wieder stehen bleiben.

Das ganze bei 12% und 1.000kg am Haken. Damit wäre die Kühlung vermutlich sehr stark ausgereizt.

Aber wie immer gilt, wer macht das wie oft in seinem Leben. Normen bilden leider (häufig) nicht die Realität ab.Siehe EU-Verordnung 1230/2012 Punkt 5:

"Es muss möglich sein, mit einem Zugfahrzeug mit einer Fahrzeugkombination an einer Steigung von mindestens zwölf Prozent innerhalb von fünf Minuten fünfmal anzufahren."

Da würde dann aber die Spitzenleistung des Enyaq greifen und die wird ja über mehrere Minuten gehalten...

Zitat von Henning

Dazu kommen noch die Feststellungen, dass der ID.4 sehr wohl die 1200kg bis 8% in den Papieren habe. Es ist der selbe Antrieb.

Das sagt fast alles. Da wünscht man sich von Skoda mal eine Stellungnahme. Also entweder

- wir dürfen nicht

- wir haben es verpennt, wird nachgereicht

- geht nicht, weil...