Zulassungszahlen 2024 - im Vergleich mit Konzernschwestern

Bert2024 da kann ich nur Zustimmen, wenn es stimmt was man so von Außen von China mitbekommt, dann kaufen die Chines (wobei es DEN Chinesen sicher soviel gibt wie DEN Deutschen), wenn möglich ein Chinesisches Produkt., bei den Verbrennern waren nur die heimischen Automarken technisch völlig unterlegen, dem steuerte die Politik ja mit dem geplanten Technologiklau (also das erzwingen von Joint-Ventures mit Einheimischen Unternehmen) entgegen. Da der Antriebsstrang beim eAuto um einiges Einfacher ist wie beim Verbrenner, konnten dieser Rückstand zumindest aufgeholt, beim "Tank" also der Batterie wurden die EU Hersteller Links und Rechts Überholt.

Ich kenne aber die Herstellungskosten der ids nicht, also kann ich nicht sagen inwieweit VW mit dem Preis runtergehen kann ohne zuviele Verluste zu machen bzw. die Strafen für den zu hohen CO2 Flotenverbrauch weniger hoch sind wie die Verluste bei den eAutos.

mfg

Das sind ja "nur" 1.800 für Deutschland... Bei 600 Enyaqs pro Tag aus der Produktion, haben die in drei Tagen alle Enyaqs für Deutschland produziert...

Vor den Werksferien (die ihrerseits ja auch noch dazu kommen) waren die Zahlen aber deutlich geringer. Es wird sicher spannend, wie es sich ab September mit den Zulassungszahlen verhält, wenn man hier im Forum so guckt, werden ja derzeit viel mehr Autos ausgeliefert als in den letzten Monaten.

Ich war ja auch der Meinung, dass die September - Zahlen deutlich nach oben gehen. Aber scheinbar hatten doch eher diejenigen Recht, die bemerkt haben, dass doch die meisten Fahrzeuge über Fuhrparkmanagement s laufen und dort schnell mal 3-4 Wochen bis zur Zulassung vergehen. Gerade hat ja im entsprechenden Thread auch noch jemand sein MJ24 in Empfang genommen.

Interessanterweise ging vor paar Tagen durch die Presse, dass die zulassungszahlen im August stark eingebrochen sind im Vergleich zum Vorjahr, da haben die schon wieder das Ende der E-Mobilität herbegeredet.

Vielleicht sind einfach auch zu viele Leute im Urlaub - und melden ihre Autos nicht am Strand an?

Zitat von Kasi-Hasi

Interessanterweise ging vor paar Tagen durch die Presse, dass die zulassungszahlen im August stark eingebrochen sind im Vergleich zum Vorjahr, da haben die schon wieder das Ende der E-Mobilität herbegeredet.

Das war im August 23 schon "vorprogrammiert"☝️. Durch den hohen Zulassung Peak wegen dem Wegfall der Förderung für E Dienstwagen konnte der August 24 nur wesentlich schlechter sein. Dazu die allgemeine Kauf Zurückhaltung von Verbrauchern und schon ist die E Mobilität, mal wieder 😏, am Ende...🙄.

Ein Vergleich mit den Zulassungszahlen von August 22 ist da imho seriöser.

Das ist wieder typisch Presse und frei nach dem Motto: Traue keine Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.

Man kann sich natürlich die beiden Auguste (Augusts ?) heraus Picken und melden, die Zulassungen sind um 50% gegenüber Vorjahresmonat eingebrochen.

Man kann aber auch die Hintergründe beleuchten und das Ganz ein wenig in den Kontext setzen.

Tatsache ist aber: 2023 gab es 525T = 18,4 % BEV

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2024 ist der Anteil mit 12,7% bisher deutlich niedriger.

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Linear (Dreisatz) aufs Jahr gerechnet ergibt das ca. 360.000 und damit etwa 160.000 weniger.

Linear hochgerechnet wären übrigens alle Antriebsarten in 2024 mit höheren Zahlen (Benzin 1,055 Mio, Diesel > 500T, Hybrid > 900T. Elektro ist die einzige Antriebsart, deren Neuzulassungen abnimmt.

Natürlich ist da ein guter Teil der Förderung geschuldet. Auch wenn man aktuell mit Rabatten teilweise fast noch weniger zahlt als zuvor mit Förderung: Der psychologische Effekt einer Förderung ist IMHO nicht zu unterschätzen. Da hat der Käufer IMMER das Gefühl, er macht ein gutes Geschäft.

Die Förderung ist ein vorher eingepreister Rabatt, analog wie bei Wärmepumpen, oder auch Sonderangeboten im Supermarkt..

Ein wesentlicher Faktor wird auch sein, dass die Benzin und Dieselpreise wieder "gefühlt" günstig sind.. Also nicht mehr nahe der 2€ Marke schwanken - da werden viele den Preisvorteil von einem Elektroauto als zu gering erachten, ggü. einem Verbrenner

Das stimmt, Eny85l&k. Es haben sich ja so einige Faktoren zu ungunsten des BEV geändert:

1.) Deutlich höhere Strompreise wärend der Energiekrise, die bis heute anhalten. Ich hatte vorher 24 Cent und bis jetzt sehe ich nichts deutlich unter 30 Cent

2.) Aktuell sehr günstige Preise für fossile Energie. Hier in Luxemburg (bin Grenzpendler) seit Sonntag Diesel 1,39 EUR/L, Benzin ca. 1,50

3.) Verfall der THG Quote Anfang 2023 konnte man noch 300 EUR und mehr pro Jahr erwarten, jetzt noch max. 100

4.) Entfall der Förderung

5.) Fehlendes Commitment durch die Politk durch ständiges eFuel gesabber und Diskussionen um 2035

6.) Bashing und ständige Panikmache, Verbreitung von Unwissenheit durch Medien, in Facebook und co, sowie mangelnde Kenntis, Aufklärung der potenziellen Käufer

7.) Rückgang der Restwerte, nachdem erstmals signifikant viele Leasingfahrzeuge Richtung Gebrauchtwagenmarkt gehen. Dadurch auch (populärer) Rückzug z.B. von Mietwagenfirmen

8.) Letztlich auch eine gewissen Marktsättigung. Die knapp unter 15%, die aktuell elektrische Fahrzeuge kaufen, sind wohl derzeit die, die es sich leisten können und dazu bereit sind.

Der Mensch sucht immer den Vorteil für sich. Und unter den Rahmenbedingungen 1-7 ist der Vorteil elektrischen Fahrens gegenüber dem konventionellen Antrieb halt alles andere als signifikant und ggfs. sogar

teurer. Da müssen dann schon alle positiven Rahmenbedingungen wie Eigenheim, PV-Überschuss zusammen kommen, damit sich zumindest kein kostenmäßiger Nachteil ergibt.

Und nur so aus Überzeugung egal zu welchen Kosten: Das machen halt nur sehr wenige. Und die sind schon seit 10 Jahren elektrisch unterwegs.