Zulassungszahlen 2024 - im Vergleich mit Konzernschwestern

Zitat von herrnik

Es war auf alle Fälle die richtige Entscheidung. Langfristig werden die Stromkosten nicht in dem Maß ansteigen, wie Spritkosten.

Ausserdem hat es noch andere Vorteile elektrisch unterwegs zu sein, abgesehen von den Kosten.

Übrigens: Günstig Laden ist durchaus möglich, entweder durch eigenen Sonnenstrom oder variablen Stromtarif.

Beispiel heute Mittag: Börsenstrompreis negativ, Tibber berechnet dann in meiner Gegend 15 Ct/kWh. Da kann kein Diesel mithalten.

Ich glaube, dass man die Widerstände der Mehrheit der Bevölkerung bei steigenden Spritpreisen (Beispiel Gelbwesten-Proteste in Frankreich, Parteien wollen wiedergewählt werden, etc.) und der damit verbundene Stabilisierungseffekt des bestehenden Energiesystems nicht unterschätzt werden darf. Die Änderungen werden passieren, aber langsamer als wir hoffen. „Langfristig“ wird meiner Meinung nach also wirklich noch deutlich länger dauern, als wir BEV-Fahrer glauben.

Mal abwarten. Immerhin wächst der E-Marktanteil überall in Europa sehr deutlich, mit Ausnahme von D und Italien. Und wie es sich auswirkt, wenn die CO²-Preise ab 2027 vom Markt bestimmt werden, werden wir sehen.

Die allgemeine Stimmungstendenz geht dabei aber von deutlich steigenden Preisen aus.

Bislang sind ja die meisten Gründe, die von den Verbrennerverfechtern vorgetragen werden, längst widerlegt oder überholt. Es bräuchte halt eine vernünftige Ladeinfrastruktur für Leute, die nicht Zuhause laden können. Diese Bordsteinlader sind da eine Variante, Ladesäulen an Straßenlaternen eine andere. Man müsste halt nur langsam mal was machen.

Irgendwann wird man auch hier merken, dass man sich Verânderungen nicht unendlich lange widersetzen kann. Ich denke, der Umschwung wird kommen, je mehr bezahlbare Gebrauchte auf dem Markt auftauchen.

Zitat von Hoinzi

Bislang sind ja die meisten Gründe, die von den Verbrennerverfechtern vorgetragen werden, längst widerlegt oder überholt. Es bräuchte halt eine vernünftige Ladeinfrastruktur für Leute, die nicht Zuhause laden können. Diese Bordsteinlader sind da eine Variante, Ladesäulen an Straßenlaternen eine andere. Man müsste halt nur langsam mal was machen.

Ich glaube, aktuell sind die zu hohen Preise, insbesondere für die Fahrer die nicht Zuhause laden können, problematischer als die fehlenden Lademöglichkeiten. Mag regional unterschiedlich sein.

Es nützen keine Lader, wenn der Preis füraden zu hoch ist bzw wenn man fürs öffentlichen Laden so viel mehr zahlen muss, als für den Hausstrom.

Zitat von herrnik

Übrigens: Günstig Laden ist durchaus möglich, entweder durch eigenen Sonnenstrom oder variablen Stromtarif.

Beispiel heute Mittag: Börsenstrompreis negativ, Tibber berechnet dann in meiner Gegend 15 Ct/kWh. Da kann kein Diesel mithalten.

Wir haben zwar seit letztem Sommer eine PV Anlage auf dem Dach aber von günstigen Sonnenstrom kann da auch keine Rede sein...

Mit der Strompreisbörse habe ich mich noch nicht beschäftigt aber das hört sich gut an. Wenn die erneuerbaren Energien ausgebaut sind dann sollten doch auch die Strompreise wieder in den Keller gehen und mit meinem momentanen Strompreis von 33Ct/kWh bin ich auch zufrieden wobei es vermutlich auch noch günstiger geht. Aber da zahle ich dann lieber ein paar Cent mehr und bin auf der sicheren Seite.

Zitat von Michl76

Wir haben zwar seit letztem Sommer eine PV Anlage auf dem Dach aber von günstigen Sonnenstrom kann da auch keine Rede sein...

Ich wollte eigentlich ausführlich antworten, aber hier zu sehr off Topic. Aber falls du das Gefühl hast, deine PV Anlage rentiert sich nicht, poste doch gerne mal ein paar Eckdaten in einem der entsprechenden Threads (Überschussladen oder PV Anlage allgemein).

Wie richtig erwähnt wurde, treten nur die BEV-Zulassungszahlen für Deutschland und Italien auf der Stelle oder sind rückläufig. Der Rest der Welt, darunter erheblich wichtigere Märkte als Deutschland und Italien, sehen da ganz anders aus. Das Rennen ist gelaufen, BEV haben sich durchgesetzt. Wenn die deutschen Hersteller nicht endlich den Arsch hochkriegen, auch in der Brot- und Butter-Klasse bezahlbare und brauchbare Modelle auf den Markt zu bringen, werden sie untergehen oder zumindest ihre starken Stellungen verlieren. Dass einige wichtige Politiker immer noch von E-Fuels und Wasserstoff für Privat-PKW schwadronieren ist da nicht hilfreich. Am Ende wird es der Preis richten, und den werden, wenn wir nicht aufpassen, die Importe aus China setzen. Wenn die hier mit 400 km Reichweite unter 20.000 Euro aufschlagen und wir nicht kontern können, war es das im Massenmarkt. Wer heute noch neue ICE kauft, wird in 5 bis 7 Jahren Probleme mit dem Restwert haben.

Zitat von Jupp65

Wenn die deutschen Hersteller nicht endlich den Arsch hochkriegen, auch in der Brot- und Butter-Klasse bezahlbare und brauchbare Modelle auf den Markt zu bringen, werden sie untergehen oder zumindest ihre starken Stellungen verlieren.

Gegen welche BEV- Brot- und Buttermodellhersteller, die den Markt mit bezahlbaren Modellen fluten, sollten sie denn verlieren?🧐

Dass BYD ein großer Hersteller für BEV ist, bestreitet keiner- die Frage war, wo die von Dir genannten Brot- u Butterfahrzeuge herkommen.

Seh ich bei den Chinesen kein Modell, welches preislich massiv nach unten ausreissen würde.

Der e-C3 geht in die richtige Richtung 👍

Aber die Flut an günstigen Klein-e-Fahrzeugen, die den deutschen und europäischen Herstellern den Markt abgraben würden, sehe ich aktuell noch nicht