Ich hatte bisher bei jedem Jahreswagen eine Ersparnis von 30-40% über schon verhandeltem Neupreis gehabt.
Bei 34k für einen 3 Jahre alten Enyaq hätte ich auch weitergesucht. Da ist der Gebrauchtmarkt aktuell uninteressant.
Ich hatte bisher bei jedem Jahreswagen eine Ersparnis von 30-40% über schon verhandeltem Neupreis gehabt.
Bei 34k für einen 3 Jahre alten Enyaq hätte ich auch weitergesucht. Da ist der Gebrauchtmarkt aktuell uninteressant.
Ich habe viel sclechtere Erfahrungen gemacht. Habe vor 2 Wochen meinen Enyaq Sportsline in weiß verkauft. Volle Hütte, inclusive Anhängerkupplung Panorama, alle möglichen Assistenzsysteme, 5 Jahre Garantie... NP über 62000 (minus Förderung) 2,5 Jahre alt, 50000km. Es gibt absolut keinem Markt im Moment. Schwacke Händler einkaufspreis ist 35000.- bis 40000.-. Der Wagen war in super Zustand, aber wenn keiner ihn anschaut, hilft das nicht. Ich hatte 2 Interessenten aus Dänemark. Wirkaufendeinauto, wo ich meinen Passat GTE verkauft habe, kaufen selber keine E-Fahrzeuge mehr an, sondern geben sie in Auktion. Haben sie 2-mal gemacht - kein einziges Gebot! Hänler negmen im Allgemeinen auch keine gebrauchten E-Fahrzeuge mehr an, es sei denn, man kauft dort ein neues Fahrzeug (und dann zu schlechtesten Preisen). Am Ende haben 2 Händler geboten. Beide sagten, es gibt keinen Markt für E-Gebrauchtfahrzeuge und sie können das Risiko nur über den Preis ausgleichen.Ich habe ihn dann für 31000.- verkaufen müssen.
Übrigens habe ich nie ein luxeriöseres Fahrzeug gehabt. Der Verkaufsgrund war: Ich hatte noch nie ein Auto, das derart häufig defekt war: Kompressoraustausch, 2 neue Lenkräder, Antrieb für Heckklappe, Projektionsmatritzen in beiden Türgriffen, Gespenstisches Fahrwersverhalten, was 3 Werkstätten nicht beheben konnten (manchmal beim langsamen Fahren gab es ein Geräusch, als ob man auf etwas gefahren und dann abgerutscht ist. Das Fahrzeug machte dann einen Satz zur Seite. Das erschreckte sogar die Mitfahrer. Nie behoben und sehr Angsteinflößend. Travel Assist trotz Softwareupdate noch immer nicht ok. Dazu kommt die Updatepolitik. Andere Hersteller, wie tesla updaten Ihre Fahrzeuge. Bei Skoda gilt das nur für Sicherheitsrelevante Updates. Für die Anderen muss man ein neues Fahrzeug kaufen. Und natürlich die katastrophale Winterreichweite. Dies war mein zweites Vollelektrisches Fahrzeug. Daher weiß ich, das es viel, viel bessser geht. So schade! es könnte ein so tolles Fahrzeug sein.
Das ist zwar erheblich schlechter als bei toni11, aber immer noch im Rahmen. Unser 2019er i3s hätte nach 2,5 Jahren prozentual sowohl im Vergleich zum Listenpreis als auch zum real bezahlten Preis etwa den gleichen Wertverlust gehabt und da gab es weder eine deutlich Modellpflege vom Hersteller noch wurde überall die niedrigen Gebrauchtpreise so bejammert wie aktuell. Sprich, Dein Preis ist für die aktuelle Situation bei BEVs und beim Enyaq immer noch ok bzw. normal. Weh tut es ja nur, wenn man dann auch verkauft, das hätte uns damals auch getroffen, jetzt wird er wohl ca. 5-5,5 Jahre bei uns bleiben und damit hat er dann sein Geld in jedem Fall verdient z.B. im Vergleich zu einem Leasing mit 15.000km über so lange Zeit.
Hilft Dir jetzt wenig, aber uns war der hohe Wertverlust gerade die ersten 1-3 Jahre zumindest vorher klar, vielleicht warst Du da zu optimistisch?
NP über 62000 (minus Förderung) 2,5 Jahre alt, 50000km. Es gibt absolut keinem Markt im Moment. Schwacke Händler einkaufspreis ist 35000.- bis 40000.-. [...] Ich habe ihn dann für 31000.- verkaufen müssen.
Ist natürlich ärgerlich, aber ich finde eigentlich nicht, dass das aus dem Rahmen fällt. Sieht mir eher danach aus, als ob sich die Pre-Covid-Preissteigerungen jetzt wieder normalisieren.
Inklusive Förderung bei einem 2,5 Jahre alten Auto mit 50.000 km rund 40% Wertverlust würde ich als recht normal einordnen, insbesondere da es nun auch noch das Facelift-Modell gibt.
Ich hatte mal eine Zeit lang nach einen ca. 2 Jahre altem A6 mit V6 TDI BiT geschaut. NP bei ca. 85k bis 95k, nach 2 Jahren und max 60k km lagen die bei 40 bis 50k je nach Ausstattung und km. Also recht ähnlich.
finde den Wert auch nicht soo niedrig. Zusätzlich herrscht gerade noch eine sehr hohe Inflation und hohe Zinsen. beides lässt die kauflaune erheblich sinken.
Wobei er aber auch gesagt hat, dass die Händler das Risiko für sich so eingepreist haben. Kann sein, dass die nun auch darauf sitzenbleiben und weitere Abschreibungen vornehmen müssen. Vielleicht hat er mit dem Preis von 31k€ sogar noch Glück gehabt, denn wie er schon schrieb, es gibt nicht wirklich einen Markt dafür. Daher ist der Preis i.m.A. nicht repräsentativ.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Förderung auch noch weggerechnet werden muss.
Listenpreis 62‘000, das sind dann auch ohne sonstige Nachlässe eben „nur“ 52’430 EUR. Und dann sind 31’000 gar nicht so schlecht, eher sogar gut.
Das sind als Händlereinkaufspreis fast 60%. Und das nach 2,5 Jahren.
Die Förderung wird eben einberechnet. Das war mit Autos aus der „Abwrackprämie“ 2009 auch ähnlich, als die als junge Gebrauchte auf den Markt kamen. Haben wir 2012 mit einem „Schnelldreher“, einem Golf auch erlebt. Dann haben wir (meine Holde) ihn eben lange behalten und bis zur E-AutoPrämie weitergefahren.
Man kann sich das am Listenpreis schlechtrechnen, aber auch da sind es noch 50%, die es gibt. Gib mal einen klassischen „Vertreterkarren“ wie einen 60‘000 EUR-A4 oder einen Passat nach 2,5 Jahren in Zahlung. Ein Kollege hat sich einen 7 Monate alten „vollen“ Passat (3’900 km, Dienstwagen von VW) mit 40% unter UVP „geschossen“. Weil jetzt das „große Facelift“ (ist es wirklich ein neues Modell??, Ansichtssache) da ist. Da sieht es nicht besser aus. Regional will die Verbrenner-Dinger auch kein Händler haben, weil einfach zu viel davon auf dem Markt sind. Und die Leute auf Grund der Preisentwicklung (und das nicht nur bei Autos) der letzten Jahre eben eine Etage tiefer „ins Regal“ greifen. Durchaus verständlich.
Der Gebrauchtmarkt für BEV ist zusätzlich einfach noch nicht weit genug entwickelt. Und die Unsicherheit zu groß, was die Langzeithaltbarkeit der Akkus angeht. Das dauert, bis die Käufer Vertrauen haben. Weiterhin geht die Entwicklung noch sehr schnell, so dass ein BEV aus 2021 technisch schon fast „überholt“ ist. Was dank neuem Antrieb und Infotanment auch auf den Enyaq zutrifft.
Dass es keinen „Gebraucht-Hype“ nach BEV gibt, das ist auf Grund der geringen Menge der im Angebot befindlichen Fahrzeuge auch verständlich. die Auswahl ist noch zu eingeschränkt. Und die potentiellen Kunden verunsichert, wohin sich die Strompreise entwickeln. Und eben auch noch das „Laternenparkerladeproblem“ in weiten Teilen der Republik ein Großes ist. Neuwagen gehen eher in Eigenheimsiedlungen, Gebrauchte doch eher unter die Laterne…. Bei BEV eben stärker als bei Verbrennern.
Finde die Preise jetzt auch nicht soooo schlimm, ein Elektro Auto - vor allem von einem Hersteller, der sich in Sachen Haltbarkeit noch Beweisen muss - hat einen geringeren Wiederverkaufswert als vergleichbare Ottos, bei denen auf Grund der langjährigen Erfahrung 2.5 Jahre, 50tkm einfach ein No-brainer ist.
Das wird sich bei E-Autos auch einrenken, da müssen aber erstmal Jahre ins Land ziehen und Statistiken da sein, die den Leuten die Angst nehmen.
Trotzdem widerspreche ich der Auffassung, "Man hat ja Umweltprämie bekommen, Rabatt hier und da" - den Wertverlust sollte man schon gegenüber dem unrabattierten Preis betrachten. Wie man selbst beschafft hat, hat ja nichts mit dem damaligen Wert des Fahrteugs zu tun.
Aber für meinen Jeep - 3.0 Diesel - waren die Nummern schlechter. Liste damals 58k, gekauft für 52k, nach 5 Jahre, 86.000km, verkauft für 22k.
Es kommt natürlich auch immer auf die aktuelle Marktsituation im Ganzen an und - nicht abwertend gemeint - Gebrauchtwagenkäufer sind meist (nicht immer) finanziell schwächer aufgestellt und bei finanzielle Krisen die es so gibt ist der Fahrzeugtausch wohl das Erste was dann geschoben wird, wenn das aktuelle Auto noch fährt.
Und die letzten 2-4 Jahre sind die Belastungen schon stark gestiegen, viele waren wohl nicht in der Lage "Wie gewohnt" Betrag X zur Seite zu legen. Das bemerkt man dann verzögert beim Gebrauchtwagenmarkt.
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Trotzdem widerspreche ich der Auffassung, "Man hat ja Umweltprämie bekommen, Rabatt hier und da" - den Wertverlust sollte man schon gegenüber dem unrabattierten Preis betrachten. Wie man selbst beschafft hat, hat ja nichts mit dem damaligen Wert des Fahrteugs zu tun.
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Da muss ich widersprechen. Obige Auflistung deutet an, es wäre ein Verlust von 31‘000 EUR entstanden. Ist er aber eben nicht.
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