Kauf heute - Lieferung im Sep - Nov 2024 - nicht gescheiter, auf Facelift in 2025 zu warten?

Zitat von jodi22

Ich wüsste gar nicht, was beim FL 2025/2026 noch kommen könnte, was uns gefallen würde, eher sind die Chancen groß, das was für uns verschlimmbessert wird.

Im besten Fall ein Update auf MEB+ mit neuen Akkus, deutlich kürzerer Ladezeit (10-80% <= 20min), neuer Frontmotor, 10% bessere Effizienz, usw.

Könnte Sinn machen nachdem der nächste Enyaq für 2028/29 mit SSP angekündigt ist.

Im schlechtesten Fall kommt nur neue Optik, die mehr SUV Look bringt.

FL ist auch offiziell für 2025 angekündigt. Wobei das von Auslieferung im Januar bis Vorstellung im Dezember alles bedeuten kann. Falls er mit MEB+ kommt, aber eher letzteres.

Dass mit dem Facelift auch neue Akkus kommen, kann ich mir gut vorstellen. Aber die 20 Minuten-Marke wird imho erst mit der SSP geknackt, da 800V. Aber wenn der Akku größer wird und die Ladezeit gleich, steigt ja auch die Ladeleistung. Aber ich erwarte mir da nicht allzu viel.

Wenn MEB+ an Norm-Ladesäulen dauerhaft in der Nähe seiner Peak-Ladeleistung von 200 kW/h bleibt (Plateau > 180kW/h), ist es auch mit 400V möglich 55 kW in unter 20 Minuten zu laden!

Dass sowas technisch möglich ist, beweist wohl der Porsche Taycan Facelift. Er hält Ladeleistungen von über 300 kW/h (max 322 kW/h) bis zum Ladestand von 60%!

Die <=20 Minuten stammen ja von VW selbst. Wird häufig als Kennzahl für MEB+ verwendet.

Da wir mit den 135kW für Non-Allrad bei 28 Minuten sind, sind die 20 Minuten auch knackbar für 200kW und 500A.

Die aktuellen Alpitronic Lader können zusätzlich auch noch einen 600A Boost für ne gewisse Zeit.

Theoretisch könnten wir da auch noch höhere Ströme sehen, da der Standard das hergibt. Ich erwarte zumindest, dass wir auf die 250kW kommen, die Tesla seit Jahren mit 400V liefert.

800V wird erst eine Voraussetzung, wenn man über <= 15 Minuten redet. Vorher erlaubt es nur höhere Peaks und reduziert es Ladeverluste und Kabelquerschnitte.

Volkswagen Konzern erschließt neue Ertragsquellen mit nachhaltiger Mobilität

Der Volkswagen Konzern hat entscheidende Fortschritte in seinen vier branchenführenden Technologieplattformen erzielt. Darüber hinaus erschließt er im Rahmen…

www.volkswagen-group.com

Zitat

Ab 2025 geht die weiterentwickelte MEB+ Plattform mit einer weiteren Steigerung von Reichweite und Effizienz um rund 10 Prozent an den Start. Sie bietet Beschleunigungszeiten unter 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Schnellladung unter 20 Minuten auf Basis der Einheitszelle des Konzerns mit Cell2Pack-Technologie.

Vermutlich gibt es mit Cell2Pack auch ein paar Prozent mehr Akkus, so dass sie die 10% mehr Reichweite nicht rein über Effizient lösen müssen.

Hallo,

nochmal zurück zum Thema. Angenommen, es gibt jedes Jahr so ab September, November eine Modellpflege (was ja niemand weiß), dann ist es halt bei 8 Monaten Lieferzeit so, dass man 4 Monate nach Veröffentlichung der Modellpflege ein bestelltes Fahrzeug erst geliefert bekommt, wenn schon das nächste (vermeintlich etwas bessere) Modell bestellbar ist. Aber wenn man dann bestellt, dauert es ja auch wieder 8 Monate, und dann wäre in 4 Monaten schon die nächste Modellpflege bestellbar . . .

Mit der Frage durfte ich mich kürzlich auch beschäftigen. 02/2024 bestellt mit voraussichtlichem Liefertermin 11/2024.

Grundproblem ist und bleibt die lange Lieferzeit. Bis auf Skoda scheinen das aktuell ja fast alle Markten soweit im Griff zu haben.

Bottleneck ist soweit man hört der Motor (APP550). Sollte das einmal gelöst sein, könnte es sich ja eventuell schnell entspannen. Ultra viele Neubestellungen (Prämie, Wirtschaftliche Lage, Rahmenbedingungen), sollte es ja nicht geben.

Bert2024 Wenn man zurückblickt hat es beim Enyaq ca. 2 mal im Jahr ein "neues" Modell gegeben: aber bei keinem waren es so große Änderungen wie beim MJ24.

Du musst halt so viel Glück haben mit deiner "alten" Bestellung, dass du schon in die Produktion der neuen rein fällst. So hättest du "länger" das "neuste" Modell

Zitat von Bert2024

Grundproblem ist und bleibt die lange Lieferzeit. Bis auf Skoda scheinen das aktuell ja fast alle Markten soweit im Griff zu haben.

Bottleneck ist soweit man hört der Motor (APP550). Sollte das einmal gelöst sein, könnte es sich ja eventuell schnell entspannen. Ultra viele Neubestellungen (Prämie, Wirtschaftliche Lage, Rahmenbedingungen), sollte es ja nicht geben.

Ich verstehe die rel. hohen Rabatte bei Skoda und den IDs derzeit auch nicht so ganz. Normal ist ja, dass es Rabatte gibt, wenn die Lager voll sind oder bald voll sein werden, ist bei Tesla ja dauernd so. Oder letztes Jahr beim iV50. Wenn die Produktion eh nicht nachkommt, muss man auch keine großen Rabatte geben, so könnte man denken. So hat es ja auch VW/VAG auch letztes Jahr meist gehalten und den Preisdruck z.B. von Tesla ignoriert/ausgesessen. Ich vermute die Strategie war am Ende doch nicht so sinnvoll/führte dann eben doch zu zu wenig Nachfrage und vollen Lagern, wenn auch vielleicht mehr bei den IDs, vor allem ID3/Born, so dass es ja sogar zu (temporären) Werksschließungen kam und dem will man mit den Rabatten jetzt evtl. konzernweit entgegenwirken. Bei ID3 und auch noch ID4 und Born geht es ja noch mit den Lieferzeiten, nur beim Enyaq so übel, da ist wohl die AP550 Motorknappheit der Grund und Skoda kommt in der Warteliste erst hinter den IDs. Und Ford muss ja auch noch bedient/Verträge erfüllt werden.

Vielleicht zeigen die Rabatte und der weiter sehr aktive Verkauf beim Enyaq auch, dass sich die Motorknappheit bald bessert, aber ob Skoda da so zuverlässig Infos zum AP550 von VW bekommt und es nicht doch nur die Konterstrategie ist "Verkaufen was geht, nicht wie 2023!"?

Ok, ganz schön viele Guessings, lasse mich gerne mit mehr Wissen und Fakten korrigieren!

Ein paar Kunden die die lange Wartezeit in kauf nehmen, will und wird Skoda / VW sicher schon an Land ziehen durch die Rabatte.

Wiederum könnte VW deutlich stärker Werbung machen für die Fahrzeuge und gesenkten Preise, tuen sie aber nicht - vermutlich genau wegen der langen Lieferzeiten?!

Ich denke würde VW/Skoda nicht mit den Preisen runtergehen, würden die Leute nicht den höheren Preis schlucken, sondern woanders kaufen. Lieber erstmal verkaufen und später liefern, als gar nichts verkaufen.