Wechselrichter / Speicher / Wallbox

Bei der Wallbox ist die automatische Phasenumschaltung wichtig. Das merkt man auch an den Preisen.

Du kannst eine Wallbox nutzen, vom gleichen Hersteller wie der Wechselrichter, dann kann man meist direkt mit PV Überschuss laden.

Bei allen anderen Kombinationen brauchst du ein Extra Programm oder ggf. Software (z.b. App) vom Wallbox Hersteller.

Kurz: sicherlich wirst du eine Software für PV Überschussladen benötigen, also suche dir eine Wallbox, welche:

- Phasenumschaltung kann

- LAN oder WLAN Anschluss hat

- RFID oder eben nicht

- mit oder ohne Kabel etc.

Die ersten zwei Punkte sind wichtig, alle anderen Punkte richten sich danach was du brauchst.

Ich habe zwei Fronius-WR zu laufen, BYD HVS 10,24kWh, Fronius Wattpilot, Techniker-Zugang zum Hauptwechselrichter, nachträglich selbst Fronius Smartmeter nachgerüstet... ich vermisse nichts und bin rundum zufrieden.

Ich habe

Wechselrichter Kostal

Smartmeter Kostal

Batterie BYD

Wallbox Zappi

Die Zappi ist zwar etwas teurer, kann aber Überschussladen Geräteunabhängig, das war mir wichtig.

Also egal welcher WR eingebaut ist.

Phasenumschaltung und noch vieles mehr hat sie drin.

Die WR und deren Software sind in Ordnung.

Über die Batterie kann ich nicht klagen.

Das Problem für Mikel ist einfach darin zu finden, dass hier (wahrscheinlich) niemand zwei oder

mehr verschiedene Wechselrichter hat um diese vergleichen zu können.

goofy1966 Ich kämpfe ja immer noch mit der Zusammenarbeit zwischen meiner Skoda-Wallbox und dem Deye Wechselrichter, die partout nicht miteinander kommunizieren möchten. Zudem kann die Skoda-Box keine automatische Phasenumschaltung. Daher denke ich auch über einen Tausch der Wallbox nach. Wie funktioniert das bei der Zappi bzw. woher weiß die Zappi, wieviel Überschuss vorhanden ist? Das muss sie doch auch vom WR mitgeteilt bekommen, oder nicht?

edit: hier stand Blödsinn

Zitat von Langstreckenfahrer

Wie funktioniert das bei der Zappi bzw. woher weiß die Zappi, wieviel Überschuss vorhanden ist? Das muss sie doch auch vom WR mitgeteilt bekommen, oder nicht?

Die Zappi hat doch eigene Stromwandler zur Erfassung des Überschusses... Diese müssen am Einspeisepunkt montiert werden.

Vorteil: offenes System, funktioniert herstellerunabhängig

Nachteil: zusätzliche Komponenten (hier Stromwandler), mehr Verkabelungsaufwand

Bei einem geschlossenen System (z.B. Fronius) nutzt die Wallbox die Daten des Smartmeter, welches ja sowieso vorhanden ist und mit dem WR kommuniziert.

Bei einem "halboffenem" System findet die Kommunikation zwischen WR und Wallbox herstellerunabhängig über ein standardisiertes Protokoll statt (z.B. EEBus bei den Elli-Boxen).

Langstreckenfahrer , Stella hat Recht mit der Beschreibung zur Zappi.

Ich persönlich lege Wert auf unabhängige Systeme, die ich ohne Programmierkenntnisse

nutzen kann. Wenn du bei einem Defekt des WR das Gerät getauscht wird

zu einem anderen Hersteller, muss wieder alles umgestellt werden.

Nicht bei der Zappi.

Gibt übrigens einen eigenen Faden hierzu...

Beitrag

RE: Die richtigen Einstellungen Wallbox (speziell Zappi)

(Zitat von Al33Bundy)

Bist du sicher, dass deine Zappi ein zertifizierter Elektriker angeschlossen hat?
Das ist gar nicht zulässig. Wenn eine Sicherung auslöst, dann muss sicher gestellt sein, dass im Fehlerfall immer alle drei Sicherungen abgeschaltet werden. Das erreicht man damit, dass ein Sicherungsblock mit oben liegender Schiene verwendet wird und keine drei einzelnen Sicherungen.

enywi

15. November 2023

Ich möchte mal die Ursprungsfrage ein wenig aufgreifen und einen Punkt präzisieren hinsichtlich WR-Ausfall bzw. Defekt. Bisher ist mir das fast ausschließlich theoretisch über den Weg gelaufen wie z.B. "Kalkuliere bei der Amortisation auch einen WR-Tausch mit ein!" oder z.B. bei Mietanlagen "Bei WR-Defekt wird der kostenlos getauscht!" oder z.B. bei Wartungsverträgen "WR-Tausch inklusive, zzgl. Materialkosten!"

Wie oft ist denn bei euch tatsächlich schon der WR ausgetauscht worden? Einige Anlagen hier laufen ja doch schon etwas länger. Kann man da überhaupt ausmachen, welche Fabrikate hier anfälliger sind? Gibts vielleicht im Netz Statistiken dazu?

Stella im Netz wirst du vielleicht etwas dazu finden.

Ich habe meinen ersten WR aus mechanischen Gründen getauscht

als ich die zweite Anlage gebaut habe.

Da war der WR 8 Jahre alt. Gebraucht verkauft, an jemanden der genau diesen

WR defekt zu Hause hatte und ihn als Ersatzteilspender genutzt hat.

Grundsätzlich ist ein WR elektronik.

Diese kann morgen kaputt gehen oder auch 100 Jahre halten....

Ich kann mich den Fronius/BYD-Empfehlern nur anschliessen. Habe 2 WR; Wattpilot und Ohmpilot (für Warmwasser) von Fronius und den Speicher von BYD. Alles funktioniert einwandfrei miteinander. Einphasiges-, Mehrphasiges- oder Überschussladen alles kein Problem. Visualisierung über App oder Web passt auch.