Nur mal so anekdotisch: Mir ist vor kurzem auf der Autobahn ein Hinterradreifen "geplatzt". Also sehr rapider kompletter Druckverlust. Der Peugeot, den ich vorher fuhr, hat in dem Fall sehr lautstark auf einen geplatzten Reifen hingewiesen und zum sofortigen Stopp aufgefordert.
Der Enyaq klagt dezent über Druckverlust und rät zur baldigen Überprüfung. Meldet dann einen ESP Fehler, fängt an, am Lenkrad zu ruckeln und leichte Schlangenlinien zu fahren. Das, zusammen mit dem "flapp-flapp-flapp" Geräusch vom platten Reifen, hat mich dann doch bewogen, umgehend den Standstreifen aufzusuchen
Verhalten bei Reifenplatzer
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, hat mich dann doch bewogen, umgehend den Standstreifen aufzusuchen
Vielleicht sollten wir ein Thema "Wie verhält man sich bei einem Reifenplatzer" eröffnen...
Ich würde niemals wegen einem Reifenschaden auf dem Standstreifen stehen bleiben.
Dann lieber langsam auf der Felge weiter bis zur nächsten Ausfahrt/Parkplatz.
Dann ist zwar die Felge hin, aber lieber 500€ investieren als von einem unachtsamen Auto/ LKW Fahrer platt gefahren zu werden.
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Der_Fisch001 Was verstehst Du bitte unter einem „geplatzten“ Reifen? Wenn Dir auf der Autobahn der Hinterreifen wirklich platzt, dann merkst Du das sofort, ohne irgendeine Anzeige. Das Auto fährt dann nämlich nicht mehr gerade aus und bricht plötzlich hinten aus. Da hat es dann sogar das ESP schwierig, den Wagen in der Spur zu halten.
Ich gehe mal davon aus, dass Dein Druckverlust schon länger dauerte. Und m.E. hat Dein Enyaq auch alles richtig gemacht:
1. Warnung über Druckverlust
2. Eingreifen des ESP
Aber zugegeben, da beim Enyaq die Drucküberprüfung nicht mittels Sensor erfolgt, sondern über das ABS-Steuergerät (Vergleich der Radumdrehungen rechts und links), warnt das System erst spät.
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Ich gehe mal davon aus, dass Dein Druckverlust schon länger dauerte.
Da gehst du leider falsch aus. Warnung, schlacker, flapp flapp flapp. Hat keine 20 sekunden gedauert.
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Ich würde niemals wegen einem Reifenschaden auf dem Standstreifen stehen bleiben
Ganz ehrlich, ich hab damit kein Problem. Standstreifen, raus aus dem Auto, Warnweste an, Warndreieck aufstellen und dann hinter der Leitplanke auf den ADAC warten. Kommt eventuell auf die Autobahn an, wo das passiert, aber in dem Fall war das definitiv besser als weiterfahren bis Parkplatz/Ausfahrt.
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Ich hatte das 2x mit meinem letzten SUPERB, der wie der ENYAQ eine indirekte Überwachung des Reifendrucks über die Drehzahl-Unterschiede vornimmt. In beiden Fällen empfand ich die Zeit zwischen Hinweis im Display und plattem Reifen als sehr kurz, der Erinnerung nach nur wenige Sekunden. Ich hatte in beiden Fällen das Glück, dass es auf Autobahnen an Stellen passierte, an denen zusätzlich zum Standstreifen noch mehr Platz war.
Ab und an denke ich bei meinen Autobahnfahrten in meinem ENYAQ daran und habe in so einem Fall eigentlich vor, so zügig wie es geht erst einmal weg von der Fahrbahn auf den Standstreifen zu kommen und kurz (mit Warnweste!) nachzuschauen, was Sache ist, und dann je nach Situation zu handeln.
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Bei einem so schnellen Druckverlust, hätte jedes andere System ähnliche Probleme.
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Da gehst du leider falsch aus. Warnung, schlacker, flapp flapp flapp. Hat keine 20 sekunden gedauert.
Das meinte ich doch. 20 Sekunden ist sicher kein schleichender Plattfuß, aber auch kein „Platzen“. Platzen ist für mich unter 1ner Sekunde.
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Also wenn noch Gummi auf der Felge ist, würde ich auch (auf dem Standstreifen) zur nächsten Abstellmöglichkeit tukern.
Ansonst (also auf der Felge) eher nicht, da kommt sonst eventuell noch eine dicke Rechnung der Autobahnmeisterei im Nachgang 😁
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Meine Frau ist früher mal mit einem komplett platten Reifen Autobahn gefahren. Erst nachdem mehrere überholende Autos sie versucht haben aufmerksam zu machen hat sie angehalten und gesehen was los war. War anscheinend nicht zu bemerken…, Citroëns Hydropneumatik hat es ausgeglichen 😉
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