EnBW passt Ladetarif an - Preis Erhöhung - mobility+ ADAC e-charge - Tarif Ladekarte Deutschland Empfehlung?

Nicht schön.

Der Satz "Auch wir müssen uns den dynamischen Kostenentwicklungen anpassen, was Auswirkungen auf unsere Tarife hat. Damit bleiben wir immer noch der Qualitäts-Anbieter mit dem größten Ladenetz, transparenten Tarifen und fairen Ladepreisen" klingt für mich etwas unglaubwürdig.

1. Weil EnBW sich als Stromanbieter hier in Deutschland eine goldene Nase verdient (Achtung hierbei handelt es sich um gefühlte Fakten), da in anderen Ländern der Strom wesentlich günstiger ist und sie zusätzlich ja direkt an der Quelle sitzen

2. Handelt es sich für mich als Stromkunde um eine Preiserhöhung von ca. 30% beim AC Laden - das ist schon heftig. Wäre als würde der Diesel von heute auf morgen von 1,3 €/Liter auf 1,7 €/Liter angehoben werden.

ja ist wirklich unsauber - aber sicherlich auch irgendwie verständlich.

neue Ladesäulen sowie die zugehörige Infrastruktur müßen Finanziert werden - bisher kostenloses Laden an vielen Stellen fällt weg ( und somit auch Mitbewerber gegen die EnBw ).

Durch Corona sind die Lebenshaltungskosten nicht unerheblich gestiegen - es gibt immer mehr E-Autos die geladen werden wollen - also greift man ( wie immer ) kräftig in die Taschen der Autofahrer allgemein.

Da wird leider nicht unterschieden um welche Art der Energie zur Fortbewegung es sich handelt.

( nein, ich bin kein Lobbyiest der Energieversorger und Produziere einen Großteil meiner benötigten elektrischen Energie selbst )

Grrr. nichts wird billiger. Bei mir nicht allzu schlimm, brauche das nur selten im Jahr. Aber insgesamt ist eine solche Entwicklung Motorenöl auf die Mühlen der Gegner der E-Mobilität.

Zitat von michael

ja ist wirklich unsauber - aber sicherlich auch irgendwie verständlich.

neue Ladesäulen sowie die zugehörige Infrastruktur müßen Finanziert werden - bisher kostenloses Laden an vielen Stellen fällt weg ( und somit auch Mitbewerber gegen die EnBw ).

Durch Corona sind die Lebenshaltungskosten nicht unerheblich gestiegen - es gibt immer mehr E-Autos die geladen werden wollen - also greift man ( wie immer ) kräftig in die Taschen der Autofahrer allgemein.

Da wird leider nicht unterschieden um welche Art der Energie zur Fortbewegung es sich handelt.

( nein, ich bin kein Lobbyiest der Energieversorger und Produziere einen Großteil meiner benötigten elektrischen Energie selbst )

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Wahrscheinlich ist es sogar andersherum. Es gibt inzwischen sehr viele Ladestationen, aber die sind -zumindest in dem Bereich wo ich mich bewege - fast immer frei und werden dadurch nur sehr wenig Einnahmen ab. Eine Erhebung, welche Station von welchem Betreiber wie hoch ausgelastet ist, wird man wohl vergeblich suchen. Und so sind solche Begründungen recht fadenscheinig. Zumal es ja auch für die großen Betreiber eine Menge staatlicher Hilfen gibt. Eine Rechnung, was Aufstellung und Betriebskosten einer Säule sind und wie hoch die Einnahmen durch die Marge zwischen EInkaufs- und Verkaufspreis der Amperekugeln sind, würde hier weiterhelfen.

Zitat von peterrle

Ein Problem sind unter anderem diese pösen PV Lader:
360 Tage im Jahr laden sie billig mit der vom Stromverbraucher bezahlten PV. Womöglich noch mit dem Überschuss der 70% Abregelung einer aus reinem Gewinnstreben völlig überdimensionierten PV in Südausrichtung.
Sie zahlen viel zu wenig Stromabgaben und Steuern. Sie unterstützen den Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht, indem sie sie auch nutzen.

An den verbliebenen 5 Tagen erwarten sie dann eine kostengünstige, verfügbare, funktionierende HPC Infrastruktur von Büsum bis nach Sizilien.

Disclaimer: ich bin auch so einer

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Da hast du Recht und im Winter (Wärmetauscher), wenn alle Strom wollen, willst du dann auch, ohne aber mehr dafür zu zahlen. Ich werde auch PV machen und sehe ein Problem bei Gerechtigkeit und Solidarität, weil die Geringverdiener jeden Strompreis zahlen müssen, ohne PV aufs Dach machen zu können.

Zitat von Limo

... Geringverdiener jeden Strompreis zahlen müssen, ohne PV aufs Dach machen zu können.

eine Ballonanlage sollte sich jeder leisten können, der etwas sparen kann. Wobei es konsequent wäre KfW Förderung oder günstige Kredite auch dafür zu gewähren.

Ballonanlage? Bin ich dabei, je größer desto besser, aber not in my backyard