Über den SOS-Knopf wird man doch mit der Leitstelle verbunden?
Stimmt, danke... Denkfehler von mir!
Über den SOS-Knopf wird man doch mit der Leitstelle verbunden?
Stimmt, danke... Denkfehler von mir!
Ich würde - egal was passiert - den Akku überprüfen mittels Akkutest: https://aviloo.com/home-aviloo.html (der Carmaniac hatte dazu kürzlich ein Video). Dann hast du ein klar belegbares Zertifikat wo schwarz auf weiß oben steht was Sache ist. Entweder du hast Ruhe und Seelenfrieden oder du hast was in der Hand um eine Reparatur zu fordern. Kostet 99 EUR.
Da frag ich mich ganz ehrlich, was die machen und zertifizieren wollen? Um nen Akku zu prüfen, müssten die sich eigentlich jede einzelne Zelle ansehen. Die werden aber kaum das Auto aufschrauben sondern nur nen Gerät ranhängen.
Das redet dann mit dem BMS, wie's ihm so geht. Und das BMS erzählt dann vielleicht was über irgendnen Health-Wert oder Temperaturkurven oder vielleicht sogar über Innenwiderstände einzelner Zellgruppen. Der Punkt ist: das hilft dir alles nix. Das sagt eventuell aus, ob der Akku noch seine Leistung bringt bzw. die Degradation als wilden Prozent-Wert.
Wie dicht ne einzelne Zelle aber am Nervenzusammenbruch steht, weil sie mit dem ganzen Ladestress nicht mehr zurechtkommt? Das kann man nur erahnen.
Kleines Beispiel, ich hab (hatte) hier nen kleinen 3S-Akku für nen Modellflieger liegen. Lade- und Endladeleistung waren top, Innenwiderstände auf einem Minimum und nie in dem Hochleistungsbereich belastet, für den der eigentlich gebaut ist. Und trotzdem fing der an, sich aufzublähen. Das geht dann auch nicht mehr weg, das ist nen physischer Defekt. Ich hätt den vielleicht noch jahrelang weiterbenutzen können, Werte waren ja gut. Der hätte mir aber auch beim nächsten Flug (oder noch schlimmer, beim nächsten Laden) um die Ohren fliegen können. Wäre ich nur nach den Werten des Ladegerätes gegangen, wäre das immer noch nen super 1A-Akku gewesen.
Um zurück zum Enyaq zu kommen, nur Skoda weiß, welche Werte diese Fehlermeldung auslösen. Und nur die können dir bescheinigen, ob das Problem gelöst wurde und der Akku "in Ordnung" ist.
Ich staune tatsächlich über die Werkstatt, dass die das nicht wirklich ernst zu nehmen scheint. Überraschen tut's mich aber nicht.
Matthias Speicher hat vor einiger Zeit ein Video zu Aviloo gemacht. Ich gehe mal davon aus, dass er einen anderen Erklärungsansatz als der Chris genommen hat.
Spannend - mal rein aus Interesse: Auf welcher Grundlage wird die Rechnung für den Feuerwehreinsatz begründet? Hier liegt doch keine Vorsätzlichkeit oder grobe Fahrlässigkeit vor. Einen Fehlalarm weil beim Nachbarn der Rauchmelder durchgehend piept oder die Nachbarin seit 2 Wochen nicht gesehen wurde kann man ja auch nicht in Rechnung stellen.
Viele Grüße
Grummbart
Hallo,
so richtig kann ich das anhand der Rechnung nicht nachvollziehen. Es steht unter anderem folgendes:
Das Ganze ist in Baden-Württemberg passiert.
Alles anzeigenDa frag ich mich ganz ehrlich, was die machen und zertifizieren wollen? Um nen Akku zu prüfen, müssten die sich eigentlich jede einzelne Zelle ansehen. Die werden aber kaum das Auto aufschrauben sondern nur nen Gerät ranhängen.
Das redet dann mit dem BMS, wie's ihm so geht. Und das BMS erzählt dann vielleicht was über irgendnen Health-Wert oder Temperaturkurven oder vielleicht sogar über Innenwiderstände einzelner Zellgruppen. Der Punkt ist: das hilft dir alles nix. Das sagt eventuell aus, ob der Akku noch seine Leistung bringt bzw. die Degradation als wilden Prozent-Wert.
Wie dicht ne einzelne Zelle aber am Nervenzusammenbruch steht, weil sie mit dem ganzen Ladestress nicht mehr zurechtkommt? Das kann man nur erahnen.
Kleines Beispiel, ich hab (hatte) hier nen kleinen 3S-Akku für nen Modellflieger liegen. Lade- und Endladeleistung waren top, Innenwiderstände auf einem Minimum und nie in dem Hochleistungsbereich belastet, für den der eigentlich gebaut ist. Und trotzdem fing der an, sich aufzublähen. Das geht dann auch nicht mehr weg, das ist nen physischer Defekt. Ich hätt den vielleicht noch jahrelang weiterbenutzen können, Werte waren ja gut. Der hätte mir aber auch beim nächsten Flug (oder noch schlimmer, beim nächsten Laden) um die Ohren fliegen können. Wäre ich nur nach den Werten des Ladegerätes gegangen, wäre das immer noch nen super 1A-Akku gewesen.
Um zurück zum Enyaq zu kommen, nur Skoda weiß, welche Werte diese Fehlermeldung auslösen. Und nur die können dir bescheinigen, ob das Problem gelöst wurde und der Akku "in Ordnung" ist.
Ich staune tatsächlich über die Werkstatt, dass die das nicht wirklich ernst zu nehmen scheint. Überraschen tut's mich aber nicht.
hmmm - ich vermute (weiss es aber nicht wirklich) dass hier lediglich der SOH bezüglich Innenwiderstand und Restkapa der Gesamt-Batterie bestimmt wird. Bei meiner quasi neuen Batterie sollte bei beidem 100% rauskommen - alles andere wäre ja eine Überraschung.
Ich glaube auch nicht, dass nach dieser kurzen Betriebszeit eine Zelle schon sein Lebensende bezüglich Restkapa erreicht hat (ein erster Blick auf die Einzelzellspannungen sah ok aus)- bezüglich Innenwiderstand kann ich es nicht beurteilen. Wird bei diesem Diagnosedienst der SOH_i und SOH_c von Einzelzellen und nicht nur von der Gesamtbatterie bestimmt?
Tatsächlich wäre es ja wirklich interessant, wann Skoda diese Rotmeldung sendet (natürlich habe ich "Skoda" gefragt, aber natürlich auch keine Antwort darauf bekommen) - wenn eine Zellspannung zu niedrig ist bzw. schnell abfällt, ein Tempsensor in der Batterie schnell steigt ist ja naheliegend. Aber auch beim Ausfall (Wackelkontakt) einer Zellspannung oder Tempsensor? Weiss das hier jemand?
Bezüglich meiner Kommunikation mit Skoda hat sich noch immer nichts Neues ergeben: ich weiss weiterhin nicht den Grund für den Ausfall, noch Massnahmen die Getroffen wurden um den Fehler zu beheben. Ich habe lediglich die Aussage, dass aktuell kein Fehler anliegt und der Fehler nicht reproduziert werden konnte. Mir wurde (trotz Nachfrage) nicht gesagt, was im Fehlerspeicher stand und was genau an dem Auto gemacht wurde... selbst der SW-Update von 3.6 auf 3.7 wurde mir nicht gesagt...
Auch habe ich weiterhin kein Geld für den Mietwagen oder die Feuerwehr von Skoda erhalten - mir wurde vor über 2 Wochen zugesagt, dass die Fachabteilungen das prüfen. Auf die Nachfrage vor 3 Tagen hat Skoda noch nicht reagiert...
ich habe beim Notruf nie von Brand gesprochen, sondern habe die Fehlermeldung vorgelesen, dort ist "nur" von Brandgefahr die Rede.
Das dürfte daran liegen, dass der Disponent die Einsatzstichworte nicht frei formuliert, sondern aus einer Vorschlagsliste aussucht. Und da sind dann die zu alarmierenden Kräfte hinterlegt.
Das Einsatzstichwort "Brandgefahr" gibt es nicht.
Hallo,
der Fehler ist heute Abend erneut aufgetreten (ca. 4500km, 3,5 Monate alt). Das Auto wurde wieder ausser Betrieb genommen (Service Disconnect gezogen) und per Transporter zum nächsten Autohaus gebracht.
Kosten für den ersten Ausfall wurden noch immer nicht erstattet. Immerhin haben wir eine Zusage für den von uns privat angemieteten Ersatzwagen, die Kostenerstattung für den Feuerwehreinsatz wird bei Skoda in der Fachabteilung noch immer geprüft (seit 2 Monaten).
Wir sind grad ziemlich fassungslos...
Gruss,
Bernd.
So geht Kundenservice.
Das dürfte daran liegen, dass der Disponent die Einsatzstichworte nicht frei formuliert, sondern aus einer Vorschlagsliste aussucht. Und da sind dann die zu alarmierenden Kräfte hinterlegt.
Das Einsatzstichwort "Brandgefahr" gibt es nicht.
Dann sollte das -bedingt durch immer mehr BEV- aber ergänzt werden.
Etwa: Fahrzeug meldet Brandgefahr. Oder -um bei schlechter Verständigung den Begriff „Brand“ zu schützen- „Fahrzeug meldet Gefahr der Selbstentzündung.“
Dass Schlüsselworte (Einsatzstichworte) genutzt werden, ist gut. Zuviel Information kann auch vom Hauptproblem ablenken. Oder die Schlüsselbegriffe gehen unter.
Aber diese sollten immer wieder aktuell gehalten werden.
Schriftliche Mängelrüge mit der Forderung, den Fehler endgültig zu beseitigen und der Ankündigung, ansonsten nach angemessener Frist die Wandelung, also Rückabwicklung des Kaufvertrages, zu verlangen. Angemessene Frist sind 14 Tage bis 4 Wochen.
Alle Dokumente zu den Abschleppvorgängen und dem Feuerwehreinsatz gut aufbewahren, falls es einen Rechtsstreit geben sollte. Kommunikation nur per Mail oder auf Papier, Anrufe sind schlecht zu belegen.
Scheint ein Montagsauto zu sein und sie kriegen es nicht gebacken, weil sie keine Ahnung haben, was da schiefläuft.
Mängelrüge klingt für mich spätestens nach dem 2. Vorfall vernünftig.
Vielleicht mal einen Anwalt konsultieren? Oder haben wir einen im Forum?
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