Ressourcenverschwendung ist halt auch Definitionssache.
Für meine Definition ist ein Auto (2t Material), das 15 Jahre lang einen Zweck hat und am Ende 1.8t sehr gut wiederverwendet werden können jetzt nicht unbedingt eine Ressourcenverschwendung. Da kommst du grob über den Daumen auf 12 kg / Jahr.
Da finde ich das Verpacken von 16 Ferrero Küschen in 16 Einzelpapiere und 2 Relief-Einlagen aus Plastik im verklebten Papkarton sowie eine finale Einfolierung aus Plastik doch weit verschwenderischer - für die 20 Minuten wo so ne Packung hält 😜
Worauf ich raus will: Wir haben wahnsinnig viele Möglichkeiten, wo wir eine echte Ressourcenverschwendung mehr oder weniger leicht vermeiden könn(t)en - Da sollte man eher ansetzen, als bei einem "Alltagsgegenstand" mit recht hohem Nutzen.
Spontan in großen Größen: Sylvesterfeuerwerk, Plastik Umverpackung bei Toilettenpapier, Taschentüchern, Küchenpapier, PET-Flaschen-Gebinde, diversen Gemüse... Streich nur mal das (alles völlig unnötig), und du hast weit mehr kg Ressourcen im Jahr gespart als bei einem Auto.
Oder die Wegwerf-Kultur ansich, z.b. bei Lebensmitteln. Die sind zwar nicht direkt verschwendet, aber um den unnötigen Überschuss zu produzieren wurden jede Menge Ressourcen verballert, die nicht unbedingt recyclebar sind.