Skoda Enyaq 85 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

Ich erinnere mich an 2 Orte in der Nähe von Magdeburg: für die nonbinäre Clientel: Möser und für die durstigen: Biere, naja das Drama um den österreichischen Ort Fugging (früher mit ck) ging ja durch die Presse

Pissen gibt's auch

Da gibt es sicherlich noch viel mehr lustige Ortsnamen. Den meisten ist gemeinsam, dass die nichts mit dem Verbrauch eines Enyaq 85 zu tun haben

Heute hat mein Enyaq Tag 50 erreicht, 6.000 KM auf dem Tacho und der Langzeitverbraucht liegt bei 20,8 kWh laut Fahrzeug. Also würde ich 24 kWh inkl. Ladeverluste (115%) annehmen.

19x zu Hause (643,7 kWh) und 10x unterwegs (399,6 kWh) geladen. Dabei fehlen aber die ersten ca. 1.000 km, die genannten Daten sind aus der Eyond - App. Das zu Hause stimmt wohl, beim Unterwegs fehlen einige Vorgänge.

Mal ne (vermutlich blöde, weil IRGENDWO schon thematisiert...) Frage:

Wo liegt der Unterschied zwischen Rekuperation per Schaltwippe und dem Entschleunigen durch das Bremspedal?

Auf meiner Hausstrecke habe ich ein, zwei Stellen, bei denen ich, zumindest beim blauen Balken, keinen Unterschied gesehen habe zwischen Schaltwippe und Bremspedal.

Danke Euch

Es gibt keinen Unterschied.

Mit den Schaltwippen hast du halt 3 voreingestellte Stufen für die Stärke der Verzögerung/Rekuperation.

Mit dem Bremspedal kannst du stufenlos rekuperieren bis zum Maximum (voller blauer Balken) und wenn due noch stärker bremst, kommt die mechanische Bremse hinzu.

Beim Bremspedal wird hin und wieder mal die mechanische Bremse mitgenutzt um Rost zu entfernen. In der Regel gibt es aber keinen größeren Unterschied.

vielen Dank!

Dann machen (für mich) die Wippen nicht so viel Sinn und ich werde zukünftig "ganz normal" bremsen.

Fahre immer in D/a und komme damit super zurecht

Also ein Unterschied wäre noch, dass bei Stufe 1 und 2 mit den Wippen das Bremslicht nicht angeht. Will man also einfach nur etwas langsamer werden, ohne das folgende Auto gleich zu schocken, kann man die Wippen benutzen. Beim Bremspedal geht direkt das Licht an, selbst wenn man das so lasch streichelt, dass der Bock überhaupt nicht verzögert.

Ich benutze die Wippen aber auch höchst selten. Am Anfang mal ausprobiert, aber die Stufen sind mir zu "stufig". Ich hab noch nen Youtuber im Kopf, der das bemängelt hat und das feiner abgestimmt haben wollte, da hab ich noch gedacht "Da unten ist das Rekup-Pedal, damit kann man das sogar stufenlos steuern, feiner geht nicht und die Hände sind sogar frei für andere Aktivitäten".

Für mich ist eher der große "Vorteil" vom Bremspedal, dass ich das eh brauche und dann steh ich schon drauf. Mit den Wippen landet man ja immer nur im Kriechmodus, wenn der Bremsgrund ne Ampel war, muss ich also eh noch auf die Bremse treten. Dann kann man das auch gleich damit machen.

Ich fahre lieber in "D" und nutze die Wippen ganz gerne bei längeren Bergab-Strecken. Damit kann man das Tempo ganz gut dosieren, ohne zu bremsen oder auf "B" umzuschalten. Ist in Kurven aber manchmal bisschen doof, weil man am Scheitelpunkt die Reku verringern will, die Schaltwippe aber wo anders ist. Geschmacksache halt.

Danke für den Hinweis mit der Bremsleuchte. Beim Verbrenner leuchtet ja auch nichts, wenn man runter schaltet um über die Motorbremse zu verzögern. Aber bei Reku hätte ich immer mit der Bremsleuchte gerechnet.

Weiß wer, ob die Leuchte auch bei "B" erst ab eine gewissen Verzögerung angeht oder direkt, wenn man den Fuß am Strompedal lupft?

WEnn ich das richtig verstanden hab, werden die G-Kräfte gemessen und ab ner gewissen Verzögerung fangen die halt an zu leuchten (irgendwo in der Anleitung stand das auch, mindestens aber hier im Forum irgendwo.

Bergab nutze ich den TA bzw. das pACC für die Reku, klappt ganz hervorragend, gerade wenn es ne längere Strecke bergab geht, der hält dann einwandfrei die z.B. erlaubten 60kmh und rekuperiert das maximum was geht, so fein könnt ich das selbst mit dem Bremspedal nicht.